Sri Lanka

February 2022
Maren und Moritz bereisen die Südküste Sri Lankas. Stutti! Read more
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  • Day 2

    Ahangama

    February 5, 2022 in Sri Lanka ⋅ ⛅ 25 °C

    So begab es sich, dass wir nun am Ahangama Beach sitzen und uns die Sonne auf den eingecremten Bauch scheinen lassen.

    Haaaaaalt Stop! Wie konnte es soweit kommen? Reeeeewind:
    Mitte Januar entschieden die beiden, dass es Zeit ist, den Winter gegen Sommer zu tauschen. Tropischer Sommer durfte es schon sein. Zwei Tage später waren Flüge nach Sri Lanka gebucht und dann...gings los mit dem Papierkram: Visa gabs nur mit der Mastercard (danke Muddi!) und das Gesundheitszertifikat nur mit einem negativen PCR-Test...say what? Zur Hochzeit der Omikron-Welle sollten Maren und Moritz negativ und dabei positiv bleiben? Sie haben es aber tatsächlich geschafft, sich eine Woche einzuschließen und obwohl die Einschläge nah und näher kamen, kam am Mittwoch den 2.2.22 (HELAU!) das Ticket to ride! Also Boardtasche gepackt, Corinna-Versicherung abgeschlossen und ab auf einen holprigen Flug nach Colombo....

    Nach Ahangama , also an die westlichen Südküste, brachte uns schließlich Janaka, ein Einheimischer Tourguide ( zu seiner weiteren Jobs eventuell später mehr), den Maren von ihrer letzten Reise nach Sri Lanka kannte. Auf der zweieinhalb stündigen Autofahrt konnte man es bereits sehen...dieses unfassbar grune und satte Land. Uberall stehen Palmen und die Natur trotzt zwischen jedem Dorf hindurch. Dank Klimaanlage im Auto konnte wir etwas schlafen. Angekommen in der Tharangana surf Villa. Und boah was war das schwül hier! Nicht auszuhalten in der Sonne! Falls wir uns das dann aber doch mal getraut haben, war da ein sehr schöner Strand, mit vielen Leuten zwar, aber auch mit Welllen und Sonnenliegen auch!
    Leider war unser Zimmer aber zur Straße und die war laut und Welle gab es dann auch nur die eine und die wollten alle...und nachdem wir so schnell keine Unterkunft fanden, die unserem edlen Geschmack entsprach....buchten wir kurzerhand eine (wie sich zeigen sollte) wahrlich angemessene Bleibe in Merissa und genossen die zwei Tage in Ahangama to the max.
    Das heißt im Detail: Morgens und abends die Welle namens "The Rock" surfen ( keine Ähnlichkeit mit dem Schauspieler): Schon eine gute Welle, aber viele Leute und schlechter Vibe; außerdem shakes trinken und Jackfruit Falafel genießen. Jackfruit im Curry übigens auch überragend! Uuuund die erste Tuktuk Fahrt ins benachbarte Midigama war auch noch drin! Samt ersten Rotti-Schnitten und Wellen-Checks und Nogger Choc!

    Dafür, dass wir ganz schön gejetlagged waren, also mal wieder ganz schön was los bei uns. Wir packten also unsere Taschen und spannten die Boards auf ein TUKTUK und ab nach Mirissa!

    Ein paar erste Video eindrücke https://www.dropbox.com/s/swz0xqc37h1wbdy/sri_l…
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  • Day 4

