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  • Day 1

    Grachtenfahrt

    July 27, 2022 in the Netherlands ⋅ ⛅ 20 °C

    Wir sind ziemlich lange durch die Stadt gelaufen. Wir mussten uns ja auch erstmal orientieren. Amsterdam hat in der Innenstadt natürlich auch viele viele Läden zu bieten. Deswegen haben mama und ich dort noch ein wenig gebummelt. Natürlich hatte Papa da wenig Lust zu, weshalb wir uns dann irgendwann entschlossen haben jetzt ein Boot bzw einen Anleger für die Grachten Fahrt zu suchen. Als wir ankamen sahen wir an jeder Ecke solche stände mit „canal cruises“ und co. Aber als wir dann genauso einen brauchten war es doch nicht so einfach einen zu finden. Wir wollten auch gerne auf ein offenes Boot und nicht auf ein geschlossenes.
    Nach einer hetzigen Auseinandersetzung haben wir dann ein passendes Angebot direkt neben dem Anne Frank Haus gefunden. (Welches nebenbei viele viele Tage bevor wir jetzt da waren ausverkauft war)
    Von dort aus haben wir uns dann mit einigen anderen in ein kleines süßes Boot gesetzt. Leider war es nicht sehr gemütlich und man konnte auch nicht allzu viel sehen aber die Stimmung war auf jeden Fall gut.
    Unsere Guides waren ein älterer Mann, wahrscheinlich Holländer der ganz gutes Englisch sprach und eine Politikwissenschaftsstudentin die gebürtig aus Rumänien kommt aber schon an vielen Orten der Welt war und fließend Englisch sprach. Sie war außerdem verantwortlich für die Cocktail usw an Board.
    Zu Beginn war es ein wenig bewölkt aber es war angenehm warm und zwischendurch riss der Himmel auch auf, sodass wir mit Sonnenstrahlen im Gesicht durch dir nebenbei bemerkt 3 m tiefen Grachten schaukelten. Man sagt 1m Müll, 1m Fahrräder und 1m Wasser. Tatsächlich gibt es in Amsterdam ca 1,2 millionen Fahrräder, auf ca 800.000 Einwohner kommen da 1,2 Fahrräder pro Bewohner. Es ist wohl Alltag dass einem als Bewohner von Amsterdam das Fahrrad oder zumindest Teile davon geklaut werden.
    Was noch interessant zu wissen ist: Damals musste man Für ein breiteres Haus breitere Steuern bezahlen. Deswegen sind die Gebäude in Amsterdam sehr sehr schmal. Das schmalste Haus ist gerade mal 2,02 m breit.
    Da es dementsprechend eng in den Häusern ist und man nur schwierig Sachen durchs Treppenhaus transportieren konnte (vor Allem Möbel) verfügt fast jedes Haus über Haken neben den oberen Fenstern. So wurden über Flaschenzüge die Möbel und so weiter nach oben und dann durchs Fenster befördert.
    Ich habe meine Aufmerksamkeit nicht immer zu 100% den Erzählungen der Guides zugerichtet denn es war einfach auch mal sehr entspannend die Augen zu zumachen oder die Fahrt auf sich wirken zu lassen. 1 Stunde, 4 Mini Gläsern Wein und ein paar Heinecken später sind wir wieder am Anne Frank Haus angekommen.
    Als nächstes stand noch ein Abendessen auf der Agenda. Mama hatte sich gewünscht Sushi essen zu gehen. Ich habe im Internet ein Sushi Restaurant gefunden was wirklich cool aussah.
    Das Restaurant lag direkt am Rembrandtplein. (S.Footprint)
    Wir hatten echt Glück, denn obwohl das Restaurant echt groß war, war dort alles voll. Einen letzten Tisch unten am Fenstern konnten wir noch rechtzeitig ergattern, denn beim Essen haben wir gemerkt wie immer Menschen ihr Glück versuchten und sich eine riesige Schlange bildete.
    Das Restaurant war wie in Lüdenscheid ein all you can eat restaurant, inklusive Tablet Bestellung. Das Essen war echt super, gutes Sushi und interessante Kombinationen mit einer riesen Auswahl.
    Nur der Service war wie so oft ein wenig gewöhnungsbedürftig. Das lag sicherlich am Restaurant Konzept aber auch wieder am ausbaufähigen Service Verhalten der Holländer 🤔
    Zurück sind wir durch die wahrscheinlich bunteste und belebteste Straße der Stadt (s.Footprint) Ich habe mir dann noch einen 4€ Muffin🥴 schmecken lassen bevor wir Müde und vollgefressen ins Bett gefallen sind…
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