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- Dag 7
- onsdag 24 juli 2024 12:15
- ☁️ 16 °C
- Höjd över havet: 11 m
IrlandKillybegs Harbour54°38’12” N 8°26’28” W
Auf Erkundungstour

Einen kleinen Nachtrag zu gestern gibt es noch: Am späten Nachmittag treffen zwei Französinnen in unserem Alter auf dem Campingplatz ein und fragen uns nach einem Elektrokabel. Wir kommen schnell ins Gespräch und es stellt sich heraus, dass beide aus dem Finistere, der nördlichen Bretagne kommen, wo wir über ein Jahrzehnt lang mit unseren Kindern Urlaub gemacht haben. Genevieve lebt in Plouescat, dem Nachbarort zu unserem Feriendomizil. Wir beschließen: On prend un verre ensemble ce soir! Gegen acht tauchen die beiden mit ihren Campingstühlen, einer Flasche Cidre und Schokolade mit Fleur de Selbst bei uns auf und es stellt sich heraus, dass Genevieve Grundschullehrerin in St-Paul-de-Leon ist und mit ihrer Klasse, übrigens auch inklusive, an einem Programm zur Biodiversität des Meeres Teilnahme, das von Erasmus finanziert wird. Sie war mit ihren Grundschulkindern schon in Irland, Portugal und Sizilien. Die Eltern zahlen 150 Euro für so eine Klassenfahrt, der Rest wird über Erasmus finanziert. Ich wusste bisher nicht, dass man da als Grundschule auch teilnehmen kann. In meinem Kopf entstehen neue Ideen, vielleicht bietet sich für meine Schule das Thema Wald an... Aber erstmal ist Urlaub und unser Gespräch dreht sich bald auch um andere Themen. Christiane war Gymnasiallehrerin und ist bereits im Ruhestand. Früh verwitwet, hat sie drei Kinder allein groß gezogen. Die beiden Frauen haben sich im Kanuklub kennengelernt und fahren zusammen Mwereskajak. Oft fahren sie abends auf eine der vorgelagerten Inselchen, zelten dort und fahren am nächsten Tag wieder zurück - was für eine wundervolle Möglichkeit, den Kopf frei zu bekommen! Wir sitzen bis Mitternacht zusammen und genießen den milden Abend. Heute morgen sind die beiden weitergefahren, nicht ohne mit uns ihre Handynummer auszutauschen....
Wir brechen bei grauem Wetter zu den Sleigh leaves auf, den steilsten Klippen Europas, die mehrere hundert Meter zum Meer abfallen. Am Visitor's Center angekommen, entschließen wir uns, den Bus zu nehmen, statt 4 km bergauf zu laufen. Die Berggipfel sind in Nebel gehüllt, trotzdem genießen wir den Blick über die Klippen. Den Bergpfad, der zu einer kleinen Wallfahrtskirche führt, gehen wir wegen des Nebels nicht. Eine große Stille liegt über der Bucht und ich kann gut verstehen, dass Menschen hier den Pilgerpfad gehen, um zu sich und zu Gott zu finden. Dieser Ort ist den Iren heilig, weil Colomba, ein Mönch, mit dem die Christianisierung Irlands begann, sich hierhin zurückgezogen hatte. Außerdem ranken sich viele Sagen um diesen Ort. Die Tier- und Pflanzenwelt ist einzigartig. Bevor uns der Regen voll erwischt, nehmen wir den Bus zurück ins Tag und erkunden Donegal im feinen Nieselregen überwiegend mit dem Auto.....Läs mer
ResenärWas für wertvolle Bekanntschaften ihr macht! Ich wäre bei einer Klassenfahrt nach Portugal dabei! 😉😁
ResenärDas wäre was, oder???