    Mirissa, Matara, Sri Lanka

    February 7, 2022 in Sri Lanka ⋅ ☁️ 28 °C

    Nachdem wir unsere Sachen in Ahangama gepackt haben sind wir also ab in ein TukTuk und auf nach Mirissa. Wir lieben TukuTuk fahren,selbst wenn wir die armen Dinger mit unserem Gepäck auf echte Lastproben stellen. Die Boards werden einfach aufs Dach geschnallt und nur ein Zurrband verspricht Halt. Wir sind schon immer dankbar wenn die Fahrer so schwer beladen etwas weniger Gas in Kurven geben, feiern aber auch hier unud da kleine Überhol-Manöver. 1200 Rupia später waren wir also in Mirissa. Kein unbekannter Ort für Maren. 2018 hat sie mit zwei Freundinnen hier schon ein paar Nächte verbracht und so wurden auch hier die Erinnerungen wach. Mirissa wird sich unter Surfern nicht unbedingt "empfohlen". Viele Menschen, die eher die Touri Strukturen von Cafes, Bars und edlichen Restaurants am Stadt-Strand genießen. Auch hier wird täglich nachts ein kleines Feuerwerk gezündet und ein Lichtstrahler gen Himmel zeigt an in welcher Bar heute Nacht die Bands und der DJ zu finden ist. Oft ist das nichts für Surfer die eher die ruhigen Atmospheren suchen. Auch Maren erinnert sich an Feiern und Trubel, aber auch an eine ganz andere Seite, die Mirissa, nach unserer Meinung, absolut sehenswert macht. Lässt man den Hauptstrand hinter sich kommen zwei kleinere ruhigere Buchen und in genau dieser ersten fanden wir für drei Nächste eine unfassbar schönes Zimmer. Summer Breeze Ocean Villa. Ein schnucklickiges Basic-Zimmer mit wunderschönem Hang Out Garten und mit perfekter Sicht auf den Surfspor "Mirissa left". Palmen und Liegen direkt in 3 Meter weite und Wellen, mal kleiner mal größer und stetig die Wahl jetzt oder doch später surfen zu gehen. Ein Paradies, an welches wir uns sicherlich noch lange erinnern werden. Diese Palmen, sie sind einfach überall und tatsächlich hat Maren fast eine kleine Kokusnuss auf den Kopf bekommen. Kein Witz, das war tatsächlich knapp. Wir lernten dass Einchhörnchen die kleinen Nüsse aushöhlen und dann einfach fallen lassen. Als das kleine Ding auf der Sonnenliege von Maren aufschlug krachte es schon gewaltig. Der Kopf blieb zum Glück heile.

    Was machen wir hier also wenn wir keine freshen smoothies zuzzeln? Genau. Surfen. Und das macht natürlich Spass wenn der Weg ins Wasser so kurz ist. Und es macht Spass, dass hier nicht soviele Leute im Wasser sind wie in Ahangama. Und dass immer wieder Schildkröten den Kopf hoch strecken. Für Mo könnten es natürlich ein paar Zentimeter größere Wellen sein...aber zum Glück ist sein Magic Board so voluminös, dass er damit auch kleinere Wellen richtig cool abreiten kann!

    Neben unseren Zimmer gab es zwei Highlight. Erstes war das Schnorcheln. Nicht umsonst heißt die Bucht Tutle bay und so ist es auch. Man schnallt sich eine Schnorchel an, schwimmt 100 Meter und kann bei dieser jahreszeit gleich mehrere Schildkröten grasend in der Bucht finden. Nur selten kommt ein Boot mit Touris reingefahren und wenn man nicht gerade diese Zeit erwischt hat man die Tiere quasi ganz für sich allein. Wenn doch Touris da sind kann Maren nicht anders und muss alle belehren diese wunderschönen Tiere bitte NICHT anzufassen. Wild Life fasst man einfach nicht an. Das wissen jetzt ein paar Russen mehr ;)
    Zweites Highlight war der Kumpel Janaka. Er wohnt nicht weit von Merissa und hat eine Mietunterkunft für Touristen in Welingama. Wir trafen uns den ersten Abend zum Essen und gingen in einer Strandbar noch was trinken. Aber nicht lange, die Plastik Musik war fürchterlich und außerdem stand morgens surfen auf dem Programm. Wir luden Janaka den Abend ein und er ließ es sich nicht nehmen uns zu sich nach Welingama einzuladen. Wir dachten wir essen mit ihm und seiner Frau plus drei Kinder zusammen aber Janaka überraschte uns mit einem privaten romantischen Curry Diner am Strand. Die Bilder sprechen für sich. Es war eine tolle Erfahrung und das Essen seiner Frau Nadi war einfach unbeschreiblich gut. Unser erstes privates Dinner am Strand. Dieser Janaka :)

