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- Day 1
- Saturday, August 13, 2022 at 3:00 AM
- 🌙 10 °C
- Altitude: 911 m
GermanyMittenwald47°26’22” N 11°15’55” E
Etappe 1 | Dresden - Mittenwald

Auf Empfehlung unserer lieben Nachbarn möchten wir euch unsere Tour als kleinen Reiseblog präsentieren☺️
Wie der Titel der Reise schon verrät, soll es - so unsere Waden und Räder es wollen 🙏🏻 - für uns mit dem Radl über die Alpen gehen. Wir waren dementsprechend beim Aufbruch ziemlich aufgeregt, ob wir denn auf alles vorbereitet sind- soviel schonmal vorab: wir waren es nicht 😅
Los ging es für uns um 01:45 Uhr zu Hause, als wir von Kristin und ihren Geburtstagsgästen verabschiedet wurden, denn wir hatten ihren Geburtstag noch gemeinsam bei uns reingefeiert und ihr dann die Wohnung „überlassen“ - auch mal schön 😅
Um 02:30 Uhr ging’s dann von Dresden los mit dem FlixBus Richtung München. Unsere Fahrräder wurden fachmännisch an einem Heckträger befestigt und auf ging es nach München. Die Fahrt war gleichwohl ereignis- als auch schlafarm. Trotzdem kamen wir um 09:00 Uhr gut gelaunt und relativ munter am ZOB an. Die neu gewonnene Freiheit alles, was man dabei hat, mit den Fahrrädern transportieren zu können, nutzten wir direkt aus um einfach mal schnell zum Frühstücken ins Stadtzentrum zu radeln. Und so begannen wir unseren Urlaub standesgemäß mit einem Weißwurstfrühstück auf dem Marienplatz. Nach einer kleinen Tour über den Viktualienmarkt und zum Deutschen Theater (kurzer Flashback: hier hatten wir 2015 ein zweiwöchiges Gastspiel mit der Staatsoperette) ging es zurück zum ZOB und 12:30 Uhr mit dem nächsten Bus weiter nach Mittenwald.
Dort angekommen sortierten wir unser Gepäck für die Weiterfahrt und mussten erschrocken feststellen, dass wir einen Vermisstenfall zu beklagen hatten🙈 unsere Helme waren nicht mehr da! Nach Kontrolle der bisherigen Fotos dann die Gewissheit - sie lagen wohl immer noch im Frühstücksrestaurant am Marienplatz und frühstückten da wohl munter weiter 😅 Nach Abwägung unserer Möglichkeiten blieb uns aufgrund des engen Zeitplanes dann nichts übrig, als uns neue Helme zu kaufen und die Trauer über den Verlust beiseite zu wischen. So hatten wir uns den Anfang unserer Reise dann auch nicht vorgestellt. Aber immerhin waren wir nun startklar für unsere Radeltour! 🚴♀️Read more
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- Day 1
- Saturday, August 13, 2022 at 4:00 PM
- ⛅ 22 °C
- Altitude: 1,029 m
AustriaSchartenkopf47°25’11” N 11°13’35” E
Etappe 2 | Mittenwald - Schanz

Unsere erste kleine Fahrradetappe sollte uns ins Leutaschtal nach Schanz zum Gasthof „Zur Mühle“ führen. Also noch schnell das Reiseoutfit zu fahrrad-sportlich gewechselt und los ging die Fahrt. Das Gewicht der Fahrradtaschen merkt man übrigens beim Fahren erstaunlich wenig. So ging es schnell die süßen 6km den Berg hinauf ins Leutaschtal. Nach einer halben Stunde hatten wir unser Nachquartier erreicht. Der Gasthof begrüßte uns mit gemütlich-rustikalen Zimmern und österreichischer Gastfreundschaft.
Nachdem wir unser Zimmer bezogen und die Räder vom Gepäck befreit hatten ging es noch einmal los, ein kurzes Stück zurück radeln zur Geisterklamm. Auf einem beeindruckenden Rundweg ging es über zahlreiche Brücken und Stege durch die tief eingegrabene Schlucht der Leutasch. Begleitet wurden wir dabei immer vom Klammgeist👻( Klammi, wie wir ihn dann getauft haben), der uns allerlei Nützliches über die Geschichte und Besonderheiten der Klamm erzählte. Um 19:30 Uhr saßen wir dann wieder im Gasthof und gönnten uns eine Portion Kaspressknödelsuppe und Schnitzel - yummi!
Nach gefühlt 40 Stunden Wachheit sind wir nun sehr zufrieden auf unserem Zimmer angekommen und freuen uns auf unsere erste große Etappe morgen - ca. 50 km bis Innsbruck.
In diesem Sinne, danke fürs lesen und schaut mal immer mal vorbei, vielleicht gibt es ja Neuigkeiten ☺️Read more
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- Day 2
- Sunday, August 14, 2022 at 4:00 PM
- ☀️ 17 °C
- Altitude: 592 m
AustriaInnsbruck (Innenstadt)47°15’59” N 11°23’38” E
Etappe 3 | Schanz - Innsbruck

