Inka Town Inn 4/4
15–16 Feb, Peru ⋅ ☁️ 15 °C
Morgens führte Tim gleich nach dem Frühstück eine Nachhilfestunde durch.
Danach machten wir uns, zum ersten Mal bewusst, auf den Weg ins Zentrum von "Cusco".
"Cusco" liegt auf 3'416 Meter über Meer in den "Anden" und hat circa 112'000 Einwohner. Sie ist weltweit bekannt für ihre historische Bedeutung als Hauptstadt des Inkareichs sowie für ihre vorkolonialen und kolonialen Baudenkmäler und Sehenswürdigkeiten. Der Name stammt aus der Sprache "Quechua" und bedeutet "Mitte der Welt".
Die historische Bedeutung der Stadt, mit der grössten Anzahl Touristen Perus, kam 1911, als die verborgene Stadt "Machu Picchu" offiziell entdeckt wurde.
Bevor wir das Zentrum der Stadt erreichten, brachten wir unsere Wäsche zum "LAUNDRY AND MINIMARKET "PEPE Y CHACHI"". Diese Wäscherei hatte die beste Bewertung der Stadt. Nicht, dass unsere Wäsche dank der letzten Wäschereien schon extrem gelitten hätte. Jedoch wollten wir die Kleidung noch ein wenig länger tragen.
Zahlen müssen wir erst nach dem Waschen, falls wir mit der Dienstleistung zufrieden sind. Wir kauften in der Wäscherei wie auch Kiosk noch eine mittlere Wasserflasche für 0.73 Franken.
Auf dem Weg zum Zentrum fanden wir ein kleines Schachbrett, Inkas gegen Spanier, welches auf einem Strassenmarkt verkauft wurde. Direkt fasziniert von der Genauigkeit der einzelnen Figuren und dem farbenfrohen Spielfeld kauften wir für 8.51 Franken.
Im historischen Zentrum beim "Plaza de Armas de Cusco" waren hunderte Menschen versammelt. Der Platz ist der wichtigste öffentliche Raum der Stadt seit seiner Gründung 1534 von den Spaniern. Bevor aber die Spanier sich einmischten, wurde der Platz bereits von den "Inkas" als Ort für jegliche Art von Zeremonien und Siege genutzt. Die Spanier bauten auf den Ruinen der Inka-Paläste ihre katholischen Gebäude und Villen.
Richteten sogar dort die Häuptlinge der "Inkas" hin.
In der Mitte befindet sich somit ein grosser, grüner Park mit vielen bunten Blumen, einem Springbrunnen und vielen gemütlichen Sitzgelegenheiten. Um diesen Park befand sich eine Strasse und auf der anderen Seite die erhaltenen Gebäude aus der Kolonialzeit. Die Überreste aus der "Inkazeit" sahen wir nicht wirklich, wussten es ehrlich gesagt beim Besuch auch nicht.
Der Grund der vielen Besucher war nicht alleine die Berühmtheit des Ortes oder dass es Sonntag war, sondern eine Art Karneval war in vollem Gange.
Es gab sogar ein Podest mit Personen, die über ein Mikrofon mitteilten, was als nächstes passiert. Wir stellten uns zu den anderen Leuten und schauten dem bunten Treiben zu. Mehrere Gruppen Einheimische mit verschiedenen bunten traditionellen Kleidern wie auch verschiedenen Hüten tanzten, sangen oder spielten ein Instrument. Wir sahen sogar jemanden mit einem Gebiss, vermutlich von einem "Alpaka" oder "Lama" Geräusche machen.
Wir waren sehr froh, an diesem Tag hier sein zu können. All diese verschiedene Stämme an einem Ort zu sehen und Teil ihrer Kultur werden zu dürfen, war einmalig.
Als es uns langsam zu viele Menschen wurden, brachen wir auf, um die restliche Stadt anzuschauen. Wir schlenderten an den vielen Strassenständen vorbei und schauten die vielen bunten Souvenirs von Nahem an. Wären wir nicht nur auf der Durchreise mit unseren Rucksäcken, hätten wir vermutlich vieles gekauft.
Wir fanden es sehr schön, dass hier Farben sehr gerne getragen werden.
Schlussendlich kaufte Jasmin noch zwei bunte Haargummis für 1.22 Franken und für weitere 1.22 Franken "Coca" Bonbons. Bei uns ist die Pflanze vor allem als Bestandteil von Kokain bekannt. Hier in Peru wird die Pflanze traditionell medizinisch als Stimulans zur Überwindung von Müdigkeit, Durst und Hunger genutzt. Besonders wirksam sind sie dabei gegen die Höhenkrankheit.
Genau darum kauften wir sie. Wir wollten bei unserem Ausflug in den nächsten Tagen auf 4'900 Meter nicht die gleichen Schmerzen und Symptome wie beim letzten Mal durchmachen.
Bereits etwas hungrig, begaben wir uns auf den Rückweg. Kauften dabei unterwegs noch einen Orangensaft für 0.85 Franken bei einem Strassenhändler.
Kurz vor unserem Hotel besuchten wir ein lokales Restaurant. Dort gab es wieder ein supergünstiges Mittagsangebot. Allgemein hatten wir durch unsere Lage etwas ausserhalb des Zentrums viele günstige Restaurants sowie Einkaufsläden.
Als Vorspeise gab es eine Suppe mit Nudeln, Gemüse und Kartoffeln. Zum Hauptgang nahm Tim ein ihm unbekanntes Reisgericht und Jasmin Reis mit Hähnchen. Leider schmeckte das Essen nach nichts und Jasmin hatte an ihrem Hähnchen mehr Paniermehl als Fleisch.
Wir zahlten 3.40 Franken für die beiden Menüs.
Bis zum Abendessen schrieben wir am Tagebuch und schnitten die letzten vorhandenen Videos. Wir packten unsere kleinen Rucksäcke für den morgigen Tag um und fingen an, unser gestern gekauftes Gemüse kleinzuschneiden. Diese packten wir in die verschliessbaren Tüten und verstauten sie ebenfalls in den Rucksäcken.
Zum Abendessen besuchten wir einen Burgerladen gleich um die Ecke, um dort zwei Burger für 2.43 Franken zu essen. Sie schmeckten gut, aber nichts Aussergewöhnliches. Langsam gewöhnten wir uns sogar daran, Pommes Frites Chips im Burger mitzuessen.
Da der Burger nicht der grösste war, nahmen wir an einem Strassenstand ein Spiesschen mit einer halben Kartoffel dran. Die beiden kosteten uns 0.97 Franken.
Gegen 22:00 Uhr versuchten wir einzuschlafen.
Einnahmen: 35.00 Fr.
Ausgaben: 9.60 Fr.
- Lebensmittel: 9.60 Fr.
Einnahmen des Monats: 158.00 Fr.
Ausgaben des Monats: 372.29 Fr.
Verkehrsmittel: 184.23 Fr.
Übernachtungen: 310.48 Fr.
Anschaffungen: 14.63 Fr.Baca lagi






