    Also ja Mirissa ist belebt, bietet aber genug kleine lay back Plätze um runter zu fahren und die Natur zu genießen. Für uns war Mirissa eine gute Mischung um den Puls Sri Lankas mehr auf zunehmen und gleichzeitg paradisisch abzuschalten. Hier sind wir def im Urlaub abgekommen. verstehen und fühlen den Vibe nun besser und wissen jetzt auch wie man mit TukTuks am Besten an sein Ziel kommt.

    Video hierzu schießen wir nach . Eh voila https://www.dropbox.com/s/7jtiwqnb8bgbqs7/sri_l…
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  • Day 7

    SK Town Matara - oder lonley Meddawatta

    February 10, 2022 in Sri Lanka ⋅ ☁️ 29 °C

    Matara ist eine puslierende Stadt mit mehr als 43.000 Einwohnern und daher erwartete Maren nicht unbedingt gutes von diesem Reiseziel. Als wir von Marissa ins TukTuk stiegen war also nicht unbedingt klar, dass uns ein paar sehr ruhige und chillige Tage erwarten würden.

    SK Town Beach oder anders in Meddawatta östlich am Rande Mataras. Es brauchte nur 5 Minuten um aus die hitzigen Stadt raus zukommen und dort anzukommen wo scheinbar wirklich weniger Leute hinfinden. Zwar gibt es ein Sufcamp, aber dennoch zählt SK Town nicht unbedingt zu den HotSpots einer Sri Lannka Reise. Ein Beach Break typischer Sandstrand, aber eben auch Klippen, die denen die Häuser eher nach oben als direkt an den Strand gebaut werden. Wir fanden im Ocean Breeze aber dennocch am westlichen Ende die direkte Strandlage. Ein kleines "Guesthouse" welches im den kleinen Ansprüchen eines Hotels geführt wird. Wieder mit einem Janaker mehr Bekanntschaft gemacht :) So wunderten wir uns über einen Willkommens-Juice und über die sehr modischen Zimmer samt Multifunktionsdusche. Waaaauuuu. Alles andere an der Umgebung war allerdings tpischer Srik Lanka Mittelklasse Standart und ein Standart in dem wir uns auch einfach wohl fühlen. Gegessen haben wir im Ocean Breeze nur das inbegriffene Frühstück, ansonsten waren wir jedesmal vom Black Sand Point Restaurant begeistert. Ein kleines familiengeführtes Strand Restaurant mit der wohl liebenswürdigstens Restaurant Mutti, die wir bisher treffen dürfen. Dazu führt die Familie ein kleine Turtle "Aufzucht Station". Sobald in der näheren Umgebung Schildkröten Eier legen, werden sie hier her gebrach, damit sie an einem ruhigen Ort schlüpfen und wieder entlassen werden können. Ein großes Glück für Maren, denn gleich am zweiten Tag kam ein Motorrad mit gerettenen Schildkröten-Eiern angefahren. Es fühlte sich schon ein wenig nach Schildkröten-Mutter-Glück an die 130 Eier vorsichtig in ein Loch zu legen und zu vergraben. Das Schlüpfen werden wir zeitlich leider nicht mehr erleben dürfen, aber wir haben immerhin einen kleinen Beitrag geleistet.
    Ansonsten blieb es ohne große Aufregungen. Samstag betrinken sich tatsächlich ein paar Locals am Strand und kaum hatten wir, dadurch angesteckt, entschieden auch mal abends auszugehen, fing es auch schon an zu gewittern. Irgendwie sollte es nicht sein und verbrauchten die Samstag mit ein paar Drinks und einem selbstgebastlten Dosen-Kniffel auf dem Balkon. Die Portugiesen namens Viktor und Salt auf dem Balkon nebenan waren ausgeh technisch leider auch keine Hilfe.

