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  • Day 6

    Umkumbe Bush lodge

    January 1, 2022 in South Africa ⋅ ⛅ 31 °C

    Am ersten Tag des neuen Jahres fahre ich Richtung Kruger Park, genauer gesagt in das Sabi Sands Game Reserve. Ziel ist die Umkumbe (Nashorn) Bush lodge, ein neu errichtetes kleines Zeltcamp. Die Fahrt hat mir John gestern nochmal auf der Karte gezeigt, es sieht nicht kompliziert aus. Über Hazyview fahre ich Richtung Kruger Gate. Unterwegs ist ganz schön was los auf der Straße - PKWs, LKWs, Fußgänger, Sammeltaxis, Kühe, Ziegen… Ganz zu schweigen von den Schlaglöchern und ab und zu Sand auf dem Asphalt, Konzentration ist angesagt! Ich finde problemlos den richtigen Abzweig zum Shaws Gate. Hier werde ich schon erwartet.

    Jetzt wird’s richtig abenteuerlich! Mit meinem Toyota Corolla fahre ich über die Erd-/Sandpiste. Es geht hoch und runter, von vorangegangenen Regenfällen haben sich tiefe Querrillen gebildet. Häufig schalte ich in den ersten Gang. Trotzdem setzt das Fahrzeug manchmal auf. In Deutschland wäre es vermutlich verboten, eine solche Piste mit dem Mietwagen zu befahren, haha! Zwischendurch gibt es tiefe Fahrspuren im Sand, zweimal drehen die Räder durch, ohoh! Zum Glück bleibe ich nicht stecken 😉. Spannend wird es auch, wenn Gegenverkehr kommt. Mit meinem normalen PKW sind die Ausweichmöglichkeiten auf der Piste ja begrenzt. Nach ca. 45 Minuten komme ich an der lodge an und bin mal wieder stolz auf mich!

    Das Camp ist fantastisch, genau wie ich es liebe! Ich habe ein schönes geräumiges Zelt. Der Standard ist hoch mit einer richtig gemauerten Dusche innerhalb des Zelts. Das ist natürlich Luxus. Eine Eimerdusche wie bspw. in Tansania wäre für mich auch ausreichend gewesen😁. Ansonsten gibt es ein schönes Deck mit Tischen und Stühlen und zwei Hängekörbe zum Sitzen - alles mit Aussicht auf die herrliche grüne Savannenlandschaft! Und eine boma mit Lagerfeuer und Grill. Hier wird das Abendessen stattfinden.

    Unser freundlicher junger guide heißt John, er erklärt mir alles. Dann gibt es noch Megan, die mit ihm zusammen operativ das Camp managt. Weitere Gäste sind die beiden amerikanischen Schwestern Jacklyn und Shelley sowie Tegan und Graham aus Südafrika. Jacklyn und Shelley verdienen mit ihren Reisen um die Welt, Wildtierfotografie und Büchern ihr Geld.
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