Airbnb, Rolleston
28.–29. nov. 2024, New Zealand ⋅ 🌬 20 °C
Begleitet vom Frühlingswetter fuhren wir morgens zum "Slope Point". Der südlichste Punkt von Neuseeland. Dort erfuhren wir sogar, dass es auch auf der Südhalbkugel Polarlichter gibt. Wenn wir zum richtigen Zeitpunkt erschienen wären, September und März, bestände die Möglichkeit, dieses Naturspektakel mitanzusehen. Manchmal sogar im Juni und Juli in ganz dunklen Nähten. Die Südlichter entstehen, wenn elektrisch aufgeladene Teilchen von der Sonne in die Erdatmosphäre gelangen.
Bevor wir uns auf die lange Reise nach "Christchurch" machten, besuchten wir ein letztes Mal die "Surat Bay". Die Hoffnung, bei gutem Wetter einer der "neuseeländischen Seelöwen" sehen zu können, war da.
Die Flut setzte bereits ein und wir hopsten um die umgefallenen und entrissenen Bäume.
Auf einmal begann Tim aufgebracht zu gestikulieren und stürmte in Windeseile davon. Jasmin dachte sich zuerst nichts dabei, hatte nur das Gefühl, dass Tims Füsse nass wurden. In einer der Ausbuchtungen lag ein waschechter, riesiger Seelöwe. Um ein Haar hätten wir uns in dieser Nische vor der nächsten Welle verstecken wollen.
Schnell zog sich Jasmin die Schuhe aus, um von einer genug grossen Distanz das Tier zu sehen. Tim war eine Sekunde zu spät und stand mit beiden Füssen im Wasser. Nach einem genauen Blick auf das schlafende Tier zogen wir uns ein weiteres grosses Stück zurück. Zum ersten Mal hatten wir auch ein Gesicht ausmachen können.
Geduldig warteten wir darauf, dass auch dem Seelöwen die Strömung zu bunt wird. Tatsächlich fing er daraufhin an, sich zu bewegen und marschierte auf das Meer zu. Vermutlich war er momentan mit seinem genüsslichen Mittagsschlaf fertig und die Jagd fing wieder an.
In dem Moment, als das Tier untertauchte, rannten wir um unser Leben. Wir mussten so schnell wie möglich aus dieser Sackgasse herauskommen. Die Tiere wurden nämlich in der Bucht angekündigt und nicht auf dem Weg über den sehr schmalen Sandweg. Die Angst war gigantisch gross, dass der Seelöwe in dem Moment, in dem er untertauchte, auf uns zusteuerte.
Wir rannten bis in den kleinen Wald, der uns vom Meer abschottete. Freudig legten wir eine Pause ein. Ein weiteres Mal hatte uns eines dieser Lebewesen einen halben Herzinfarkt ausgelöst.
Dankbar entfernten wir uns von der Küste.
Im gleichen "Four Square" wie gestern holten wir zwei Berliner gefüllt mit Vanillesauce für 2.60 Franken. Wir hatten diese leckeren Gebäckstücke bereits gestern genommen.
Die nächsten vier Stunden fuhren wir nach "Dunedin". "Dunedin" ist vor allem für seine kulturellen Erben von Schotten und Māori bekannt. Die angrenzende Halbinsel "Otago" bietet naturmässig Kolonien von Albatrossen, Seelöwen und weiteren Gelbaugenpinguinen.
Bei unserem kurzen Zwischenstopp in der Stadt gab es zwei wasserfeste Behälter für die grossen Rucksäcke und eine Wasserflasche aus Aluminium für 53.98 Franken. Die Behälter dienen vor allem in den mittel- und südamerikanischen Ländern als Schutz vor fremden Objekten. Im Internet wurde dies als Tipp gegen unwissenden Drogentransport empfohlen. Wir mussten nur noch passende Schlösser dazu finden.
Nach dem Verlassen der Stadt tankten wir für 48.26 Franken. Das Auto mussten wir mit einem Balken abgeben, da das "Voll-Voll" damals in "Auckland" nicht ganz funktionierte.
In "Ashburton" machten wir für das Abendessen einen Stopp. Dank unseres fünfwöchigen Aufenthaltes kannten wir diese Stadt bereits. Bevor wir das geliebte, günstige Sushi aus dem "St Pierres Sushi & Bento Bowl" holten, besuchten wir den "K-Mart" gleich nebenan. Ein typischer Allerleiladen. Wir holten uns zwei neue Sonnenbrillen, die alten waren verkratzt, ein Portmonee das geklaut werden darf und ein wenig Schokolade als Unterstützung für den baldigen, endlos langen Flug für 24.00 Franken.
Danach holten wir für 4.17 Franken das Sushi vom Tag. Dieses Mal war Krabbe als Hauptbestandteil im Sushi. Wie immer schmeckte es köstlich und wir fragten uns, wie sie es schafften, so günstig so frisches Sushi offerieren zu können.
Im "Woolworths" gab es noch etwas frisches Gemüse für 4.05 Franken.
Da wir immer noch Hunger hatten, besuchten wir ein zweites Mal den Sushiladen. Dieses Mal gingen wir aber an die andere Verkaufstheke. Es gab nämlich neben dem gewöhnlichen Sushi noch ein Angebot von "Bowls". Beide nahmen eine Mischung aus Reis, Salat und Hähnchen. Wir zahlten dafür 15.62 Franken.
Es schmeckte alles andere als lecker.
Der nächste McDonald's wurde besucht und Tim holte sich ein "McFlurry" für 3.18 Franken zum Mitnehmen. Eine weitere Stunde näherten wir uns an "Christchurch".
Ein fantastischer Sonnenuntergang machte uns alle Ehre.
In "Rolleston", einer Stadt vor "Christchurch", fanden wir für 37.65 Franken ein relativ günstiges "Airbnb" für die Nacht. Bei der Ankunft wurden wir herzlich begrüsst und uns wurde ein kleines aber schönes Zimmer gezeigt. Zusätzlich hatten wir ein eigenes Badezimmer mit Toilette und Dusche.
Die letzte angenehme Nacht für die nächsten Tage steht an.
Einnahmen: 0.00 Fr.
Ausgaben: 29.62 Fr.
- Lebensmittel: 29.62 Fr.
Einnahmen des Monats: 25.93 Fr.
Ausgaben des Monats: 1’491.47 Fr.
Verkehrsmittel: 164.40 Fr.
Tank: 682.41 Fr.
Übernachtungen: 1’157.40 Fr.
Anschaffungen: 77.98 Fr.Læs mere












Rejsende
👍
Rejsende
Schön bunt
Rejsende
Fantastisch 😀
Rejsende
Ganz schön gross😀