• Hostal La Rivera 2/3

    Feb 2–3 in Peru ⋅ ⛅ 25 °C

    Zum Frühstück besuchten wir das " Mi Sole Frutas Y Postres". Dort gab es zu unserer Freude einmal etwas anderes als Brot mit Ei. Wir bestellten jeweils eine Schüssel Früchte mit Frühstücksflocken und Joghurt. Zusätzlich konnten wir zu unserem Glück hier mit Karte zahlen, da es im gesamten Ort keinen einzigen Bankautomaten gab. Das Frühstück kostete uns 3.92 Franken.

    Da der Hunger danach nicht ganz gestillt war, holten wir in der Bäckerei "Panadería Argolini" drei süsse Brötchen für 0.74 Franken. Eine andere Option hatten sie leider nicht.

    Bis zum späteren Mittagessen telefonierte Tim mit seinen Eltern Rolf und Katja. Derweilen schrieb Jasmin an den Tagebucheinträgen.

    Für das Mittagessen besuchten wir ein lokales Restaurant. Dort gab es ein Angebot, für zehn Soles pro Person ein Menü zu erhalten. 

    Somit assen wir insgesamt für 4.90 Franken.

    Wir bestellten zuerst zwei unterschiedliche Vorspeisen, die wir teilten. Zum einen gab es Suppe mit vermutlich Quinoa und Hähnchen, zum anderen gekochte Kartoffeln mit Ei und einer gelben, undefinierbaren Sauce. Bereits jetzt waren wir so gut wie satt. Als Nächstes wurde uns ein Teller mit gebratenem Reis mit etwas Gemüse und Hähnchen serviert. Zusätzlich gab es noch zwei frischgepresste Säfte. Als wir bei der Hälfte angelangt waren, gab es den zweiten Teller. Dieser hatte ein Spiegelei, normalen Reis und Pommes.

    Schlussendlich mussten wir einen grosses Haufen liegen lassen. Nächstes Mal wissen wir es wennschon besser und können nur eine Portion bestellen.

    Kurz nach 15:00 Uhr liefen wir mit unseren Badesachen zur "Koa Surf School". Dort konnten wir für den gesamten restlichen Tag zwei Surfbretter sowie Neoprenanzüge für 12.25 Franken mieten. Früher ging es leider nicht, da der Strand relativ viele spitze Steine hat. Somit mussten wir warten, bis die Flut kam und alles überspülte.

    Nach einer kurzen Einschulung liefen wir zum "Playa Varadero". 

    Vermutlich dadurch, dass es Sonntag war, war der komplette Strand voll mit Einheimischen. Zusätzlich war die Breite des Strandes, bis er die Strasse erreichte, nur wenige Meter. Somit war es so gut wie unmöglich, am Strand das Aufstehen zu üben. 

    Es ging direkt ins Wasser.

    Dass der Strand sehr viel Müll hatte, war für uns nicht sehr überraschend. Dass es aber genauso und wenn nicht mehr Müll im Meer hatte, erstaunte uns. Vor allem fanden wir Unmengen von Federn, die einem das Gefühl gaben, eine Krankheit wäre ausgebrochen. Wir versuchten, das Ekelgefühl herunterzuschlucken und schwammen weiter ins offene Meer. 

    Momentan ging es uns vor allem darum, nicht vom Brett zu fallen und stabil draufzuliegen. Einfacher als gesagt. Jedes Mal, wenn eine grosse, weiss schäumende Welle kam, war die einzige Option loszupaddeln und voll in diese einzutauchen. 

    Danach drehten wir das Brett in Richtung Strand und versuchten, ohne aufzustehen, im richtigen Zeitpunkt loszupaddeln, um von der Welle mitgetragen zu werden. 

    Manchmal glückte es uns besser als in anderen Momenten. 

    Andere Male hiess es unter Wasser gedrückt zu werden und schnell wieder aufzutauchen. Dabei stets darauf zu achten, sein eigenes Brett nicht ins Gesicht zu schlagen. 

    Mal erwischte Tim eine grosse Welle, mal Jasmin. Trotzdem kämpften wir uns immer wieder aufs Brett zurück.

    Durch die Beliebtheit des Surfens an diesem Strand und den vielen Einheimischen, die hier heute auch vertreten waren, war es sehr schwierig, am geeignetsten Punkt eine gute Welle abzukriegen. Wir wollten weder die anderen noch uns in Gefahr bringen und hielten dementsprechend einen angemessenen Abstand.

    Als die Arme müde wurden, liessen wir uns Richtung Strand treiben. Dabei erwischte Tim eine grosse weisse Welle aus dem Nichts. Schlussendlich wurde er an den Strand gespült, anstelle zu laufen. 

    Nach der Rückgabe wurde erstmals ausgelassen geduscht. Bereits jetzt spürten wir einen leichten Muskelkater.

    Abends holten wir aus dem "Tambo+" zwei Fertigpizzen, einen Liter CocaCola Zero, vier "Smirnoff Ice" und Vanille-Muffins. Die Pizzen wurden uns aufgebacken und wir zahlten 13.83 Franken.

    Zu unserem Abendessen gab es ein paar Runden Schach.

    Einnahmen: 0.00 Fr.
    Ausgaben: 35.64 Fr.
    - Lebensmittel: 23.39 Fr.
    - Ausflüge: 12.25 Fr.
    Einnahmen des Monats: 0.00 Fr.
    Ausgaben des Monats: 56.38 Fr.
    Verkehrsmittel: 4.88 Fr.
    Übernachtungen: 102.57 Fr.
    Anschaffungen: 0.00 Fr.
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