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  • Day 2

    Etappe 3 | Schanz - Innsbruck

    August 14, 2022 in Austria ⋅ ☀️ 17 °C

    Tag 2, heute sollte es das erste Mal auf längere Strecke gehen - 45 km bis nach Innsbruck. Doch vor jeder guten Radtour sollte man sich bekanntermaßen ja erstmal mit einem ordentlichen Frühstück stärken - und so saßen wir pünktlich 08:15 Uhr am Frühstückstisch. Nach einer ausgiebigen gut-bäuerlichen Mahlzeit ging es 09:30 Uhr bei luftig-frischen 10 Grad aufs Rad durch das Leutaschtal.

    Die Sonne schien vom strahlendblauen Himmel und wärmte schon bald unsere Nacken. Gut eingecremt folgten wir dem Flusslauf, bis wir über einen kleinen Bergrücken dem Weg nach Seefeld nahmen. Die ehemalige Olympiastadt bereitete sich auf die „Night in white“ vor und überall wurden Stände und Dekoration aufgebaut - alles in weiß natürlich. Wir füllten kurz unsere Wasserflaschen auf und fuhren dann weiter an den Wildsee, einen naturbelassenen See umgeben von moorigen Schilfflächen. An einer geeigneten Stelle wagten wir den Einstieg in das erfrischende Nass und genossen die Abkühlung.

    Nach einer kleinen Mittagsruhe brachen wir wieder auf, hinab ging es nun über sehr sehr sehr steile Kieswege ins Inntal. Dort schlug uns die Sommerhitze mächtig entgegen und bei 30 Grad ging es dann zum Glück ebenerdig am Inn entlang bis nach Innsbruck. Langsam machte sich bemerkbar, dass man doch schon eine Weile auf dem Fahrrad saß, aber bisher sind wir mit Sattel und gepolsterter Radlerhose mehr als zufrieden.

    An der Innpromenade gönnten wir uns ein Radler und einen Sauerkirschslushy bevor wir zu unserer heutigen Unterkunft fuhren, dem Air BnB „Heart of INN‘sbruck“. Begeistert vom schönen Zimmer und der sonnigen Loggia mit kleiner Couch zelebrierten wir unsere Ankunft erst einmal mit einer Tasse Kaffee.

    Frisch gestärkt ging es dann zurück ins Stadtzentrum, ein wenig Sightseeing und natürlich Abendessen stand auf dem Programm. Vorbei an Stadtplatz, Hofburg und Dom ging es zum „Goldenen Dachl“, der wohl bekanntesten Innsbrucker Sehenswürdigkeit - einem Balkon mit eben besagtem Goldenen Dach, gedeckt mit 2657 vergoldeten Schindeln.

    Da uns schon gewaltig der Magen knurrte ließen wir uns schließlich bei Flo Jos - einem mexikanisch angehauchten Restaurant - nieder und probierten uns einmal durch die Karte - seeehr lecker. Weiter ging’s mit einem Radler hinunter an den Inn, noch einmal die Füße ins Wasser und den Sonnenuntergang an den umliegenden Berggipfeln bestaunen. Nach einem weiteren kleinen Spaziergang ging’s schließlich zurück in die Wohnung, denn die Batterien müssen für unsere morgige Bergetappe wieder aufgeladen werden. ⛰🚴‍♀️

    Bis Morgen!
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