Tag 2, heute sollte es das erste Mal auf längere Strecke gehen - 45 km bis nach Innsbruck. Doch vor jeder guten Radtour sollte man sich bekanntermaßen ja erstmal mit einem ordentlichen Frühstück stärken - und so saßen wir pünktlich 08:15 Uhr am Frühstückstisch. Nach einer ausgiebigen gut-bäuerlichen Mahlzeit ging es 09:30 Uhr bei luftig-frischen 10 Grad aufs Rad durch das Leutaschtal.
Die Sonne schien vom strahlendblauen Himmel und wärmte schon bald unsere Nacken. Gut eingecremt folgten wir dem Flusslauf, bis wir über einen kleinen Bergrücken dem Weg nach Seefeld nahmen. Die ehemalige Olympiastadt bereitete sich auf die „Night in white“ vor und überall wurden Stände und Dekoration aufgebaut - alles in weiß natürlich. Wir füllten kurz unsere Wasserflaschen auf und fuhren dann weiter an den Wildsee, einen naturbelassenen See umgeben von moorigen Schilfflächen. An einer geeigneten Stelle wagten wir den Einstieg in das erfrischende Nass und genossen die Abkühlung.
Nach einer kleinen Mittagsruhe brachen wir wieder auf, hinab ging es nun über sehr sehr sehr steile Kieswege ins Inntal. Dort schlug uns die Sommerhitze mächtig entgegen und bei 30 Grad ging es dann zum Glück ebenerdig am Inn entlang bis nach Innsbruck. Langsam machte sich bemerkbar, dass man doch schon eine Weile auf dem Fahrrad saß, aber bisher sind wir mit Sattel und gepolsterter Radlerhose mehr als zufrieden.
An der Innpromenade gönnten wir uns ein Radler und einen Sauerkirschslushy bevor wir zu unserer heutigen Unterkunft fuhren, dem Air BnB „Heart of INN‘sbruck“. Begeistert vom schönen Zimmer und der sonnigen Loggia mit kleiner Couch zelebrierten wir unsere Ankunft erst einmal mit einer Tasse Kaffee.
Frisch gestärkt ging es dann zurück ins Stadtzentrum, ein wenig Sightseeing und natürlich Abendessen stand auf dem Programm. Vorbei an Stadtplatz, Hofburg und Dom ging es zum „Goldenen Dachl“, der wohl bekanntesten Innsbrucker Sehenswürdigkeit - einem Balkon mit eben besagtem Goldenen Dach, gedeckt mit 2657 vergoldeten Schindeln.
Da uns schon gewaltig der Magen knurrte ließen wir uns schließlich bei Flo Jos - einem mexikanisch angehauchten Restaurant - nieder und probierten uns einmal durch die Karte - seeehr lecker. Weiter ging’s mit einem Radler hinunter an den Inn, noch einmal die Füße ins Wasser und den Sonnenuntergang an den umliegenden Berggipfeln bestaunen. Nach einem weiteren kleinen Spaziergang ging’s schließlich zurück in die Wohnung, denn die Batterien müssen für unsere morgige Bergetappe wieder aufgeladen werden. ⛰🚴♀️
Bis Morgen!Read more
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- Day 3
- Monday, August 15, 2022 at 8:25 PM
- 🌧 13 °C
- Altitude: 1,326 m
ItalyTerme del Brennero46°58’46” N 11°29’9” E
Etappe 4 | Innsbruck - Brennerbad

Heute hieß es früh aufstehen. 🥱 Da das Wetter am Nachmittag mit einem großen Fragezeichen versehen war, wollten wir um 7:00 Uhr aufstehen. Das hat auch ganz gut geklappt und nach einem Guten-Morgen-Käffchen ging’s dann gegen 8:00 Uhr los auf die Räder. Da wir noch ein paar Snacks für unterwegs kaufen wollten, steuerten wir den nächsten Supermarkt an, mussten aber feststellen das heute in Österreich Feiertag ist (Maria Himmelfahrt). Zum Glück gab es im Bahnhof einen Mpreis und so konnten wir gut ausgerüstet unsere Tour starten.
Zu Beginn kam auch gleich die erste größere Prüfung - es ging ca 500 Höhenmeter aus dem Inntal hinaus nach Patsch. Etwas abgekämpft kam wir im Dorfkern an und gerieten erst einmal in eine Kirchprozession zum Feiertag. Es wurde gesungen und der Priester segnete die einzelnen im Ort verteilten Heiligenhäußchen und Kruzifixe mit Bibelversen und reichlich Weihrauch. Die dann folgenden Salutschüsse trafen uns doch etwas unerwartet 😅
Weiter ging es am Hang entlang wiederholt etwas rauf und runter in Richtung Brenner. Nach den ersten 24km ließen wir Mattrei unsere Räder kurz stehen und besichtigten eine Hängebrücke über die Schlucht der Sill - etwas wackelig aber auch sehr beeindruckend. Kurze Zeit später machten wir in einem Waldstück unsere kleine Brotzeit und stärkten uns für den letzten Aufstieg.
Der Weg ging nun stetig bergauf und kurz vor dem Brennersee gab es nochmal einen ordentlichen Stich zu bewältigen. Dementsprechend froh waren wir, als wir endlich am Brenner und damit an der italienischen Grenze angekommen waren. 🇮🇹🚴♀️🇦🇹 Was wir nicht erwartet hatten war das Brenner Outlet Center, ein pompöses Einkaufszentrum mit ca. 70 Geschäften, alles samt Markenläden von Adidas bis Lindt. Nach einem kurzen Bummel und der Erkenntnis, dass wir eh nichts weiter mitnehmen können, gönnten wir uns noch die ersten beiden Aperol Spritz, schließlich waren wir ja nun in Italien 🥳🥂🥂
Ein kleines Stück weiter im Tal war schon die Unterkunft für heute Nacht, der Gasthof Silbergasser in Brennerbad. Nachdem wir noch etwas auf der Decke am Bach ausgeruht haben, ging es 18:00 Uhr zu einem vorzüglichen Diner. Draußen fing es dann doch noch an zu Gewittern und ordentlich zu regnen. Nun liegen wir wohlgenährt auf unserem Zimmer und sammeln die Kräfte für den morgigen Tag. Da steht zwar nur eine kurze Radtour, dafür aber noch eine Wanderung auf dem Plan🏔
Ciao!Read more
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- Day 4
- Tuesday, August 16, 2022 at 10:15 PM
- 🌙 15 °C
- Altitude: 966 m
ItalyPfitsch46°54’10” N 11°27’55” E
Etappe 5.1 | Brennerbad - Sterzing

