Suite Galarous Island 2/5
23–24 gen, Ecuador ⋅ ⛅ 27 °C
Nach dem Frühstück führte Tim zwei Nachhilfestunden.
Heute war ein Tag ohne jegliche Motivation.
Wir hatten uns diese Insel einfach anders vorgestellt. Online wurde sie hoch für ihre Natur gelobt, aber irgendwie sahen wir von dieser so gut wie gar nichts. Nichtsdestotrotz war der Ort wunderschön, wirkte einfach eher wie ein wunderschönes, spanisches Touristendorf mit jeder Menge Charme, nur ohne Meerzugang.
Na ja, hätten wir uns besser nicht zu viel vorgestellt.
Um doch noch aus dem Haus zu kommen, liefen wir zur "Charles Darwin Research Station". Eine biologische Forschungsstation. Die Station wird von der "Charles Darwin Foundation betrieben, die 1959 von "UNESCO" und der "World Conservation Union" gegründet wurde.
Charles Darwin war ein britischer Naturforscher, welcher für seine Einträge zur Evolutionstheorie einer der bedeutendsten Naturwissenschaftler gilt. Im Jahr 1835 betrat er zum ersten Mal die Galapagosinseln. Dieser damalige Besuch war der Ausgangspunkt seiner Theorie. Er verkündete als erstes, dass sich Lebewesen im Laufe der Zeit verändern und so neue Arten entstehen. Davor war er selber von der Unveränderlichkeit der Arten überzeugt.
Die berühmten "Darwinfinken" mit ihren 13 ähnelnden Finkenarten bewiesen ihm das Gegenteil.
Wir persönlich waren vor allem hier, um zu versuchen, einen Blick auf die Riesen-Schildkröten zu werfen.
Auf den Galapagosinseln gibt es 15 verschiedene endemisch vorkommende Galapagos-Riesenschildkröten. Dabei handelt es sich bei den meisten um eine Mischung zwischen südamerikanischen Festlandschildkröten und gehören zu der Familie der Landschildkröten. Vier der auf den Galapagos lebenden Arten gelten bereits als ausgerottet.
Auf der "Isla Santa Cruz" sind die "Santa-Cruz-Riesenschildkröten" vertreten. Wie auf den beiden grossen Nachbarinseln gibt es hier eine Aufzuchtstation namens "Fausto Llerena". Bei einem bezahlten Rundgang besteht die Möglichkeit, Jungtiere bis zu den grossen Erwachsenen zu sehen. Online lasen wir aber von einer weiteren Möglichkeit, die Tiere zu sehen. Über einen Holzzaun bei der Forschungsstation gäbe es die Chance, ab und zu ein Tier zu sehen.
Leider war keines der Tiere weit und breit auffindbar.
In der Station selbst waren jede Menge Informationen zu den einzelnen Tieren der Inseln aufgezeigt. Auf der "Isla Isabela" bestehe dabei die Option, Pinguine zu sichten. Da wir irgendwie gelangweilt und fast schon ein wenig enttäuscht von der jetzigen Insel waren, überlegten wir uns ein paar Tage anzuhängen, um eine weitere Insel zu bereisen.
Bevor wir uns zum Büro der "LATAM"-Gesellschaft machten, besuchten wir den "Playa la Ratonera", um ein wenig Ausschau nach "Galápagos-Seelöwen/bären" zu halten. Weit und breit sahen wir kein einziges dieser Tiere. Zu unserer Freude fanden wir nach zweimaligem Schauen, sie waren einfach zu gut getarnt, "Meerechsen". Daneben auffälligere "Rote Klippenkrabben" und vermutlich ein "Lavareiher".
Im Stadtzentrum erreichten wir "LATAM's" Büro und klärten die Möglichkeit des Verschiebens eines Fluges ab. Für 60 Franken pro Person bestand die Möglichkeit, den Flug fünf Tage nach hinten zu schieben.
Mit zwei "Pilsener", einem lokalen Bier und einer Popcornpackung gekauft aus einem kleinen Supermarkt für 5.43 Franken besprachen wir unsere Situation.
Anstelle des Fluges entschieden wir "Trails Adventure" zu besuchen. Ein Reisebüro oder Tourplaner, der uns mit einem Überblick der aktuellen Angebote weiterhelfen soll. Wir machten mit ihm eine Skala mit unseren Interessen.
Schlussendlich buchten wir zwei Touren für die nächsten beiden Tage.
Nach dem Buchen holten wir erstmals unsere "Revolut"-Karte aus dem Zimmer. Das Zahlen mit Karte ist auch hier auf den extrem touristischen Inseln noch nicht ganz angekommen. Wir mussten dreimal eine Abhebung vornehmen, dank der maximalen Beträge der Automaten und jedes Mal Gebühren zahlen. Jedoch immer noch günstiger als mit der Karte im Geschäft zu zahlen.
Auf dem Weg zum Reisebüro kauften wir noch Bananen für 1.18 Franken in der Nähe des "Mercado Municipal".
Als alles erledigt war, ging es weiter zum "Gus Angermeyer Pier and Ferry Terminal". An diesem Pier sieht man tagsüber und vor allem nachtsüber Jungtiere der "Schwarzspitzen-Riffhaie" und teilweise auch "Rochen". Bereits heute Nachmittag konnten wir einzelne im Wasser schwimmen sehen.
Jetzt bei Dunkelheit sahen wir dank eines installierten Blaulichts dutzende von "Schwarzspitzen-Riffhaien". Sie schwammen wild hin und her, vermutlich jagten sie die kleinen Fische, die genauso vom Licht angezogen wurden.
Ein "Braunpelikan" gesellte sich nämlich auch zu ihnen, um ein paar Fische aus dem Meer zu fischen. Die insgesamt gerade einmal drei "Galápagos-Seebären/löwen" lagen nebenan faul auf dem Pier herum.
Wieder zurück von unserem Ausflug im Zentrum kochten wir Nudeln mit Tomatensauce und Frischkäse zum Abendessen.
Einnahmen: 70.00 Fr.
Ausgaben: 6.61 Fr.
- Lebensmittel: 6.61 Fr.
Einnahmen des Monats: 240.00 Fr.
Ausgaben des Monats: 1’904.25 Fr.
Verkehrsmittel: 1’022.41 Fr.
Übernachtungen: 641.88 Fr.
Anschaffungen: 36.88 Fr.Leggi altro























Viaggiatore
Ein hübscher Hund 😉
Klapfi on TourOder😍😍