Satellite
Show on map
  • Day 14

    Mirissa - die 2te Tiki Tiki

    February 17, 2022 in Sri Lanka ⋅ ⛅ 30 °C

    Wie schön es in Hiriketya war, habt ihr ja gelesen...aber wir hatten es in unserem Dschungle Retreat dann auch irgendwie durchgespielt und die Wellen sind dort einfach noch kleiner als überall anders. Und da es uns in Mirissa in der kleinen Bucht nebenan so gefallen hatte, sind wir am Donnerstag "einfach" dahin zurück. Einen Ort und dann auch noch dieselbe Unterkunft gleich zweimal für mehrere Tage zu wählen, steht unserem Reiseverhalten eigentlich so nicht, aber wir mochten diesen Ort Summerbreeze und wussten, dass es von hier aus ein super Hub für Unternehmungen aller Art wäre. Dazu liegt Mirissa eben auch strategisch gut zu gleich mehreren Surf Spots. Es sollte also "Action-Mirissa" statt Chilli-Vannilli werden...

    Eli brachte uns mit Assan in Verbindung und durch ihn buchten wir uns dann ohne Booking.com ins sogar selbe Zimmer. Zwar sagte Assan nicht zu welchem Preis, aber wir hatten gelernt das "Walk-in-Preise" immer unter den offiziellen Preisen liegen. "Wird schon gut gehen" sagten wir und als wir ankamen, gab es erstmal kein Zimmer für uns. Bianca (eigentlich Pryanga) hatte sich zwar gefreut, aber wir mussten trotzdem erst etwas ernster mit Assan schreiben, bis wir dann doch in unser altes Zimmer einziehen konnten.

    Moritz' Mission für diesen Stop war klar: Die Riffbänke von Madiha zu surfen. So stieg er einmal täglich ins TukTuk, während Maren direkt vor der Haustür surfte. Auch wenn die Wellenausbeute höher hätte sein können - jeder hatte seine Wellen. Und Kokosnüsse. Und MangoShakes. Und Katzenbabies. Als der Wind solche Ausmaße annahm, dass sogar ein kiter in der Bucht das lineup brach, war mal wieder Surf Pause.

    Auch in Mirissa liehen wir uns vom Summer Breeze Guesthouse einen Scooter. Gemäß der schwäbischen Wurzeln handelten wir einen 24h Deal aus und konnten somit an zwei Tagen Roller fahren! Einfach WOW.
    Erstmal sollte es eine Stadtbesichtung werden. Der Fort von Galle eilt seinen Ruf voraus und da auch Maren netten Erinnerungen hierzu hatte, sollte sich ein Ausflug auf jeden Fall lohnen. Moritz muss man in diesem Moment ein Riesen-Lob für seine Scooter Fahrkünste aussprechen. Egal wie brennzlig die Verkehrslage auch war und so sehr Maren hinten beim Navigieren nervös ( ja und auch laut) wurde, er fuhr uns immer sicher durchs Chaos. Und bei der einstündigen Fahrt nach Galle ist auch hohe Konzentration gefragt.
    Galle wurde 1663 von den Niederländern errichtet und ist mit seiner Altstadt Weltkulturwerbe. Wir wanderten über die größte erhaltende europäische Festung mit einer 3 Km langen Wallanlage, in Südasien und der "Fort" ist gekennzeichnet von europäischen Architekturelementen im Mix mit asiatischen Traditionen. Auch die St. Marys Katahdrale wirkte nach den letzten zwei Wochen etwas "fremd" in unseren Augen. Wir waren also auf kolonialen Spuren unterwegs natürlich nicht ohen auch etwas shopping einzubauen. Der Verkehr und ein buddistisches Fest brachten uns direkt wieder in asatische Feelings. Aber Galle ist ein absolut empfehlenswerter Ausflug.
    Tags drauf ging es natürlich erstmal Frühsurfen und dann....Roller fahren! Nur wohin? Was wir bisher ausgelassen hatten, war eine Teeplantage. Sri Lanka, Ceylon, ist bekannt für den Schwarztee. So fuhren wir also bestimmt 45 Minuten, auch Schotterpisten, ins Landesinnere um eine Teeplantage samt Produktion zu besichtigen. So far so good. Irgendwie war es dann doch schon Nachmittag bis wir ankamen und der Papa vor Ort gab uns erstmal ein ausgiebiges SchwarzTeeTasting. Er war wirklich sehr engagiert, genauso wie seine Frau, die uns anschließend zwar Teesträucher aber vor allem Kräuter, Gewürze und Fruchtpflanzen zeigte. Bis wir in der "Produktion" ankamen, standen die Maschinen zwar still...vielleicht kann uns aber youtube besser zeigen wie Tee getrocknet wird als den Fruchtdschungle Sri Lankas vorführen...

    Dass wir gerade zum Wochenende wieder in Marissa waren, war auch schon irgendwie mit im Plan. Maren meinte " Einmal ausgehen muss schon drin sein." ;) - gesagt getan: Wir trafen uns Freitagsabend mit Janaka, gingen erst in die örtliche Hotelbar mit DJ am Hauptstrand. Nach lokalen Arak und Cuba Libre war aber klar...eine solche Touri Sache kann es nicht gewesen sein. Also danach aber ab ins TukTuk auf eine Klippe zwischen Medigama und Weligama. Ziel: Tikibar. Maren war zwar schonmal da, aber die leicht verschwommenen Erinnerungen sagten Gutes voraus. Und so war es auch. Die Tikibar verspricht unter bester Sicht auf die Bucht ein lokales Party Ambiete, eine offene Tanzfläche mit elektronischer Tanzmusik samt Leuten bester Laune. Für Janaka ist diese Bar eine Art "Heimspiel", denn hier war er früher selber einmal "jung" und so kannte er tatsächlich noch die Häfte an Leuten. Wir tanzten hochoben auf den Kippen bis 3 Uhr nachts. Zum Glück hilft der frische Wind im TukTuk bei der Fahrt nach Hause. Einen Kater gab es am nächsten Tag aber dennoch. Für den einen weniger, für die andere mehr :)))

    Zum Video hier entlang https://www.dropbox.com/s/7w3irjobacnn977/miris…
    Read more