    Surf ...ja gut was soll man sagen, auch hier fanden wir nicht die überrragenden Wellen, Beack Break vom feinsten und dazu auch noch klein. Aber immerhin so dicht am Strand, dass Maren ein paar Aufnahmen machen konnte. Jetzt gibt es immerhin wieder ein paar aktuellen Actions Shots.

    Vielleicht ist SK Town jetzt nicht unbedingt ein Surfspot an den wir uns lange zurück erinnern, dafür gibt es aber ein kleines Schildkröten Erlebnis mehr in den Reise-Erinnerungen.

    Ach und falls jedemand das Video gesehen hat: das Wasser welches wir uns schwer "erlaufen" hatten war nicht so rein wie angenommen. Hat uns der alte Opi in dem kleinen Shop doch sehr wahrscheinlich Sri Lanka Wasser verkauft. Maren hatte auf jeden Fall ein paar tage damit "zu tun". Das Leben in den Tropen kann "hart" sein :)

    Ein kleines Video gibt es auch https://www.dropbox.com/s/x4eeyt5ai1hffyl/sk_to…
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  • Day 10

    Hiriketiya beach &endlich 1 Scooterfahrt

    February 13, 2022 in Sri Lanka ⋅ 🌧 27 °C

    Endllich eine richtig neue Station für Maren. Nach ca 35 Minuten TukTuk Fahrt von Matara fuhren wir den kleinen Küstenberg zum Herirketiya Beach hinauf. Das TukTuk hatte seine Mühe uns schweren Riesen samt Ladung hier hochzubringen. Aber kaum angekommen begrüßte uns bereits unser sehr sehr kontaktfreundiger Host. Auch wenn er Maren schon dutzende Male vor Anreise diverse WhatsApp Nachrichten geschrieben hatte, stellte er sich erneut mit "Bobby" vor. Klar ein ganz typischer Sri Lanka Name, aber eben für jeden Touri einprägsam genug.

    Wir bezogen unsere bislang wunderschönste Unterkunft dieser Reise. The Tree House ist eine kleine Holzhütte mit privatem Garten zur Meeresseite. TreeHouse weil die Terasse eben genau um eine Palme herum gebaut wurde. Ein traumhaft ruhiges Örtchen. Die gesamte Nacht hört man die Nähe zur Natur, denn der kleine Ort liegt recht noch recht dicht am wilden Jungle und immerzu hört man so einige tropische Tiergeräusche. Die dünnen Holzwände helfen bei dem akustischen Erlebnis natürlich ziemlich. Die wohl einprägsamten Geräusche sind jene Rufe der wilden Pfaue. Wie unsere heimischen Hühner lassen sie es sich nicht nehmen, bei frühen Morgengrauen den Tag zu begrüßen. Gesehen haben wir diese prächtigen Tierre natürlich auch, genauso wie Affen an den Stromleitungen. Der Skorpion am Straßenrand war zum Glück schon zienlich "platt" und einem Exemplar dieser Größe möchte man auch wirlich nicht begegenen. Zum Glück verschwinden die Varane wenn man mit den Roller über die Straße saust. Interessant zu wissen wäre auch welches Tier nachts in unserer Küche Käsereste aus dem Mülleimer stielt und dann in der Hütte verteilt. In der letzten Nacht bei Dämmerung bemerkte Maren dann riesen Flughunde im Grundstück neben an. Die hingen einfach so am Baum ab und sehen im Flug verdammt riesig aus.

    Die Bucht eilt ihrem Ruf (leider) bereits voraus. Die Mündung zum Meer ist recht eng und von beiden Seiten drängen sich die Palmen dicht an dich ins Bild. Das gibt fast einen kleinen Lagonen Charakter. Noch gibt es keine großen Hotels und der Vipe ist sehr gechillt. Als wüßten es die Deutschen am schnellsten treffen wir auch tatsächlich eine erste kritische Menge davon. Zwei davon, zwei Pumper Mädels aus Berlin, wohnen gerade im Haus-Zeit hinter uns.

