• Tag 8 - Erst die Arbeit dann das Dessert

    19 de setembro, Itália ⋅ ☀️ 26 °C

    Ein Tag Pause reicht dann auch, heute ist wieder Programm angesagt. Hike und Beach im Kombi-Ticket. Ziel: Cala Goloritzé, laut Internet der schönste Strand der Welt. Das mit den Tickets scheint noch recht neu und soll den Zugang zum Strand limitieren, eigentlich ne gute Sache. Heute gehören wir zu den 250 zahlungswilligen Auserwählten.

    Der Abstieg dauert rund eine Stunde, der Weg führt durch Pinien, vorbei an Ziegen, kleinen Höhlen und Hütten, Nga steckt überall mal den Kopf rein (nicht in die Ziegen, du Ekel). Unten angekommen, ist das Wasser tatsächlich türkis, die Felsklippen episch und die (Handy)-Kameras im Anschlag. Nur Platz gibt es kaum, 250 Leute machen aus der Traumkulisse schnell ein Wimmelbild. Nach zwei Stunden Planschen und auf Steinen entspannen reicht es uns und wir treten den Rückweg an. 400 Höhenmeter in der Mittagshitze – eine Erfahrung, die keiner braucht.

    Zur Belohnung wartet Tiramisu(-Kuchen) von Dolci Sardi di Luigi Vincenzo Porcu auf uns. Meine neue Lieblingsdealerin, was Zucker angeht. Kurz frisch gemacht im Apartment, danach ein verdienter Strandstopp zum Runterkommen, bevor das nächste Happening ansteht.

    Abends dann Programmwechsel: wir folgen einem Tipp aus dem Kochkurs und fahren zu einem Bauernfest bei Tortoli. Start angeblich um 18 Uhr, wir stehen also um 18:29 Uhr auf der Matte. Natürlich viel zu früh – die Italiener trudeln irgendwann später ein und bauen erstmal entspannt auf. Das Ganze entpuppt sich dann als regionaler Treff, wir die einzigen Touris, und gegen Gebühr erhält man ein sardisches Menü mit lauter „Spezialitäten“. Kulinarischer Endgegner: Bottarga (getrockneter Fischrogen). Geschmack, der bleibt. Bier geschnorrt, Käse gekauft, Mückenstiche kassiert – und ab zurück auf den Berg.

    Ciao, Tag 8.
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