• Hotel Biz

    29–30 Mac, Brazil ⋅ 🌙 23 °C

    Es war leider bereits wieder Zeit für die Abreise aus "Rio de Janeiro". 

    Mit dem "Uber" für 6.05 Franken ging es für uns an den Busbahnhof "NovoRio". Dort liefen wir zum Ticketschalter der Gesellschhaft "Itapemirim", um unsere bereits online gekauften Tickets für 30.01 Franken zu physischen umzuwandeln. Der Verkäufer gab uns jedoch nur die Gatenummern an und sagte, es wäre kein Umtausch nötig.

    Beim Gate 21/22 warteten wir die nächste halbe Stunde auf den Bus und holten während der Wartezeit zwei Wasserflaschen bei einem Kiosk für 2.14 Franken. 

    Die Fahrt ging kurz nach 10:00 Uhr wieder zurück nach "São Paulo". 

    Unterwegs gab es aus irgendeinem Grund ein Drama mit einer älteren Frau, die sogar bei der nächsten Bushaltestelle ausstieg. Zudem kauften wir unterwegs Süssigkeiten für 3.40 Franken und bedienten uns am kostenlosen, gekühlten Wasser. Dieses Wasser hatten wir vor wenigen Fahrten dank eines Einheimischen entdeckt. 

    Wir fragen uns bis heute, ob die anderen Länder bisher auch kostenloses Wasser hatten.

    Die Fahrt zog sich in die Länge und somit sassen wir bis kurz nach 18:00 Uhr im Bus. Um die Fahrt etwas spannender zu gestalten, schauten wir jede Menge Filme, dösten ein wenig und hörten Musik. Dabei genossen wir ein letztes Mal die wunderschöne Aussicht aus dem Fenster. 

    Brasilien hatte uns mit seiner extrem endlos grünen Landschaft in den Bann gezogen. 

    In "Rodoviária do Tietê" angekommen, kauften wir einem Strassenverkäufer zwei Hähnchenspiesse für 2.48 Franken ab. Lustigerweise konnte man hier in Brasilien bis auf den einen Supermarkt "Mundial" vom Strassenhändler bis zum Hotel alles mit der Karte bezahlen.

    Mit dem "Uber" ging es zu unserem Hotel "Trevo de Cumbica" in der Nähe des "Aeroporto Internacional de São Paulo". 

    Nach einer halbstündigen Fahrt aus der Stadt raus wurden die Strassen immer leerer und die Gegend immer düsterer. Bei unserem Hotel angekommen, wollte uns der "Uber"-Fahrer in das Parkhaus des Hotels fahren. Dieses verneinte aber seine Bitte.

    Unser "Uber"-Fahrer stellte das Auto vor dem Gebäude ab und teilte uns mittels "Google Übersetzter" mit, dass er uns hier nicht lassen wird. 

    Zum einen handelt es sich hier offensichtlich um ein Hotel, in dem Prostituierte ihrem Job nachgehen und zum anderen war die Gegend viel zu gefährlich für offensichtliche Gringos mit vier Rucksäcken. Das Risiko auf eine 24-Stunden-Entführung oder Raubüberfall war hier viel zu hoch. Ein Hotel in der Peripherie ist keine gute Wahl, da die Kriminalität sehr hoch ist.

    Nicht einmal er fühlt sich in dieser Gegend wohl und er kommt von hier.

    Somit fügten wir auf der App einen neuen Ort hinzu und fuhren wieder 20 Minuten zurück zur Stadt. Dort gab uns der Fahrer ein sicheres Gebiet an, in dem wir bereits auf "Booking.com" ein neues Zimmer buchten. Das alte Zimmer liessen wir unkommentiert auf der "Booking.com"-App. 

    Unterwegs zeigte er uns sein Zuhause und erklärte uns, dass Sicherheit immer das Wichtigste ist. Wir beide stimmten ihm zu 100% zu und fragten uns, wieso das andere Hotel eine solch gute Bewertung hatte.

    Beim späteren durchlesen der Kommentare merkten wir die unauffälligen Andeutungen an die Geschäfte des Hotels.

    Beim "Hotel Biz" angekommen, wartete unser Fahrer, bis sich die Tür hinter uns schloss. Als er abfuhr, winkten wir ihm ein letztes Mal zu. Wir waren unendlich dankbar in dieser Situation, dass er uns nicht alleine gelassen hatte. 

    Die Fahrt kostete uns am Ende 17.84 Franken. 

    Mit der "Revolut"-Karte bezahlten wir die 30.89 Franken für die nächste Nacht. Das Zimmer war sehr schön und gepflegt. Es gab eine Klimaanlage, kleine Necessaires mit allerlei wichtigen Dingen und ein riesiges Bett wie Dusche.

    Wir fielen tot ins Bett.

    Einnahmen: 0.00 Fr.
    Ausgaben: 8.02 Fr.
    - Lebensmittel: 8.02 Fr.
    Einnahmen des Monats: 105.00 Fr.
    Ausgaben des Monats: 1’579.25 Fr.
    Verkehrsmittel: 742.15 Fr.
    Übernachtungen: 552.75 Fr.
    Anschaffungen: 15.58 Fr.
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