Was für ein grandioser Tag liegt nun (fast) hinter uns. 🤩 Nach einem ausgiebigen frühen Frühstück (wir saßen 7:40 Uhr am Frühstückstisch) im Gasthof Silbergasser starteten wir 9:00 Uhr zu unserer eher kurzen Radetappe. Über 22km ging es in einer knappen Stunde über die alte Bahntrasse (umgebaut zum Radweg) nach Sterzing, genau genommen in den kleinen Nachbarort Wiesen.
Dort steht der kleine und sehr persönlich-gemütliche Rieplhof, unsere Unterkunft für die nächsten 2 Tage. Allerdings haben wir erstmal nur schnell die Räder abgestellt, da wir bereits um 10:21 Uhr den Bus ins Pfitschtal nehmen wollten. Die Brennerpassüberquerung am Vortag war uns noch nicht anstrengend genug, daher wollten wir heute noch wandern🤷🏻♂️😅
Wir starteten 10:45 Uhr in Burgum im Pfitschtal auf 1400m und nahmen den Weg durch ein kleines Seitental hinauf zur Sterzinger Hütte (2355m). Es ging über mehrer Weiden hinauf und Tobias hatte es besonders eine Ziegenherde angetan🐐. Bei der Hütte angekommen haben wir ein wenig verschnauft und unsere Wasservorräte an einer Quelle aufgefüllt, bevor wir den Weg weiter in Richtung unseres eigentlichen Ziels nahmen.
Immer weiter schraubte sich der Pfad hinauf, bald durch endlose Geröllfelder. Belohnt wurden wir schon während des Aufstiegs mit unglaublichen Aussichten auf die umliegenden Berge und Täler. Schließlich, nach 4 Stunden mühseligen Kraxelns waren wir am Ziel: Der Gipfel der wilden Kreuzspitze (3135m). Zufrieden saugten wir die atemberaubende Aussicht auf die umliegende vergletscherten Gipfel wie dem des Hochfeilers auf. Einfach unbeschreiblich!
Der Abstieg ging bekanntermaßen zügiger und leichter vonstatten. Kurz vor der Sterzinger Hütte mussten wir unseren Abstieg nochmal unterbrechen, denn um uns herum begann wildes Gepfeife. Nach einem kurzen Blick durchs Fernglas wurde uns klar - die Murmeltiere sind los. 🦫( Jaaaah, das Emoji ist ein Bieber, aber immerhin optisch nah dran😂)
Nach einiger vorsichtiger Beobachtung und Fotoversuchen ging es schließlich wieder hinab ins Tal und mit dem letzten Bus zurück nach Wiesen, unser wunderschönes Zimmer mit Blick auf das Sterzinger Tal beziehen. Anschließend ging es nochmal mit dem Rad in die Stadt zu Kolpings Pizzeria - Super lecker und der Aperol Spritz erst…😅
In diesem Sinne gute Nacht und morgen wird’s dann auch mal etwas ruhiger bei uns.😴 seid gespannt!!Read more
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- Day 5
- Wednesday, August 17, 2022 at 9:51 PM
- ☁️ 17 °C
- Altitude: 966 m
ItalySterzing46°53’51” N 11°25’53” E
Etappe 5.2 | Sterzing Tag 2

Tag 5 dieser Reise neigt sich dem Ende zu und auch heute gibt es einiges zu berichten. Da wir die letzten beiden Tage eher anstrengend unterwegs waren, gönnten wir uns heute mal einen (fast) Fahrradfreien Erholungstag.
Wir starteten um 7:30 Uhr mit einem unglaublich liebevollen und leckeren Frühstück bei Frau Tratter auf dem Rieplhof. Es gab ganz viel Selbstgemachtes, tollen Aufschnitt und statt dem üblichen Orangensaft gab es Himbeersaft und Goldmelissensaft. Nachdem wir uns ordentlich satt gegessen hatten, hieß es das erste mal ein wenig Wäsche waschen und aufhängen. Dann entspannten wir noch kurz auf dem Zimmer und genossen den Blick von unserem Balkon auf das Sterzinger Tal.
Gegen 10 Uhr starteten wir dann mit dem Rad in den Stadtkern, ein paar kleine Dinge* besorgen und die Stadt ansehen. Sterzing ist ein schönes kleines Städtchen mit einem historischen Stadtkern und einer belebten Fußgängerzone. Auf jeden Fall einen Besuch wert. Nach einem obligatorischen Aperol-Spritz den wir uns heute mit ein paar Wespen teilen mussten, fuhren wir gegen 13:00 Uhr zum Balneum, der Therme von Sterzing. Wir haben uns nämlich gedacht, nach so viel Strapazen kann man auch mal ordentlich ausspannen. Also ab in die Sauna mit Blick auf die Berge und „Gut Schwitz“!
Nach einigen sehr schönen Aufgüssen waren wir richtig tiefenentspannt. Besonderer Pluspunkt - neben Gratiswasser gab es sogar nach dem
Aufguss 2 mal Joghurt für alle Gäste. Zudem wunderschöne Ruheräume, mit tollem
Ausblick, einen Freiluft-Whirlpool- kurzum, es war schwer sich da nicht rundum wohl zu fühlen 🤩 Nach 7 Stunden Sauna zog es uns noch einmal in die Innenstadt zu Kolpings, eine leckere Pizza essen. Wir werden heute sicher schlafen wie zwei Steine, bevor es morgen mit der nächsten Radetappe weitergeht. Drückt uns die Daumen, dass das Wetter mitspielt 🙏🏻🙈
* wir besorgten unter anderem ein kleines Zitronenspritzi. Hier ein Tipp für alle Wanderer oder Tourenradler: Nehmt euch ein kleines Zitronenspritzi oder Brausetabletten mit Geschmack mit auf die Tour. So könnt ihr dem unterwegs gesammelten erfrischenden Quell- oder Brunnenwasser noch einen besonderen Kick verleihen. 😉Read more
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- Day 6
- Thursday, August 18, 2022 at 10:09 PM
- 🌧 18 °C
- Altitude: 230 m
ItalyLeifers46°25’41” N 11°20’1” E
Etappe 6 | Sterzing - Leifers