    Gleich am ersten späten Nachmittag waren die Boards ausgepackt, Finnen dran und die 10 Minuten "blind" zum Strand den Berg hinunter gelaufen. Uns begrüßten allerdings eine ganze Menge anderer Surfer. Huch diese Bucht war vor Jahren mal unentdeckt und leider helfen die vielen Boardsverleih Jungs am Strand die Lines im Wasser zu füllen. Es sollte für zwei Tage der letzte Surf sein, den der Swell droppte, Moritz Surf Stimmung mit diesem aber tatsächlich schlug diese eher in eine kleine Faulheit um. Logboards sind einfach auch riesen Schiffe. Stattdessen aber endlich Scooter fahren!!!! Da erhellten sich Moritz Augen wieder. Kein Surf - dann eben die Gegend erkunden.

    1500 SK Rupia kostet hier ein Roller für 24 Stunden, also umgerecnet 6,50Euro. Nach ein paar bedeckten Tagen suchten wir uns einen wunderbar sonnigen Tag für einen Ausflug aus. Die ersten Pausen machten wir Rund um den nächst größen Ort namens Tagalle. Die Touri Region dort ist derzeit noch nicht ganz so gut besucht. Am bemerkte, dass die Surforte nach/in einer Pandemie wie dieser eben als erstes zum Leben erwachen. Die Bungalow und Bar Siedlungen standen so gut wie leer. Aber wir fanden doch wirklich einen echten Lavazza Coffee Shop. Gestärkt ging es zur Schildkröten Auffangstation. Da dort aber erst nachts kleine Turtles ins Meer entlassen werden und es sonst recht "einsam"dort war macht wird kehrt Richtung Inland. Die Zeit auf den landlichen Straßen ließen einige Weltreise Erinnerungen hochkommen. Beseelt kam wir also am Ziel an. Ein Buddistischer Tempel gebaut in einem kleinen Berg. Unausspprechlich und deswegen abgeschrieben: Mulgirigala Raja Maha Viharaya Tempel um genau zu sein. Da haben fleißige Mönche im 18 Jahrhundert einfach einen Tempel in einen Berg geschlagen und die Buddafiguren in einzelnen Höhlen platziert. Nach vielen Stufen und einigen buddistischen Statuen später machten wir uns auf den Rückweg Richtung Strand. Der Ausflug über die Sri Lanka Straßen hat extremem Spaß gemacht. Wir fühlen wir uns doch am Besten, wenn wir unseren Weg von A nach B selber bestreiten.

    Übirgens haben wir mit dem Wetter mal wieder so semi Glück. Hier erwischte uns der Regen gleich zwei Mal. Irgendwoher muss dieses Grün des Landes ja kommen.
    Unser Host Bobby war zwar sehr redseelig, aber beim kaputten Ventilator und auch beim Scooter Leih konnte er nicht helfen. Die Trennuung seiner Freundin ließ ihn des öftern tiefer ins Glas schauen, aber er hielt Wort als er uns ein local Curry Abendsessen versprochen hatte. Bei den Eltern seiner frisch getrennten Freundin war die Stimmung erst etwas "unangenehm", aber das Veggie Curry gigantisch gut.

    Das Fazit fällt, trotz wenig Wellen, dennoch sehr gut aus. Wir genossen den wunderschönen Strand, den Vibe, den Ausflug ins Inland während wir in unserer privaten Hütte die absolute tropische Ruhe fanden. A stop to remember!!!

    Wo soll es also als nächstes hingehen. Naja wir sind zum Surfen hier so viel steht fest. Weiter geh Oster brauchen wir zu diesem Zeitpunkt der Sasion nicht reisen, denn hier gibt es erst ab Ende März ordentlichen Surf. Also schauen wir zurück gen Südwestküste. Von da kommen wir zwar, aber wir wollen in die Wellen.

