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  • Day 14

    Erkundung der Gegend

    February 23, 2023 in Costa Rica ⋅ ☀️ 25 °C

    Heute waren wir bei einer kleinen Grundschule, 3km über Schotterpiste erreichbar, um das Projekt weiter bekannt zu machen. Die Kinde hatten Pause und ich staune immer, wie gleich Schulen Bzw. wie gleich Kinder egal wo auf der Welt sind. Die Lehrerinnen waren sehr interessiert , besonders auch von dem Angebot, dass sie sich an Valentina wenden können, wenn die Kinder Tiere u.b Faultiere oder Ameisenbären finden. Ich bin dann noch der Naturwissenschaftslehrerin,die bemerkensweise rote High Heels trug, in den Klassenraum gefolgt. Ich habe es mal wieder bedauert, kein Spanisch zu können, die Kinder wollten natürlich wie immer und überall viel zeigen. Nicht nur diese Lehrerin war so wahnsinnig gut angezogen. Und nicht nur in den Schulen kommt man sich hier zwischen den hübschen Mittelalerikanerinnen underdressed vor, sondern in jedem winzigsten Kaff sind die Damen sehr gepflegt und ladylike angezogen. Das wird den Südamerikannerinnen auch nachgesagt und sie zeigen kein Verständnis, für Touristen, die sich einen interkontinentale Flug leisten können, aber nicht auf ihr Äußeres achten. Hier dauert die Schule allerdings auch nur bis 1:00 Uhr mittags, bis dahin kann man es auf High Heels vielleicht auch aushalten🤣. Nachmittags habe ich frei bekomme und ein wenig die Gegend erkundet. In der Nähe befindet sich ein kleiner Laden, wo ich natürlich die Sensation war, alle wussten schon, woher ich komme. Viel konnte man in dem Laden allerdings nicht kaufen. Aber Milch habe ich bekommen. Ich wundere mich, wie teuer Lebensmittel hier sind. Wie machen das bloß die Menschen mit dem wenigen Einkommen? Abkühlung hat mir ein kleiner Fluss geleistet, der durch das Grundstück des PRCs fließt. Wenn man von dort aus weiter läuft, kommt man zu einer Siedlung mit indigenous den ursprünglich in Costa Rica lebenden Menschen. Einige von ihnen habe ich schon gesehen, als sie über unser Grundstück gingen, das ihnen tagsüber erlaubt ist. Der Schulweg wäre für die Kinder auch sonst viel zu weit. Über den Fluss gibt es keine Brücke. In der Regenzeit schwillt der Fluss bei einem Schauer ( die beeindrucken stark sein müssen) wohl sehr schnell an jedoch dann auch wieder genauso schnell ab. Die Kinder warten dies einfach ab und laufen dann durch den Fluss. Eile scheint es ja sowieso nicht zu geben. Ja das Leben ist hier wirklich anders. Das Kapitel mit den Einheimischen ist jedoch auch hier eher traurig. Sie wurden lange einfach irgendwo in den Bergen geduldet. Die Trikots haben sie wohl lange nicht einmal gegrüßt. Mittlerweile Hat sich die Einstellung und das Verhalten zu Ihnen wohl verändert. Unglaublich, wenn man bedenkt, dass das ja die Leute sind, die hier ursprünglich lebten. Sie sind im Durchschnitt etwas kleiner, haben schwarze, glatte Haare und breite Wangenknochen.
    Wie jeden Tag habe ich mir noch Obst aus dem Gelände geholt, Orangen, Bananen und Guajapas stehen auf meinem täglichen Speiseplan, Kein Wunder, dass die Leute hier so alt werden. Verrückt ist, dass neben dem Orangenbaum mit den reifenOrangen einer steht der blüht. Hier gibt es einfach keine geregelten Jahreszeiten, jeder macht, was er will.
    Abends habe ich die restlichen Empanadas gegessen, die mir Gabriela zum Frühstück zubereitet hatte. Mehr als zwei von diesen echt leckeren aber fettigen Dingern könnte ich zum Frühstück einfach nicht verkraften. 😅
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