Hallo ihr lieben Daheimgebliebenen. ☺️
Heute ging unsere Radtour nun endlich weiter gen Süden. Nach zwei wundervollen Tagen in Sterzing auf dem Rieplhof hieß es heute morgen nun Abschied nehmen. Nach einem weiteren tollen Frühstück packten wir unsere Taschen und sattelten die Räder.
Unser Blick schweifte mehrfach von Wetterapp zu Regenradar zum Himmel, da ordentlich Regen angesagt war. Doch bevor wir überhaupt starten konnten, stellte Tobias fest, dass sich eine seiner Gepäckträgerschrauben gelöst und verdünnisiert hatte. Also sind wir noch einen kleinen Umweg gefahren und haben in einem Sterzinger Fahrradladen professionelle Hilfe und eine kostenlose Schraube erhalten. Herzlichen Dank an dieser Stelle an den netten Herren vom Rad Sport Freund in Sterzing ☺️
Gut ausgerüstet ging es also los auf unsere heutigen 88 km das Eisacktal hinab bis nach Leifers. Nach den ersten 20 km zog sich der Himmel rasch zu und es begann zu regnen 🌧 Da wir aber gern die erste Etappe bis Brixen schaffen wollten, hieß es Regensachen an und in die Pedale treten. Leider meinte es Petrus sehr gut mit der Natur und weniger gut mit uns und goss kurz darauf wie aus Kübeln. Als wir in Brixen ankamen waren die Schuhe durch, aber der Rest ist Dank wasserdichter Taschen und Regenjacke trocken geblieben.
In Brixen kehrten wir zum Mittag im alten Schlachthof ein und genossen zu unserem italienischen Menü (Salat, Risotto mit Feigen und Speck, Focaccia) einen warmen Apfelsaft, sehr lecker! Nachdem der Regen aufgehört hatte und wir etwas getrocknet waren, ging es weiter. Allerdings sollte noch ein größeres Regengebiet aufziehen und dieses Mal wollten wir uns bei beginnendem Regen gleich ein Dach über dem Kopf suchen. Nach ca. 10 km begann es wieder zu regnen und so erreichten wir kurz vor dem nächsten Wolkenbruch das Kaffee Reiserer in Klausen. Dort gab es, welch Überraschung, Aperol-Spritz, Kaffee und super leckere „Tortenrouladen“. Zum Zeitvertreib spielten wir ein Krimi-Rätselspiel, was wir uns im Brenneroutlet gekauft hatten (es war klein und kompakt 😅)
Nach 2 Stunden hatte der Regen aufgehört und sollte für heute auch nicht wiederkommen. Also starteten wir 16:00 Uhr Richtung Bozen. Nach einer entspannten Fahrt über den Radweg, der auf der alten Bahnstrecke gebaut wurde (Highlight, ein 430m langer reiner Fahrradtunnel), erreichten wir gegen 18:00 Uhr Bozen, stellten die Räder am Dom ab und schlenderten eine Runde durch die Altstadt.
Bozen ist die Hauptstadt von Südtirol und hat als eine der wenigen Gemeinden eine italienischsprachige Mehrheit. Die Innenstadt ist ein echter Hingucker und die zentrale Einkaufsstraße ist eine schmale, auf beiden Seiten durchgehend von Arkaden gesäumte Gasse - sehr beeindruckend und einzigartig. Nach der ganzen Völlerei des Tages wollten wir uns auf einen kleinen Snack begrenzen und gönnten uns beim Café Vögelino noch einen Toast (…und Jaaaah, noch einen Aperol-Spritz😅) .
Bozen ist zudem eine echte Fahrradstadt, überall gibt es baulich getrennte Radwege mit zwei Richtungsfahrbahnen - einfach grandios zum Radeln. So wurden die letzten 12 km entlang des Etschradwegs bis nach Leifers zu einem Kinderspiel. Dort befindet sich unsere Unterkunft für heute Nacht - die mondäne Villa Greta. Während wir euch diese Zeilen schreiben, sitzen wir auf der Terrasse, essen einen frischen Apfel von der benachbarten Obstplantage und trinken Limoncello. Das Leben ist schön. Gute Nacht 😴🥰Read more
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- Day 7
- Friday, August 19, 2022 at 9:52 PM
- ⛅ 19 °C
- Altitude: 85 m
ItalyMonte Brione45°53’23” N 10°52’42” E
Etappe 7 | Leifers - Torbole

Geschafft! Die längste unserer Fahrradetappen haben wir heute erfolgreich gemeistert - 101 km liegen hinter uns 🥵🥳
Los ging es in der Villa Greta mit einem klassisch italienischen Frühstück. Da es eine recht private Unterkunft mit nur 2 Gästezimmern war, gab es das Frühstück direkt am Esstisch des Hausbesitzers - auch mal eine Erfahrung, aber so kam man nett ins Gespräch über Südtirol und die Region.
Gegen 10:00 Uhr verließen wir die Villa und radelten los, den Etschradweg nach Süden. Vorbei an schier endlosen Apfelplantagen, deren Äpfel uns immer fröhlich anlächelten. Vlt haben wir auch mal den ein oder anderen probiert 😉
Bald erreichten wir die Salurner Klause und somit die Grenze von Südtirol zur Region Trentino. Die Architektur wandelte sich immer weiter von südalpin zu italienisch und die Apfelplantagen wichen des öfteren Weinbergen. Bald erreichten wir unseren ersten Zwischenstopp nach 56 km - Trient, die Hauptstadt des Trentino.
Im Zentrum stellten wir unsere Räder ab und schauten uns den Domplatz mit seiner beeindruckenden Architektur an. Zum Mittag gab es Pasta und einen typisch italienischen orangefarbenen Aperitif…🤫 Nach dieser kleinen Stärkung ging es weiter auf den Etschradweg Richtung Süden.
Nach einem kurzen Intermezzo mit dem Gegenwind (dem wir glücklicherweise auf unserer Reise bisher erstmalig begegneten^^) erreichten wir bald Rovereto und am Himmel zogen dunkle Regenwolken auf. In weiser Voraussicht suchten wir uns einen Tisch bei einem der zahlreichen „Fahrrad-Grills“ entlang der Strecke und warteten bei einer Tasse Kaffee den kurz darauf aufziehenden Regenguss ab. Bei einem Wechsel von Sonne, Wolken, Regen und Bögen bogen wir auf die letzte Etappe ab, das Loppiotal hinauf zum Gardasee. Oben angekommen bot sich uns ein phantastischer Blick über den See - unbeschreiblich schön, vor allem die schier endlose Weite und das Wolkenspiel am Himmel. Begeistert rollten wir also ins Tal hinab nach Torbole.
Der kleine Ort am Nordende des Gardasees bot neben einer wundervollen Uferpromenade auch diverse Lokale für ein Abendessen. Und so genossen wir bei bestem Seeblick eine leckere Pizza und das italienische Flair.
Gut gestärkt ging es auf die letzte kleine Etappe zu unserer Unterkunft, dem B&B La Rosa Dei Venti.
Wir wurden liebenswert vom Herren des Hauses empfangen, der uns alles zeigte und uns erklärte, dass er das alles so schön und liebevoll hergerichtet hat, weil seine Frau ihm sagt wie er’s machen soll.😅 Frühstück soll es morgen dann wohl im Garten geben 🤩
In diesem Sinne gute Nacht und einen guten Start ins Wochenende! 😴Read more
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- Day 8
- Saturday, August 20, 2022 at 10:55 PM
- 🌙 24 °C
- Altitude: 125 m
ItalyColà45°28’14” N 10°44’39” E
Etappe 8 | Torbole - Colà