    Video quick and dirty ;) https://www.dropbox.com/s/g6x7cvsdnrkhgif/hirik…
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  • Day 14

    Mirissa - die 2te Tiki Tiki

    February 17, 2022 in Sri Lanka ⋅ ⛅ 30 °C

    Wie schön es in Hiriketya war, habt ihr ja gelesen...aber wir hatten es in unserem Dschungle Retreat dann auch irgendwie durchgespielt und die Wellen sind dort einfach noch kleiner als überall anders. Und da es uns in Mirissa in der kleinen Bucht nebenan so gefallen hatte, sind wir am Donnerstag "einfach" dahin zurück. Einen Ort und dann auch noch dieselbe Unterkunft gleich zweimal für mehrere Tage zu wählen, steht unserem Reiseverhalten eigentlich so nicht, aber wir mochten diesen Ort Summerbreeze und wussten, dass es von hier aus ein super Hub für Unternehmungen aller Art wäre. Dazu liegt Mirissa eben auch strategisch gut zu gleich mehreren Surf Spots. Es sollte also "Action-Mirissa" statt Chilli-Vannilli werden...

    Eli brachte uns mit Assan in Verbindung und durch ihn buchten wir uns dann ohne Booking.com ins sogar selbe Zimmer. Zwar sagte Assan nicht zu welchem Preis, aber wir hatten gelernt das "Walk-in-Preise" immer unter den offiziellen Preisen liegen. "Wird schon gut gehen" sagten wir und als wir ankamen, gab es erstmal kein Zimmer für uns. Bianca (eigentlich Pryanga) hatte sich zwar gefreut, aber wir mussten trotzdem erst etwas ernster mit Assan schreiben, bis wir dann doch in unser altes Zimmer einziehen konnten.

    Moritz' Mission für diesen Stop war klar: Die Riffbänke von Madiha zu surfen. So stieg er einmal täglich ins TukTuk, während Maren direkt vor der Haustür surfte. Auch wenn die Wellenausbeute höher hätte sein können - jeder hatte seine Wellen. Und Kokosnüsse. Und MangoShakes. Und Katzenbabies. Als der Wind solche Ausmaße annahm, dass sogar ein kiter in der Bucht das lineup brach, war mal wieder Surf Pause.

    Auch in Mirissa liehen wir uns vom Summer Breeze Guesthouse einen Scooter. Gemäß der schwäbischen Wurzeln handelten wir einen 24h Deal aus und konnten somit an zwei Tagen Roller fahren! Einfach WOW.
    Erstmal sollte es eine Stadtbesichtung werden. Der Fort von Galle eilt seinen Ruf voraus und da auch Maren netten Erinnerungen hierzu hatte, sollte sich ein Ausflug auf jeden Fall lohnen. Moritz muss man in diesem Moment ein Riesen-Lob für seine Scooter Fahrkünste aussprechen. Egal wie brennzlig die Verkehrslage auch war und so sehr Maren hinten beim Navigieren nervös ( ja und auch laut) wurde, er fuhr uns immer sicher durchs Chaos. Und bei der einstündigen Fahrt nach Galle ist auch hohe Konzentration gefragt.
    Galle wurde 1663 von den Niederländern errichtet und ist mit seiner Altstadt Weltkulturwerbe. Wir wanderten über die größte erhaltende europäische Festung mit einer 3 Km langen Wallanlage, in Südasien und der "Fort" ist gekennzeichnet von europäischen Architekturelementen im Mix mit asiatischen Traditionen. Auch die St. Marys Katahdrale wirkte nach den letzten zwei Wochen etwas "fremd" in unseren Augen. Wir waren also auf kolonialen Spuren unterwegs natürlich nicht ohen auch etwas shopping einzubauen. Der Verkehr und ein buddistisches Fest brachten uns direkt wieder in asatische Feelings. Aber Galle ist ein absolut empfehlenswerter Ausflug.
    Tags drauf ging es natürlich erstmal Frühsurfen und dann....Roller fahren! Nur wohin? Was wir bisher ausgelassen hatten, war eine Teeplantage. Sri Lanka, Ceylon, ist bekannt für den Schwarztee. So fuhren wir also bestimmt 45 Minuten, auch Schotterpisten, ins Landesinnere um eine Teeplantage samt Produktion zu besichtigen. So far so good. Irgendwie war es dann doch schon Nachmittag bis wir ankamen und der Papa vor Ort gab uns erstmal ein ausgiebiges SchwarzTeeTasting. Er war wirklich sehr engagiert, genauso wie seine Frau, die uns anschließend zwar Teesträucher aber vor allem Kräuter, Gewürze und Fruchtpflanzen zeigte. Bis wir in der "Produktion" ankamen, standen die Maschinen zwar still...vielleicht kann uns aber youtube besser zeigen wie Tee getrocknet wird als den Fruchtdschungle Sri Lankas vorführen...

