Rainforest Eco Lodge 1/2
16–17 Okt 2024, Fiji ⋅ ☁️ 25 °C
Wer hätte es gedacht, es regnete schon wieder. Eigentlich beginnt die Regenzeit erst im November auf den "Fidschi" und nicht bereits im Oktober.
Am liebsten hätten wir uns wieder in unserem Bett verkrochen. Leider ging das nicht, da wir heute unser Hotel wechselten.
Mit dem öffentlichen Bus fuhren wir zum Busterminal der Stadt "Nadi" für gerade einmal 0.77 Franken. Dort kauften wir in einem kleinen Supermarkt "Wholeweat Breakfast Crackers" für 0.75 Franken. Das eigentlich gewünschte Toastbrot fanden wir nicht.
Vom Busterminal fuhren wir für insgesamt 16.20 Franken einmal um die komplette Insel auf die andere Seite. Die einzige Strasse führte nämlich nicht quer durch die Insel, sondern ging der gesamten Küste entlang bis zu seinem Endziel.
Wir sassen ungefähr vier Stunden in diesem Bus. Er war angenehm klimatisiert und aus dem Radio liefen gute, altbekannte Lieder aus den 70er Jahren. Während der Fahrt schauten wir gespannt aus dem Fenster, um das echte "Fidschi" kennenzulernen.
Die Gegend war grün, wirkte aber unbrauchbar für grössere Bäume und Pflanzen. Meistens sahen wir nur Sträucher oder Grasbüschel. Die Häuser waren wie erwartet einfach gehalten und meistens auf Pfosten erhöht. Vermutlich sind die Überschwemmungen in der Regenzeit sehr stark. Trotz des einfachen Baustils sahen die Häuser herzlich und gastfreundlich aus. Ein paar bunte Blumen sahen wir auch auf dem Weg nach "Suva". Einige eher braune als blaue Flüsse wurden überquert und schlussendlich erreichten wir "Suva". Auch Müll fand hier draussen seinen Platz.
"Suva" ist die Hauptstadt der "Fidschi" und beherbergt auch den Haupthafen. Die Inseln sind die wichtigsten Verkehrsknotenpunkte im südlichen Teil des Pazifischen Ozeans. Schiffe aus den USA, Kanada, Australien und Neuseeland legen hier regelmässig an. Die Stadt "Suv hatte bei der letzten Volkszählung fast 100'000 Einwohner.
Die Stadt sah ein wenig sauberer als "Nadi" aus, aber hatte noch lange nicht den Charme, den wir uns so sehnlichst herbeiwünschten. Irgendwie stellten wir uns eine südpazifische Paradiesinsel anders vor.
Ein Taxifahrer fuhr uns für 11.58 Franken in unser 20-minütig entferntes Hotel. Das Auto klapperte, die Scheiben waren teils beschädigt und wir hofften, dass wir samt dem Auto heil auf dem Berg ankommen.
Das heutige Hotel lag ausserhalb der Stadt, direkt neben einem Nationalpark. Wir wählten extra die Abgeschiedenheit, um die Natur der Inseln begutachten zu können, anstelle der Städte. Hier oben war es ruhiger und wir hofften auf jede Menge wunderschöne Natur.
Wir hatten zwei Nächte in der "Rainforest Eco Lodge" für 44.08 Franken reserviert. Ein einfaches Zimmer mit einem Gemeinschaftsbad. Online stand leider clevererweise nichts von einem Gemeinschaftsbad, aber es war völlig in Ordnung. Das Zimmer sowie die Toiletten waren gepflegt und sauber. Im Zimmer wurde uns sogar eine grosse Wasserflasche hingestellt und wir hatten eine Bibel im Zimmer. Ein Ventilator hing an der Decke, den wir aber nicht benötigten. Unsere Sorge, dass wir zu heiss haben auf den Inseln verflog seit der Ankunft hier. Abends war es eher etwas kühl, mit gerade einmal 20 Grad. Auch ohne Sonne fühlten sich die Temperaturen am Tag von 26 Grad eher frisch an.
Die Lodge hat auch einen Gemeinschaftspool, der auch sauber und gepflegt ausschaute. Wegen des kühlen Dauerregens war aber das Interesse nach Schwimmen sichtlich klein. Zudem waren die drei Strassenhunde, die hier herumstreunen, sehr gross, weshalb wir es vermieden, zu lange draussen zu bleiben. Sie waren uns zu anhänglich und manchmal fingen sie aus dem Nichts an, aneinander anzubellen. Wir wollten in keine Diskussion laufen.
Vom Hunger geplagt, assen wir zu Mittag im Restaurant der Lodge. Beiden nahmen ein "Club Sandwich" mit Hähnchen, Speck, Gemüse und Pommes Frites dazu. Allzu viel anderes hatte das Restaurant nicht im Angebot. Wir zahlten 16.98 Franken für das feine, aber sehr massige Essen.
Den Nachmittag verbrachten wir im Zimmer, schrieben das Tagebuch und schnitten Videos. Das Internet im Zimmer war grauenhaft, sowohl das von der Lodge zur Verfügung gestellte als auch unser "Klapfi" Wlan.
Abends setzten wir uns mit dem iPad und zwei gemachten Ramen vor das Restaurant und luden die Videos für den heutigen Tag hoch. Zusätzlich luden wir die neue Staffel "Outer Banks" herunter, um im Zimmer ein wenig Unterhaltung zu haben.
Tim telefonierte noch mit seinen Eltern, Esther und Roman.
Nach einer Folge der Serie gingen wir schlafen. Der Regen prasselte immer noch auf das Dach des Gebäudes.
Einnahmen: 0.00 Fr.
Ausgaben: 17.73 Fr.
- Lebensmittel: 17.73 Fr.
Einnahmen des Monats: 0.00 Fr.
Ausgaben des Monats: 750.61 Fr.
Verkehrsmittel: 1’370.31 Fr.
Übernachtungen: 695.73 Fr.
Anschaffungen: 0.00 Fr.Baca lagi






