Sonnige Grüße vom Gardasee! ☀️ Der Tag weckte uns heute um 07:30 Uhr mit Sonnenschein in unserem gemütlichen Zimmer auf der Villa La Rosa Dei Venti. Um 08:00 Uhr kamen wir zum Frühstück in den Garten. Zwischen 3 Olivenbäumen mit Blick auf den Weinberg war ein Tisch für uns gedeckt mit einem reichlichen und leckeren Frühstück. Nachdem wir uns ordentlich satt gegessen hatten, hieß es Abschied nehmen, denn der Gardasee wollte heute weiter erkundet werden.
So ging es zurück nach Torbole, noch einmal die Strandpromenade entlang und dann am Ostufer nach Süden. Für die Fahrt durch die Tunnel und Galerien hatten wir uns extra Warnwesten mitgenommen, damit man uns auch immer gut sieht. Als nächstes Ziel hatten wir Malcesine im Blick, ein kleines Städtchen mit Burg und schönem Hafen. Nachdem wir die Fahrräder am Hafen abgestellt hatten, standen wir plötzlich vor einem Expressboot das für 9€ hin und zurück nach Limone fährt (ein Ort auf der anderen Uferseite).
Da klingelten uns die Worte einer gewissen Babina Bresche im Ohr, die uns zum Gardasee nur sagte, wir müssten uuunbedingt mal nach Limone, das ist soooo schön dort. Also haben wir uns kurz entschlossen von unseren Fahrrädern verabschiedet und sind aufs Schiff umgestiegen.
Die Überfahrt war wunderschön, da man so die Orte auch mal vom Wasser aus sehen konnte. In Limone angekommen mussten wir Babina dann doch beipflichten, Limone ist ein wundervoller Ort mit schöner Uferpromenade, kleinen Gassen und Unmengen an Zitronenmerchandise. (Der Übrigens gar nicht der Namensgeber der Stadt war, Limone kommt nämlich vom lateinischen Limes für Grenze, da hier eins das Reich von Venedig endete.)
Nach einem kleinen Bummel, einem Aperol Spritz und einem Limon Spritz, einer leckeren Kugel Sorbeteis und dem Kauf von etwas Zitronenmerchandise (nur klein!😅) ging es dann 14:00 Uhr mit dem Schiff zurück. In Malcesine haben wir dann noch einen kurzen Rundgang unternommen und uns ein großes Stück Pizza gegönnt, wir brauchten ja neue Kraft für die restliche Strecke 💪🏻
Die Strände um Malcesine waren sehr schön, aber wir wollten erst noch ein paar Kilometer machen, bevor wir in den See springen. Doch als wir ab Brenzone nach einem geeigneten Strand suchten war es entweder laut, oder schwer zugänglich oder voll oder es gab relativ viele Algen am Strand. Und so fuhren wir weiter und weiter und weiter und wollten einfach keine Stelle finden die uns gut genug schien - manchmal ist dann auch komisch.🙈
Letztendlich war es 17:00 Uhr und wir waren inzwischen im Garda, als wir doch noch einen Strand gefunden haben, der uns gut gefallen hat. Und so sprangen wir endlich ins klare erfrischende Wasser und stellten fest, was lange währt wird endlich gut! 😌 Nach einer Stunde baden und ausruhen wurden wir von einer kleinen aber dennoch lästigen Flugameisenarmee höflich aber bestimmt aufgefordert, weiterzuziehen, was wir dann auch taten.
Und so fuhren wir nach Bardolino und suchten uns ein Restaurant für das Diner. Wir fanden einen schönen Italiener 🤪 direkt an der Kirche. Das Essen war sehr lecker und es ganz neben XXL Aperol Spritz* (ab sofort abgekürzt mit *AS) auch andere Spritzes wie zum Beispiel Martini Spritz, der auch probiert wurde. Gegen 21:00 Uhr brachen wir zu unserer letzten kleinen 10 km Etappe nach Colà auf.
In diesem kleinen Örtchen liegt unsere Unterkunft Le Betulle, wieder ein kleines Privatgeführtes B&B mit wenigen Zimmern aber tollem Ambiente und viel Gastlichkeit. So wurden wir von der Gasgeberin zu später Stunde persönlich und sehr herzlich empfangen und sie zeigte uns unser Zimmer.
Jetzt liegen wir nach 60km glücklich und geschafft (bei 32 Grad radeln ist dann doch noch eine andere Hausnummer^^) in unseren Bettchen und freuen uns auf den morgigen Tag. Buona notte! 😴🥱😌Read more
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- Day 10
- Monday, August 22, 2022 at 12:51 AM
- ⛅ 21 °C
- Altitude: 75 m
ItalyPiazza Bra45°26’24” N 10°59’42” E
Etappe 9.1 | Colà - Verona

