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  • Day 24

    Bangkok

    November 14, 2016 in Thailand ⋅ ☀️ 34 °C

    Heute Morgen wollten wir zu einen thailändischen Markt, auf dem Klamotten, Essen, Getränke etc. verkauft werden sollten. Wir haben gehofft, dass wir dort auch etwas zum Frühstücken ergattern könnten.
    Wir liefen erstmal etwa 40 Minuten dorthin. Der Weg war zwar nicht so weit, aber durch die 34 Grad und die Sonne, die erbarmungslos auf uns hinab schien, fühlte sich der Marsch dorthin wie ein Marathon an 🌞😪
    Der erste Eindruck von dem Markt war pure Enttäuschung. Der Markt verteilte sich zum Großteil in einer Markthalle, in der uns gleich der Geruch nach billigen Plastik entgegen kam. Überall verkauften sie hässliche Klamotten, Extensions und billige Souvenirs 😑
    Wir verließen daraufhin schnell den Markt und kauften uns zum Frühstück Frozen Jogurt. Der eiskalte Jogurt mit Erdbeeren und Schokolade tat echt gut bei der Wärme 👌
    Gestärkt machten wir uns auf den Weg zu unserer zweiten Sehenswürdigkeit: das Jim Thompson House. Das Haus wurde von einem britischen Architekt gebaut wurde. Das Haus war wirklich sehr schön und es wurde eine Führung angeboten, an der wir teilnahmen. Das Haus uns besser gesagt die Häuschen aus Teakholz lagen in einem schön angelegten Garten und die Inneneinrichtung war unglaublich schön. Laura und ich haben uns sofort in den Ort verliebt 😍 Für uns war das Jim Thomson Haus eine Art Oase. Als wir dort ankamen standen Laura und ich kurz vor einem Hitzschlag, da wir das öffentliche Verkehrssystem nicht durchschaut haben und wir deshalb zu Fuß bei der Wärme hinmarschiert sind.
    Nicht nur die Wärme macht uns schwer zu schaffen, sondern auch der Verkehr hier in Bangkok und Thailand insgesamt. Wir haben das Gefühl, dass die Fußgänger hier sehr benachteiligt werden. Es sind kaum Fußgängerampeln zu finden und auf Zebrastreifen nehmen die Auto- und Rollerfahrer kaum Rücksicht. Die Rollerfahrer fahren überall, selbst auf Gehwegen 🙈
    Danach entschlossen wir uns eine Bootsfahrt zu machen. Wir gelangten mit der Skytrain zu einem Fähranleger, von dem aus wir sogar einen Sitzplatz bekamen auf der Fähre. Die Bootsfahrt war zur Abwechslung sehr entspannend, da das Schiff nur mit wenigen Passagieren gefüllt war 😊
    Wir stiegen dann bei einem Tempel aus, den wir uns bisher noch nicht angeschaut haben. Leider war der Tempel "Wat Pho" gerade unter einen Baustellengerüst versteckt, da er zurzeit saniert wird.
    Wir bekamen dann mit, dass an dem Tempel heute das Loi Krathong Fest gefeiert wird. Bei dem Fest lassen die Thai selbst gestaltete Boote aus Blumen, Kokosnussschalen und Kerzen oder Räucherstäbchen aufs Wasser, um die bösen Geister zu vertreiben. In Chiang Mai, wo das Fest am größten in Thailand gefeiert wird, werden zusätzlich noch Laternen in den Himmel gelassen. Wir haben gehofft, dass dies auch in Bangkok in demselben Ausmaß gefeiert, aber dem war leider nicht so. Wir warteten bis zum Sonnenuntergang, um die Schiffchen, die sich die Thais kauften, auch angezündet im Dunkeln betrachten zu können.
    Wir verließen den Tempel und fuhren mir der Fähre zu einem Jahrmarkt, von dem aus das Fest besonders schön sein soll. Der Jahrmarkt war überfüllt von Asiaten. Auf dem Gelände befanden sich sehr viele süße Boutiquen, Restaurants, Fahrgeschäfte und Garküchen. Viele ließen vom Fähranleger aus ihre Schiffchen zu Wasser 😊
    Nachdem wir gegessen haben und uns die Zeremonie des Festivals angeschaut haben, machten wir uns auf den Weg zu unserem Hostel. Leider fuhr die Fähre nicht mehr, sodass wir eine halbe Stunde bis zur nächsten Skytrain Station laufen mussten 🙈
    Völlig erschöpft, verschwitzt und am Ende unserer Kräfte kamen wir nach einer Fahrt im Skytrain in unserem Hostel an und gingen schlafen 😪
    Bongkok konnte uns leider nicht gewinnen. Die Hitze hier und das mangelhafte öffentliche Verkehrssystem haben uns schwer zu schaffen gemacht. Morgen werden wir einen Zug nach Ayuttana (die alte Hauptstadt Thailand) nehmen und dort die nächsten 2 Tage verbringen.
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