• Coco's Guesthouse 1/2

    Aug 6–7, 2024 in Thailand ⋅ ☁️ 29 °C

    Nach einer grauenhaften Nacht standen wir morgens um 07:00 Uhr auf. Unsere spanischen Zimmernachbarn hatten das Bedürfnis, ihren Jetlag mit einem nächtlichen Telefonat zu überbrücken. Als wäre das nicht schon genug, schrien sie morgens über den ganzen Flur von ihrem Zimmer aus bis ins gemeinsame Badezimmer. 

    Mit einem dezenten Schlafmangel machten wir uns auf den Weg zur öffentlichen Bushaltestelle. Nach einem halbstündigen Warten auf den nicht erscheinenden Bus kam ein Taxifahrer auf uns zu. Er bot uns an, für 2.43 Franken an den Pier zu fahren. Der Preis für die Busfahrt wäre zusammen 0.73 Franken gewesen.

    In dem Moment, als wir in das Taxi einstiegen, fuhr der öffentliche Bus vor. Wir alle drei mussten lachen und der Taxifahrer freute sich, dass der Bus erst jetzt kam. Wir nahmen es ihm nicht übel.

    Die Fähre nach "Koh Phi Phi" kostete uns zusammen 29.11 Franken. Teurer, als wenn wir es online bei der gleichen Gesellschaft gelöst hätten. 

    Die Fahrt war angenehm und ruhig. Gegen Ende der Reise wagten wir uns sogar auf den Bug. Von dort aus konnten wir die vor uns liegenden Inseln betrachten. Das Beste war, als die Fähre einen kleinen Stopp bei der "Maya Bay" auf der "Ko Phi Phi Leh" Insel einlegte. Nach einem Fotoshooting erreichten wir die eigentliche Insel. 

    Beim Rucksack holen machten wir aber eine unangenehme Begegnung. Eine vermutlich aus England stammende Dame schmiss unseren Rucksack in eine Ecke, damit sie ihren Koffer darunter erreichen konnte. Als wir ihr erklärten, es würde mit fremdem Gepäck auch netter gehen, wies sie uns darauf hin, dass wenn man mit dem Rucksack reist, es logisch sei, diesen auch umher zu schmeissen. Weniger freundlich wiesen wir sie darauf hin, dass man mit keinem Gepäck so umgeht, egal was es ist. Ihr war das Ganze vermutlich so unangenehm (ob es Einsicht war, können wir nicht sagen), da sie uns aggressiv darum bat, keine Szene zu machen. Erst als die halbbatzige Entschuldigung von ihrer Seite kam, entspannten wir uns. 

    Wir bezahlten am Pier noch 0.97 Franken für die Sauberhaltung der Insel. Diese bezahlten wir liebend gern, da wir bereits Müll auf dem Weg zur Insel im Wasser schwimmen sahen. 

    Welche Person genau so ein Kandidat von Meeresverschmutzung ist, wissen wir seit unserem letzten Konflikt. Viele haben die Einstellung, wenn sie ja dafür zahlen, können sie genau das auch tun.

    Das Hostel war 13 Minuten vom Pier entfernt. Die Sonne schien und die Insel wirkte dank den fehlenden Autos sowie keinem einzigen Motorrad sehr ruhig. Beide fühlten sich wie im Paradies angekommen und fanden die Stimmung dieser Insel um einiges besser als "Ko Tao". Es wirkte nicht so chaotisch und überfüllt. Natürlich waren die meisten Läden für Touristen ausgebaut, sowie auch das Angebot der Strassenverkäufer. Trotzdem war die Atmosphäre ruhiger.

    Beim Hostel bezahlten wir 20.62 Franken für die beiden nächsten Nächte. Für beide gab es auch noch je eine gratis Wasserflasche zum Geniessen. 

    Zum Mittagessen besuchten wir ein kleines lokales Strassenrestaurant, welches für den halben Preis das gleiche Essen anbot wie die grossen Restaurants. Wir assen für 4.12 Franken. Tim eine grosse Portion Reis mit Hähnchen und für Jasmin gab es Phat Thai mit Tofu.

    Den restlichen Nachmittag verbrachten wir am "Love Beach", ganz in der Nähe unseres Hostels. Man fühlte sich mit dem weissen Sandstrand und dem türkis durchsichtigen Wasser wie im Paradies. Die Sonne schien und der Himmel strahlte wunderschön blau. Da es nicht der Hauptstrand der Insel ist, waren bis auf zwei weitere Personen keine andere Menschenseele hier. 

    Das Wasser war angenehm warm und einigermassen sauber. 

    Wir planschten im Wasser umher und lasen in unseren Büchern. Um uns herum gab es ganz viele kleine weisse Krabben, die andauernd versuchten, von einem Ort zum anderen zu gelangen. Wenn sich aber jemand von uns beiden bewegte, waren sie ganz schnell in ihrem Sandloch verschwunden. Als die Ebbe einsetzte und man mehrere dutzend Schritte in das Wasser machen konnte, ohne richtig Schwimmen zu können, brachen wir auf.

    Zum Abendessen gab es für Tim Phat Thai mit Tofu und Jasmin nahm Reis mit Omelette für 2.91 Franken.

    Zum Dessert gab es dann einen Schokoladendonut für Tim und Jasmin nahm einen Berliner gefüllt mit Vanille für 0.97 Franken. Für denselben Preis holten wir uns zwei grosse Wasserflaschen von einem privaten Stand. Das Wasser im "7-eleven" kostete hier das Doppelte wie auf dem Festland.

    Danach ging es einen steilen Weg hinauf, mit einer Mischung aus Treppen und normalen Wegen. Wir zahlten 2.43 Franken, um von drei verschiedenen Aussichtspunkten der Insel den Sonnenuntergang anzuschauen. Zum einen sah man auf die komplette Insel herunter und zum anderen einen fantastischen Sonnenuntergang. Leider war es ein wenig bewölkt, störte aber nicht sehr. Man konnte auch den dicht besiedelten Hauptstrand der Insel von hier oben ganz genau begutachten. In der Mitte der Insel gab es einen Strand, der links und rechts Wasser hat. Dabei gibt es auf beiden anderen Seiten hohe Felsen und Berge, die momentan weder bewohnt noch bebaut sind. Was die nächsten Jahre passieren wird, kann man noch nicht sagen. Wir hoffen, dass die Natur ein wenig bleiben wird. Die Korallen im Meer um die Inseln waren schon extrem beschädigt und sogar zum Teil abgestorben wegen des Massentourismus. Das Bauen an Land tötet die empfindlichen Korallen im Meer.

    Zurück beim Hostel holten wir uns noch Getränke und ein kleines Sandwich für 2.40 Franken. 

    Im Zimmer telefonierte Jasmin mit einer Freundin und Tim schnitt das heutige Video.

    Einnahmen: 0.00 Fr.
    Ausgaben: 13.80 Fr.
    - Lebensmittel: 11.37 Fr.
    - Ausflüge: 3.40 Fr.
    Einnahmen des Monats: 0.00 Fr.
    Ausgaben des Monats: 222.00 Fr.
    Verkehrsmittel: 51.63 Fr.
    Übernachtungen: 97.81 Fr.
    Anschaffungen: 0.00 Fr.
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