Spät ist’s geworden heute 😅😴
Aber schön der Reihe nach. Begonnen hat der Tag im Le Betulle, wo wir kurz nach 8 Uhr zum Frühstück aufliefen, mit allen Leckereien, die wir am Vortag noch bei der Gastgeberin bestellt hatten. Gemeinsam mit ihrer Mutter bereitete sie diese für uns zu, und so gab es neben dem üblichen italienischen Frühstück auch Rührei, Omelett, Melone und Waffeln. Wirklich sehr lecker!
Gegen 10:00 Uhr brachen wir dann wieder Richtung Gardasee auf, denn wir wollten heute nochmal baden. Allerdings waren wir uns noch nicht sicher ob im See oder doch im Super-Duper Aquapark.😅 und so fuhren wir zweiteres an um uns ein Bild zu machen und dann zu entscheiden. Nach einer langen Pro und Contra Liste haben wir uns aufgrund des Preises, der Menschenmassen und der Menge an bereits vor dem Eingang schreienden Eltern und Kindern dazu entschieden, an den den See zu fahren.
Der uns empfohlene Strand La Bosca war 300m weiter und neben dem öffentlichen Bereich auf dem Kies gab es auch einen Bereich mit Liegen zum mieten. Und so lagen wir kurz darauf zufrieden unter einem Sonnenschirm auf unseren Liegen und stellten noch zufriedener fest, dass unser kleines Stück Strand sogar ein Sandstrand war - einfach herrlich!
Nach einer Weile baden und sonnen sowie mit einem AS relaxen, hieß es gehen 16:00 Uhr „Gardasee ade“, denn das Etappenziel des Tages lag noch 30km entfernt. Und so schwangen wir uns auf die Räder und kämpften uns bei 31 Grad über die Hügel und durch zahlreiche Weinplantagen in Richtung Verona. Gegen 17:45 kamen wir in unserer Unterkunft für die nächsten 2 Nächte an - dem B&B Príncipe all‘Arena im Herzen von Verona. Wir wurden vom fast 80- jährigen Vater des Besitzer herzlich empfangen, der uns in einer Mischung aus Deutsch, Italienisch und Englisch erklärte, wie alles funktioniert (wirklich alles - inklusive Wasserkocher, Toilettenspülung und Schlüssel schließen😅). Wir hatten viel Spaß zusammen.
Nach einer erfrischenden Dusche und einem vitalisierenden Espresso hieß es schnell eine Kleinigkeit essen. Auf dem Platz an der Arena ergatterten wir einen Tisch und speisten Ravioli und Calzone ( und vlt stand auch noch ein AS auf dem Tisch🙈🤪). Danach hieß es nochmal schnell in die Unterkunft, noch etwas anderes anziehen, denn es sollte heute noch in die Oper gehen!
Um 20:00 Uhr waren wir wieder an der Arena (200m zu Fuß von unserer Unterkunft), denn „Aida“ gab es heute Abend mit ca. 14.000 Zuschauern Open Air . Es war ein echtes Spektakel und wäre sicher einen ganzen Eintrag für sich wert. Aber bei fast 500 Darstellern und Musikern war der ein oder andere Gänsehautmoment garantiert.
Nach über 3 Stunden waren wir kurz nach 12 wieder draußen und froh über den kurzen Nachhauseweg. Morgen heißt es dann Verona erkunden, vmtl mal ohne Fahrräder - in diesem Sinne einen guten Start in die neue Woche!Read more

Hallo ihr zwei, habe geschmunzelt über euren fast achtzigjährigen Vermieter, wer weiß, welche Erfahrungen er schon gemacht hat, alte Leute machen das eben so, da kenne ich mich aus !😀 Die Opernaufführung muß ja gigantisch gewesen sein, man könnte neidisch werden. Liebe Grüße [0..]

Eh, ohne zweimal Unterbrechung und dann noch Abbruch 🤣 war es doch eigentlich langweilig 😘 nein wir freuen uns total für euch und auf jeden neuen Bericht, bitte weiter so und eine ganz behütete und Überraschungssieger Tour, wir sind immer dabei, Mutti und Vati 🚴🏽♀️🚴🏽♀️ [Sabine esche]
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- Day 10
- Monday, August 22, 2022 at 11:14 PM
- 🌙 21 °C
- Altitude: 75 m
ItalyPiazza Bra45°26’24” N 10°59’42” E
Etappe 9.2 | Verona Tag 2

Buona Sera donne e uomini! Heute hatten wir einen fahrradfreien Tag in Verona. Begonnen haben wir natürlich mit einem Frühstück, heute mit „Selfservice“ - sprich wir haben uns an allem bedient, was in der Küche bereitgelegt war. Da der herzhafte Anteil, klassisch italienisch sagen wir, etwas zu kurz gekommen war, hat Tobi beim Supermarkt um die Ecke noch etwas Prosciutto und Käse besorgt. Gut gestärkt ging es dann zu Fuß quer durch die Altstadt von Verona.
Unser erster Stopp war tatsächlich gleich ein absolutes Highlight! Der, ja genau der originale und 100% echte einzig wahre und unbeschreibliche Balkon von Julia, an dem Romeo hinaufgeklettert ist! Es tummelten sich allerhand Menschen in dem kleinen Innenhof und wer die 6€ nicht ausgeben wollte, um einmal für 30 Sekunden auf dem Balkon zu stehen, konnte immerhin ein Foto mit der Juliastatue aus Bronze machen und ihr dabei (wie wahrscheinlich Millionen Menschen vorher) an die Möpse fassen. Naja wenn’s hilft… 👍🏻🙈😅
Weiter ging es über den Piazza delle Erbe - oder einfach den „Kräuterplatz“, auf dem es diverse Krämerstände mit allerlei Tand, Kitsch und Kram gab. Wir haben leider nichts passendes für uns gefunden - kaum zu glauben, aber wahr 😅
Weiter ging es an den Scaliger-Gräbern vorbei (das sind quasi kleine Prunkschreine für die Sarkophage einiger reicher Familienoberhäupter, die sich nach Aufmerksamkeit auch nach dem Tod sehnten) durch kleine Gassen zur Ponte Pietra. Auf der anderen Seite der Etsch gab es eine Treppe hinauf zum Castel San Pietro, welches auf einem Hügel liegt. Von dort hatten wir einen tollen Blick über die Stadt und all die rotgedeckten typisch italienischen Dächer. Nachdem wir uns in einem Café mit AS gestärkt hatten, ging es wieder hinab, weiter am Dom vorbei in Richtung der Arena.
Unser Herbergsvater hatte uns ein kleines Restaurant ganz in der Nähe empfohlen, aber leider hatten sie zum
Mittag keinen Tisch frei - daher reservierten wir einen Tisch für den Abend und gingen weiter auf Nahrungssuche. Auf dem Weg zum Castel Vecchio fanden wir eine nette kleine Kneipe und gönnten uns zum Mittag Lasagne und Pasta mit ragù di coniglio (Kaninchenragout) - mal was anderes^^. Gut gestärkt ging es dann zum Castel Vecchio, einer alten Burg und Teil der ehemaligen Stadbefestigung. Nach einem weiteren Spaziergang die Etsch entlang kamen wir gegen 16:30 Uhr wieder an der Unterkunft an.
Die Hitze und der lange Spaziergang hatte uns doch etwas geschafft und so ruhten wir uns ein wenig aus. 18:00 Uhr bummelten wir dann wieder los, schauten uns weitere kleine Gassen an und entdeckten einen ziemlich krassen Harry Potter Fanshop mit richtig tollen Nachbauten einzelner Elemente und Szenen aus den Filmen.
Um 20:00 Uhr saßen wir dann beim anempfohlenen Italiener. Nach ersten Irritationen, was wir denn essen wollten (es gab unter anderem auch Tatar vom Pferd und Eselragout) entschieden wir uns dann für klassische Carbonara und Maccaroni mit Fleischklößen alla Mama Luisa - beides sehr lecker. Auch das Dessert war sehr gut und so gingen wir ziemlich satt nochmal aufs Zimmer. Dort schnappten wir uns ein Gläschen Rotwein To Go und schlenderten nochmal um die Arena, durch die Berge an aufgestapelten Requisiten und Opernbühnenbildern, die alle auf dem Platz lagern und teilweise per Kran in die Arena gehoben werden - echt verrückt!
Zum Abschluss gab es noch ein leckeres Eis und jetzt heißt es Kräfte sammeln für die nächste Radetappe morgen. Gute Nachti!Read more
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- Day 12
- Wednesday, August 24, 2022 at 12:00 AM
- 🌙 20 °C
- Altitude: 88 m
ItalyValnogaredo45°18’0” N 11°39’47” E
Etappe 10 | Verona - Cinto Euganeo