    Dass wir gerade zum Wochenende wieder in Marissa waren, war auch schon irgendwie mit im Plan. Maren meinte " Einmal ausgehen muss schon drin sein." ;) - gesagt getan: Wir trafen uns Freitagsabend mit Janaka, gingen erst in die örtliche Hotelbar mit DJ am Hauptstrand. Nach lokalen Arak und Cuba Libre war aber klar...eine solche Touri Sache kann es nicht gewesen sein. Also danach aber ab ins TukTuk auf eine Klippe zwischen Medigama und Weligama. Ziel: Tikibar. Maren war zwar schonmal da, aber die leicht verschwommenen Erinnerungen sagten Gutes voraus. Und so war es auch. Die Tikibar verspricht unter bester Sicht auf die Bucht ein lokales Party Ambiete, eine offene Tanzfläche mit elektronischer Tanzmusik samt Leuten bester Laune. Für Janaka ist diese Bar eine Art "Heimspiel", denn hier war er früher selber einmal "jung" und so kannte er tatsächlich noch die Häfte an Leuten. Wir tanzten hochoben auf den Kippen bis 3 Uhr nachts. Zum Glück hilft der frische Wind im TukTuk bei der Fahrt nach Hause. Einen Kater gab es am nächsten Tag aber dennoch. Für den einen weniger, für die andere mehr :)))

    Zum Video hier entlang https://www.dropbox.com/s/7w3irjobacnn977/miris…
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  • Day 22

    Hikkaduwa zum Ersten zum Letzten...

    February 25, 2022 in Sri Lanka ⋅ ⛅ 29 °C

    Da war sie also – unsere letzte geplante Station dieser Reise. Hikkaduwa gilt als der erste Beach Touri-Point südlich von Colombo, oder wie in unserem Fall eben der letzte. Maren verbrachte hier 2018 eine Transit Nacht, konnte sich aber wegen des Jetlag kaum erinnern. Wir erwarteten kein Hide away so nah am Flughafen, sondern genau dass was es letztendlich ist: ein bunter Hub für Touris aller Formen und Farben. Es war zumindest Swell gemeldet und drei Surfspots in unmittelbarer Lauf Nähe sollten uns die letzten Wellen dieses Urlaubs bitte fein säuberlich präsentieren. Als wir ankamen war erstmal nichts los – nicht so in unseren wuselligen Hotel. Ritas Hotel ist absolut nichts für uns gewesen. Wenn auch das Hotelzimmer mit Aussicht nett war, sollte uns dieses Zimmer eher als Hopp zu anderen Unterkünften helfen. Aber genau diese Suche erwies sich anfänglich als mühsam. Inzwischen wissen wir ziemlich genau was wir suchen – ruhig, nah am Spot und bestenfalls mit nettem grünem Hang Out. Letzteres suchten wir vergeblich, denn Hikkaduwas Unterkünfte drängen sich alle zur Beachseite und statt ruhigem Garten gibt es eine Menge Sunbeds dicht an den Strand gedrückt. Die Abende und Nächte hier sind allerdings überraschend chillig. Keine Restaurants stapeln Stühle und Tische an den Strand, sondern der Strand läd abends recht einsam zu ruhigen Spaziergängen ein.  Dazu fanden wir super netten kleine Bars und hippe Restaurants, die uns mit dem anfänglichen Schreck zum Rummel wirklich positiv überraschten.  Genau ein solches Restaurant am Straßenrand ließ uns neue kulinarische Erfahrungen machen: Die neue Lieblingsfrucht ist danke local Johann ( ja wirklich Johann) nun eine frische Jackfruit, die man einfach als Nachtisch mit den Händen isst. Auch wenn man Jackfruit schon einige Mal gegessen hat, doch nie so frisch und auf eine Weise, die man uns auch erst zeigen musste. Dazu Kokosnuss Wasser und Moritz ist euphorisiert glücklich ins Bett.
     
