Satellit
Auf Karte anzeigen
  • Ankunft in Uganda

    25. Januar 2021 in Uganda ⋅ ⛅ 24 °C

    Nach zwei wunderbaren und sehr erlebnisreichen Wochen in Uganda bin ich in meinem Tropenparadies an der kenianischen Südküste angekommen. Hier habe ich die Muße (und Internetanbindung 😉...), um meine Reise Revue passieren zu lassen und anzufangen, alles aufzuschreiben. Erneut freue ich mich drauf, die ganze Reise nochmal zu erleben, Tag für Tag!

    Am 24.1. abends um 21.30 Uhr startet mein Flieger der Ethopian Airlines Richtung Addis Abeba. Maximal ein Drittel des Flugzeugs ist besetzt, darunter recht viele deutsch/europäisch aussehende Passagiere. Die Teilnehmer meiner Reisegruppe kann ich daher nicht so einfach ausmachen. Im Vergleich zu Turkish Airlines ist der Umgang mit Corona hier sehr entspannt, besondere Schutzmaßnahmen sind nicht erkennbar. Ich finde es erstaunlich und sehr markant, wie unterschiedlich die Airlines damit umgehen.

    Im Morgengrauen landen wir in Addis Abeba, zartes Morgenrot färbt den Himmel, das sieht schön aus. Ich freue mich, wieder auf dem afrikanischen Kontinent zu sein!

    Im Flughafengebäude gibt es ein kleines gemütliches Café. Äthiopien ist ja bekannt für seinen guten Kaffee, den trinke ich auch zu Hause öfter. Hier verweile ich mehrere Stunden, ansonsten gibt es ja während meines 5stündigen Aufenthalts nicht viel zu tun, hihi. Nebenan gibt es geschlechterspezifische Gebetsräume. Draußen hängt ein Schild „forbidden to sleep inside“. Als ich vorsichtig hineinluge, liegen ganz viele Menschen ausgestreckt am Boden, jetzt verstehe ich das Schild 😉😂.

    Am Gate zum Flug nach Entebbe/Uganda treffe ich vier andere Reiseteilnehmer. Da wir fast die einzigen „Weißen“ sind, ist es nicht schwer, uns gegenseitig auszumachen. Klaus und Helga, ein Ehepaar sowie Thomas und Justina, zwei weitere Einzelreisende.

    Der Flieger ist diesmal sehr voll, jeder Platz scheint besetzt. Neben mir sitzt ein Ägypter, wir unterhalten uns angeregt. Nach den letzten Wochen im Corona lockdown fühlt es sich merkwürdig an, mit so vielen Menschen zusammen zu sein, das kenne ich gar nicht mehr. Der Ägypter meint, wir sind doch alle getestet, was ja auch stimmt.

    Am Flughafen in Entebbe läuft alles problemlos - Kontrolle des Corona-Tests, Gelbfieberimpfung und Visum. Wir stellen fest, wir sind zu sechst in unserer kleinen Reisegruppe, Christian ist auch noch dabei. Und unser ugandische guide heißt Robert und spricht sehr gut deutsch.

    Dann fahren wir zum Entebbe Airport Guesthouse. Ach ist das schön, mal wieder in den Tropen zu sein! Das guesthouse hat einen schönen Garten mit tropischen Pflanzen und Blumen, es sind 32 Grad, wow! Zu Hause hatte es noch geschneit, was für ein Kontrast!

    Wir setzen uns zu einem Vorgespräch im Garten zusammen. Robert stellt sich vor. Er ist vom größten Stamm Ugandas - den Baganda mit eigener Sprache. Buganda ist ein Königreich, jedoch ohne politischen Einfluss. Die Könige sind bedeutend für die Erhaltung und Pflege der Stammeskultur, lernen wir.

    Wir lachen viel in unserer Gruppe, es geht fröhlich und ungezwungen zu. Ich habe den Eindruck, wir passen gut zusammen und sind dabei doch bunt gemischt von der Altersstruktur. Thomas ist unser Jüngster mit 23, Justina 38, wir anderen vier zwischen 54 und 58. Christian und ich sind nur 6 Tage auseinander.

    Als Apéritif gibt es mal wieder Gin&Tonic, das gehört zur Safari einfach dazu! Abendessen findet im schönen Garten statt unter dem Sternenhimmel. Es gibt Tilapia Fisch aus dem nahe gelegenen Viktoriasee, lecker!

    In meinem Zimmer gibt es ein Moskitonetz - auch das erinnert mich an frühere Reisen in die Tropen. Ach, ich freue mich einfach hier zu sein! Es fühlt sich noch unwirklich an, da der Gegensatz zum Winter und lockdown in Deutschland so krass ist...
    Weiterlesen