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- 日6–8
- 2024年10月19日 20:50〜2024年10月21日
- 2泊
- ⛅ 14 °C
- 海抜: 208 m
フランスSallèles-Cabardès43°18’32” N 2°25’3” E
Durch Weinberg und Keller

Als wir heute wach werden, zieren rosa Wölkchen einen blassblauen Himmel. Es ist sehr kühl, aber als die Sonne richtig da ist, leuchtet die Landschaft auf. Es sind Schüsse zu hören, offenbar sind Jäger im Wald unterwegs.
Wir begeben uns um kurz vor elf zum Haupthaus der Domäne, denn ich habe Andreas eine Führung durch Weinfelder und Keller nebst Verkostung geschenkt. Mit uns sind vierzehn junge Leute unterwegs, die offensichtlicb anlässlich eines Klassentreffens diese Führung gebucht haben. Der sanfte Riesenhund Max findet sich auch wieder ein und wird von allen bewundert und gestreichelt. Zunächst erzählt der Winzer uns, dass das Haupthaus 1781 erbaut wurde, die Nebemgebäude, die mit dem Haupthaus einen Innenhof bilden, entstanden später, das letzte Gebäude wurde 1956 erbaut.
Die jetzigen Eigentümer haben das Anwesen erst 2016 erworben.Sie hatten vorher nichts mit Weinbau zu tun. Er besaß eine IT- Firma, sie hatte den Traum, Gästezmmer auf dem Land anzubieten. Also verkaufte er seine Firma und sie fingen an zu suchen. " Nous sommes tombé amoureux sur cet endroit ", erzählt er. Sie kauften Villatade und er ließ Berater für den Weinbau und einen Önologen kommen und erlernte den Weinbau im Tun. " Wein pflanzen ist wie Fahrradfahren, einmal erlernt, kann man es für immer," sagt Monsieur Villatade. Ich bewundere Menschen, die so konsquent ihren Traum leben.
Schon zur Zeit der Römer war der Ort besiedelt. Der Name Villatade kann abgeleitet werden von Villa des Tadeus. Auf dem Gelände befinden sich noch Mauerreste aus römischer Zeit. Schon die Römer haben dort ein Bewässerungssystem erbaut, bei dem oberhalb im Wald das Wasser einer Quelle über Wasserrohre auf das Gelände geleitet wurde und dort beispielsweise einen Gemüsegarten bewässerte. Vor drei Jahren erst ist die Quelle versiegt, bis dahin hat das System funktioniert, wir staunen. Die Atmosphäre zwischen den Ruinen mit ihren Wasserbecken hat etwas Meditatives: die Sonne bringt das gebe Laub der Platanen zum.Leuchten, ein Frosch springt ins Wasser, Libellen fliegen umher. Eine puschelige Katze begleitet uns bei dem Gang durch die Felder und wird zeitweise vom Chef als Pelzkragen getragen, was sie sich gern gefallen lässt. Auf den Feldern werden die Rebsorten Grenache und Syrah angebaut, typisch für die Weine der Appelation Minervois, in der wir uns befinden. Dann geht es in den Weinkeller, in dem Weine in großen Tanks aus Edelstahl und Beton gelagert werden. Alles wirkt sehr sauber und aufgeräumt.
Danach finden wir uns alle im großen, einfach aber gemütlich ausgestatteten Gastraum zur Weinprobe ein. Dazu wird eine Planche gereicht, ein Brett mit Käse und herzhafter Wurst und den Abschluss bildet Sophies wunderbarer Schokoladenkuchen mit einer Tasse Espresso. Ich liebe französischen Schokoladenkuchen, der noch warm mit einem fast flüssigen Kern aus Schokolade aerviert wird. Danach ist erstmal Pause im Liegestuhl mit Blick auf die bunten Wälder und Felder angesagt. Die Luft ist kühl, die Sonne warm, in den Wäldern belles die Hunde und wir hören das Rufen der Treiber, schließlich das Ablassen der Jagd. Am späten Nachmittag unternehmen wir noch einen Fotospaziergang, es gibt so viel zu entdecken und ein wunderbarer Herbsttag geht zu Ende.もっと詳しく
Wie wunderschön und detailliert geschildert! Ich sah die Katze als Pelzkragen vor mir und musste schmunzeln. [Petra Fri]
旅行者😍