    Wenn schon kein schöner Garten, dann doch bitte beste Lage zum Spot. Wir checkten nach zwei Tagen im Funky Hotel ein. Ja wieder ein Hotel aber dafür waren hier wenigstens unsere „Pier-Group“ unterwegs. Was wir in keiner unserer beiden Unterkünften einberechneten, waren die ständigen Stromausfälle in ganz Hikkaduwa. Nach mehrere Erzählungen war klar- die Regierung schafft klasse Missmanagement im Energieaufbereitung seines Landes und daher wird einfach zweimal am Tag für mehrere Stunden der Saft abgedreht. Das wäre ja an sich nicht so schlimm, aber die Restaurants brauchen Strom für ihren Betrieb und daher werden standig ohrenbetäubende Diesel Generatoren zur Notüberbrückung angeworfen. Klar, dass genau dieser vor unserem Fenster ständig lief. Die laute Techno Musik der anschließenden Bar war da nichts gehen.
     
    Maren ließ es sich nicht nehmen zum Turtle Spot zu gehen, erwartete aber nicht das, was wir dort vorfanden. In einer kleinen Lagune mit nur kniehohem Wasser schwimmen tatsächlich riesige Schildkröten um die Beine glotzender Touris. In absolut unmittelbarer Nähe ohne Anzeichen von Angst oder Flucht. Ein einzelner Local versucht die Touris zwar im Griff zu behalten, aber dennoch wird angefasst, hinterhergelaufen und eingezirkelt. Anweisungen werden ganz einfach und offensichtlich überhört. Nach kurzen Plausch mit einem Bootsmann war klar- diese Schildkröten sind willentlich für Tourizwecke „abgestellt“. Durch direkte Fütterung sind sie die Touris gewohnt und seien eh schon so alt, dass eine verfälschtes Verhalten Ihnen nichts mehr ausmacht. Eine Attraktion schon klar, aber nicht gut auszuhalten. Es glich doch eher einem Zoo, in dem Menschen sich am schlechtesten benehmen.

    Kein neuer Spot ohne Roller Ausflug: Johann erzählte uns von dem ruhigen Dschungle Beach bei Galle und da uns die Region eh gefiel machten wir uns auf den Weg dorthin. Moritz fuhr uns wiederum bravorös durch Galle City und angekommen lohnte sich der Ausflug. Ein kleiner grüner Strand und trotz nicht wenige Menschen recht ruhig . Endlich konnte man sich mal wieder in den Schatten legen und ne runde Dösen. Aber auch hier...wenn Menschen sich daneben benehmen wirds für alle unschön. MÜLL ruiniert einfach die schönste Orte auf dieser Welt.
     
    Moooment wurde eigentlich gesurft?
    Ja klar, aber.... der angekündigte Swell kam einfach nicht. Und die 2 fuss die durchkamen, wollten von entsprechend vielen Gästen gesurft werden. Der am Riff angeschlagene Fuß war so auch kein Weltuntergang.

    Am Samstag zeigte uns ein riesen Gewittern samt feinster Sturmregen, dass es Zeit war zu gehen. Das Resumee für Hikkaduwa fällt linde gesagt nicht so prächtig aus und eine Empfehlung würden wir nur in besonderen Einzelfällen aussprechen. Gute Bars und Restaurants hat Hikkaduwa so viel bleibt positiv hängen. Apropos positiv. Auch das Virus blieb an uns hängen und damit hat die Winterflucht dann auch sein Ende gefunden.

    Ein 📹 https://www.dropbox.com/s/g8iwhr1kxmbkqd3/hikka…
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