Was Für ein Tag! Er begann mit einem Frühstück und einigem Gepacke im B&B Príncipe delle Arena in Verona. Kurz nach 10 starteten wir dann auf unsere nächste Radetappe in Richtung Adria. Wir radelten entlang der Etsch und bald durch den Obstgarten Europas - die Poebene.
Es wurde quasi jedes vorstellbare Obst irgendwo angebaut - von Granatäpfeln über Khaki bis hin zu Kiwis war alles vertreten, manches haben wir auch probiert (inklusive Pfirsichen und Feigen). Nach 35km radeln in der Sonne war ein Mittagssnack dringend nötig, und so fanden wir in Cologna Veneta eine kleine Bar mit ausgesprochen guten Preisen.😅 Zu einem leckeren Panini gab es natürlich einen AS (für 3€!🤩). Gut gestärkt ging es weiter durch unzählige Plantagen und kleine Dörfer in Richtung Euganeische Hügel. Die Sonne brutzelte uns unaufhörlich und so wurden die Trinkpausen immer dichter. Gegen 16:30 Uhr kamen wir dann geschafft aber zufrieden in Cinto Eugeaneo an.
In unserer Unterkunft, dem B&B Contarini wurden wir sehr herzlich und mit einem großen Glas Wasser empfangen. Die einzigen beiden Gästezimmer waren wunderschön groß,, hoch und mit viel Liebe eingerichtet. Mit großer Freude stellten wir fest, das hinter dem Haus ein Pool stand und wir hinein durften. Diese Möglichkeit ließen wir uns natürlich nicht nehmen und standen bald im kühlen Nass. Nach dieser Erfrischung setzten wir uns mit einem Buch auf die Terrasse und genossen bei einer Flasche Rotwein( selbstgekeltert vom hauseigenen Weinberg) den Blick über die Weinberge.
Für um 8 hatten wir uns zum Abendessen angemeldet (der Herr des Hauses kocht gerne für die Familie und ausgewählte Gäste), doch was dann geschah lässt sich für uns kaum in Worte fassen. Es gab 5 Gänge, einer leckerer als der Andere, dazu hauseigenen Prosecco und Rotwein. Von der gemischten Aufschnittplatte mit Antipasti über selbstgemachte Pasta bis hin zu Grillgut und Roastbeef wurde einfach immer weiter aufgetischt. Natürlich dürfte auch ein fantastisches Dessert (Tiramisu) nicht fehlen. Zum verdauen gab es noch Kaffee und selbstgemachten Limoncello - einfach himmlisch und superlecker.
Jetzt liegen wir sehr satt und sehr glücklich im Bett und verarbeiten die Eindrücke des Abends. Definitiv eines der Highlights unserer Tour und eine absolute Empfehlung für alle Norditalienurlauber!
Morgen steht die letzte Etappe bis zur Adria an - wir sind hochmotiviert, auch wenn der Abschied aus dieser traumhaften Unterkunft sicher schwer fallen wird.
Gute Nacht!Read more

Da ward ihr doch genau richtig 🤣🍋 aber wir sind immer mittendrin mit euch und freuen uns mit🍋🇮🇹 [Mutti]

Man könnte fast neidisch werden bei diesen vorgeschwärmten Köstlichkeiten, vor allem, wenn man noch immer bei Sosa-Wasser ist, aber es sei euch von Herzen gegönnt. 😊Liebe Grüße 😘 [Oma]
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- Day 12
- Wednesday, August 24, 2022 at 10:27 PM
- 🌙 24 °C
- Altitude: 7 m
ItalySottomarina45°11’55” N 12°17’57” E
Etappe 11.1 | Cinto Euganeo -Sottomarina

