• Airbnb, North Melbourne 3/3

    12–13 ott 2024, Australia ⋅ ☁️ 18 °C

    Heute spazierten wir gemütlich zum Hotel von Jasmins Eltern. Unterwegs holten wir das teuerste Wasser von ganz "Melbourne" für 3.11 Franken in einem kleinen Kiosk. Vor dem Erreichen des Hotels holten wir in einem "Woolworths" noch zwei Fertigsalate für den heutigen Tag für insgesamt 6.44 Franken. Brot hatten wir immer noch genug für heute. 

    Die Beine waren immer noch müde vom gestrigen Tag, somit entschieden wir uns, mit der öffentlichen Tram zu fahren, welche im Stadtzentrum kostenlos ist. 

    Wir besuchten die "Docklands". Ein modernes Hafenviertel mit einem Riesenrad und mehreren Hochhäusern. 

    Das Wetter war heute wieder auf unserer Seite. Die Sonne schien und der Himmel war strahlend blau. Wir genossen in aller Ruhe den Spaziergang entlang der Promenade. Die schönsten Jachten warteten darauf, diesen Sommer wieder losfahren zu dürfen und ein paar Enten tummelten sich im Wasser. Irgendwelche Quallen gesellten sich auch noch an den Hafen und schwammen friedlich vor sich hin. 

    Wir beide nahmen auf einer Bank mit Blick auf den Fluss, der weiter unten ins Meer führte, Platz und assen unsere Salate. 

    In einem kleinen Café in der Nähe des Hafens tranken wir noch Tee und Tim nahm sich einen Muffin mit Himbeeren und weisser Schokolade. Wir zahlten dieses Mal das Essen für insgesamt 20.01 Franken. 

    Im "Woolworths" nebenan holten wir noch schnell frisches, dunkles Toastbrot, eine Packung Farmer mit 24 Stück und eineinhalb Liter Wasser. Das Wasser aus den Hähnen war hier in Australien trinkbar, schmeckte aber sehr oft sehr schlecht. Wir zahlten für den Einkauf 10.42 Franken. 

    In einer Apotheke in der gleichen Strasse holten wir noch ein paar Hygieneartikel für 21.95 Franken.

    Unsere gewonnenen drei australischen Dollar mit dem vor Tagen gekauften Los konnten wir leider nicht einlösen, da wir nun im Bundesstaat "Victoria" und nicht "South Australia" sind. Aufgrund der Software könne er dies nicht abrechnen, obschon es das identische Los ist.

    Mit der kostenlosen Tram fuhren wir wieder zurück zum Hotel. Dort spielten wir mehrere Runden UNO und plauderten den restlichen Nachmittag. Dazu gab es wieder einmal eine Tasse Tee und paar Kekse, die wir vor paar Tagen gekauft hatten.

    Das Restaurant für das Abendessen hatte Tim bereits heute Morgen reserviert. Um den letzten gemeinsamen Abend richtig besonders ausklingen zu lassen, reservierte er in einem, das Känguru auf der Menükarte hatte.

    Alle vier bestellten Kängurufleisch. Dazu gab es Kartoffelstock und Gemüse. 

    Es schmeckte wirklich vorzüglich. Alle vier waren begeistert und assen die drei sehr grosszügigen Stücke des Fleisches. Es war etwas härter beim Schneiden als ein typisches Rindfleisch, aber schmeckte hervorragend. Dabei ist vor allem ein Gedanke, den wir persönlich sehr schön finden, im Hinterkopf. Die Tiere werden hier weder gezüchtet noch eingesperrt. Sie werden in der freien Wildbahn geschossen und benötigen dadurch keine medikamentösen Massnahmen, wegen der Massentierhaltung. Das Fleisch ist dabei dunkelrot und dank seines tiefen Gehalts an Fett und Cholesterin sehr gesund. Zusätzlich hat es jede Menge Eiweiss, Eisen und Vitamine. Geschmacklich ist es mit Wildfleisch vergleichbar. 

    Die Australier selber essen das Tier sehr wenig, somit wird das Fleisch vor allem zum Export freigegeben. In den Köpfen der Australier ist oft der Gedanke "Fleisch der Armen" eingebrannt, da es dies überall gibt. Heute wird es hier von Lamm- und Rindfleisch ersetzt.

    Wir wurden ein letztes Mal von Jasmins Eltern eingeladen.

    Abends wurde es dann Zeit, sich von Jasmins Eltern zu verabschieden. Die Zeit verging wie im Flug und die zehn Tage waren bereits zu Ende. Das Gute ist aber, dass wir sie in Neuseeland noch einmal für ein paar Tage treffen, bevor wir sie wieder für eine längere Zeit nicht sehen werden.

    Von positiven 1.5 Wochen geprägt fuhren wir mit einem "Uber" für 7.25 Franken zu unserem "Airbnb". 

    Wir nahmen dort erstmals eine entspannende Dusche, da wir seit Tagen zum ersten Mal um 20:00 Uhr im Zimmer waren. Dazu liessen wir noch eine Wäsche laufen, um die wichtigsten Dinge sauber zu haben. 

    Eine der Mitbewohner wollte genau zu diesem Zeitpunkt auch waschen und fing an zu behaupten, dass das Zimmer den ganzen Tag geschlossen gewesen sei. Wir selber bekamen mit, wie sie selbst erst um 21:00 Uhr eintrudelten und die letzten Tage vermutlich nach 23:00 Uhr waschen wollten. Da die Tür nur dann abgeschlossen wurde. Wir erklärten ihr, dass die Tür immer offen sei und wir selber zum ersten Mal waschen. Wie ein kleines trotziges Kind schrieb sie der "Airbnb" Vermieterin. Ohne schlechtes Gewissen erzählten wir ihr die wirkliche Wahrheit.

    Wir schauten noch etwas "Harry Potter" und verdrückten dazu die vor zwei Tagen gekauften Popcorn.

    Damit aber der Wurm so richtig drin war, öffnete sich die Waschmaschine nach dem Waschgang nicht. Der Mitbewohner musste antraben und das benutzte Wasser mit einem Gefäss aus der Maschine herausholen. Dabei wurde der ganze Boden überschwemmt. Diesen Vorgang musste er ein weiteres Mal wiederholen, da es noch immer nicht funktionierte.

    Um 00:00 Uhr konnten auch wir ins Bett gehen.

    Einnahmen: 0.00 Fr.
    Ausgaben: 61.93 Fr.
    - Lebensmittel: 39.98 Fr.
    - Haushalt: 21.95 Fr.
    Einnahmen des Monats: 0.00 Fr.
    Ausgaben des Monats: 527.09 Fr.
    Verkehrsmittel: 935.71 Fr.
    Übernachtungen: 598.47 Fr.
    Anschaffungen: 0.00 Fr.
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