Salsnes

Die letzten beiden Tage haben wir uns mal einfach Zeit genommen und sind immer Richtung Norden gefahren. Ganz gemütlich, der Nase nach. Ganz à la Astrid Lindgren: und dann muss man ja auch noch Zeit haben, einfach dazusitzen und vor sich hin zu schauen.
In Steinsdalen haben wir auf einem abgelegenen Camping übernachtet. Unsere Nachbaren machen die selbe Route wie wir nur im Gegenuhrzeigersinn und in einem Monat. Was für ein Stress.

Nun hoffe ich, unsere Kletterbuddies verzeihen uns, aber wir haben Flatanger links liegen gelassen. Silence ist die vermutlich weltweit erste Kletterroute im 9c und gilt damit als schwerste Sportkletterroute. Da der Zustieg anscheinend schon recht was abverlang, es regnete und wir das eh niemals klettern werden, sind wir weitergezogen. Zudem sind die Bewertungen des Campings so krass schlecht dort, dass wir uns nicht mal zu Parken getraut haben.

Nach einer schönen gemütlichen Wanderung mit baden im See, gingen wir noch fischen. Auf unsere Hobbies komme ich beim nächsten Schlechtwetter zurück, dass ich immer im Dreck wühle und Chrigi immer Behördengänge braucht, ist fast schon normal.

Wir steuerten eine verlassene Marina in Salsnes an, Häfen sind auf dieser Reise unsere absoluten Favoriten. Gemäss App sind Hunde nicht erlaubt und es hat eine Bar, die im Sommer offen ist. Beides stimmte nicht. Aloha war sehr willkommen und die Bar hat geschlossen. Wir glauben ja, die Norweger kochen sehr gerne. Es gibt im gefühlten Umkreis von 100 Km kein Restaurant, nix, nur so Fastfood läden, bäh! Aber Campingkochen macht auch freude, muss ich sagen.もっと詳しく