Wir haben es geschafft! Wir sind tatsächlich am Meer angekommen🥳
Vorher war jedoch noch eine letzte Etappe mit unseren Rädern zu bewältigen. Nach unserem superschönen Abendessen im B&B Contarine schliefen wir wie zwei kleine Engelchen. Zum Frühstück fanden wir uns um neun wieder im gemütlichen Wohnraum ein. Ein einzelner Tisch war für uns gedeckt und es gab neben dem üblichen Frühstücksbestandteilen auch leckere Croissants, eine ganze Karaffe frischen Orangen-Kiwi Smoothie und Rührei. Dann hieß es wieder packen und gegen 11:00 Uhr starteten wir mit den Rädern durch die euganeischen Hügel.
Gleich zu Beginn stand noch eine kleine Bergetappe an, und so strampelten wir bei Sonne und 28 Grad 200 Höhenmeter hinauf durch die Weinberge. Die wunderschöne Landschaft entschädigte aber allemal und so ging es vorbei an Olivenhainen zurück in die Flachheit der norditalienischen Tiefebene. Da das Ziel heute Adria hieß, waren keine größeren Zwischenstopps geplant. Und so traten wir mächtig in die Pedale und fuhren entlang schnurgerader Bewässerungskanäle in Richtung Meer. Nach der halben Strecke genossen wir noch einmal die Gastfreundschaft (und Preisgünstigkeit 😅) der italienischen Provinz und speisten ein leckeres Bruschetta und dazu natürlich AS (für 2,50€!!!).
Mit dieser Stärkung waren die 60 Tageskilometer im nu geschafft und wir radelten bei 30 Grad und schönstem Sonnenschein in Sottomarina ein. Am Hotel vorbei ging es direkt erstmal zum Strand, dem Ziel unserer Radreise. Nach 500 Kilometern waren wir endlich da und konnten mit absolutem Genuss in die erfrischenden Wogen der Adria eintauchen. An dieser Stelle möchten wir uns nochmal explizit bei unseren Rädern bedanken, die uns ohne großes Murren und Knurren oder technischer Ausfälle den ganzen Weg sicher getragen haben - ihr seid toll!! 🚴♀️🙏🏻😅
Nach dieser Abkühlung hieß es Check-in im Hotel Grand Prix direkt an der Strandpromenade. Nachdem wir uns kurz situiert hatten, ging es wieder zurück an den Strand noch eine Runde baden. Dann kauften wir uns in einem umliegenden Mini-Markt unseres Vertrauens noch eine Wäscheleine und Klammern in den italienischen Nationalfarben, um unsere Handtücher auf unserem XXL Balkon aufzuhängen (und die übrige Wäsche die wir morgen im Waschsalon waschen wollen).
Die Suche nach einem Abendessen verlief recht problemlos, wobei die meisten Restaurants in der Altstadt von Sottomarina und Chioggia sind - da werden wir morgen dann mal hinradeln. Die Pizza zum Abendessen war superlecker, nur die gelegentlichen Mückenattacken waren ein kleiner Dämpfer für das Rundum-Wohlfühlerlebnis. Nachdem wir uns an der Hotelbar noch einen AS geholt hatten, heißt es für heute nun erstmal Fini. Und in die diesem Sinne Buona Notte! 😴Read more
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- Day 14
- Friday, August 26, 2022 at 12:43 AM
- 🌙 24 °C
- Altitude: 7 m
ItalySottomarina45°11’55” N 12°17’57” E
Etappe 11.2 | Sottomarina Tag 2

Salve! Heute hatten wir unseren ersten richtigen Strandtag und es war wundervoll! Vor dem Frühstück haben wir uns noch um die Wäsche gekümmert und den nächstgelegenen Waschsalon aufgesucht. Nachdem wir alles ordentlich auf unserem riesigen Balkon aufgehangen hatten, ging es zum Frühstück.
Dies wurde uns an einem Buffet per Ausgabe nach Wunsch zusammengestellt. Als Besonderheit gab es eine große Auswahl an Kuchen und Gebäck. Gut gesättigt packten wir unsere Strandtasche und lagen pünktlich um 10:30 Uhr auf unseren Liegen. Gleich darauf ging es auch hinein in die Wellen, denn es war gerade Flut und die Brandung wogte kräftig an den Strand. Nach dem fröhlichen Geplansche hieß es erst einmal wieder etwas brutzeln bevor wir uns einen AS an der Strandbar gönnten und zu einem Strandspaziergang aufbrachen.
Bei schönstem Wetter und gut eingecremt schlenderten wir am Meer entlang durch den feuchten Sand. Auf dem Rückweg hielten wir an einer anderen Bar und gönnten uns ein Panini (und vlt auch noch einen kleinen AS😅🙈).
Dann hieß es wieder baden und ausruhen, bis wir uns gegen 17:00 Uhr zum Hotel aufmachten. Nach einer erfrischenden Dusche schwangen wir uns auf die Räder und erkundeten noch ein wenig den weitläufigen Ort, bevor wir uns 19:00 Uhr zur Abwechslung mal einen Burger genehmigten.
Ja also so sehr viel ist heute nicht passiert, aber genau das haben wir nach den ganzen aufregenden Fahrradtagen auch mal gebraucht. Jetzt wird geschlafen bevor es morgen wieder heißt Sonne, Sand und Aperol Spritz😂 - Ciao!Read more
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- Day 15
- Saturday, August 27, 2022 at 12:25 AM
- ☁️ 23 °C
- Altitude: 9 m
ItalySottomarina45°11’56” N 12°17’56” E
Etappe 11.3 | Sottomarina Tag 3

Hallo ihr Lieben! Ich fasse mich mal mit der ersten Tageshälfte etwas kürzer heute: Frühstück -> Strand -> Baden -> Sonnen -> Baden -> Strandspaziergang -> Mitaggessen mit AS -> Strandspaziergang -> Eis mit AS -> Sonnen -> Baden -> zurück ins Hotel. 😅
Gegen 18:00 Uhr brachen wir dann wieder mit den Rädern auf, dieses Mal nach Chioggia [kiodschia]. Der auch als Klein-Venedig bekannte Ort begeisterte uns mit vielen kleinen Gassen, einem zentralen schönen Kanal und vielen Restaurants. Da wir direkt an der Lagune von Venedig waren, war alles recht fischlastig und so gab es heute neben der Pasta mit Garnelen auch mal Muscheln als Vorspeise.
Gut gesättigt schlenderten wir weiter und entdeckten am Nordrand der Stadt an der Ponte die Vigo eine Bühne mit einer ganzen Menge Tontechnik und sich ansammelnden Mensch. Gespannt, was da wohl noch geboten würde, schlenderten wir noch etwas durch die Gassen und waren kurz nach 21:00 Uhr zurück an der Bühne (die übrigens einfach auf dem Kanal schwamm).
Kurz drauf begann eine 8 köpfige Band zu spielen und es ging ordentlich ab. Auch vor ordentlich Lautstärke hatte hier keiner Angst. Da alles auf Italienisch war dauerte es etwas bis wir dahinter kamen, wer da spielte: es war die „Oi&B Zucchero Celebration Band“. Also eine Coverband für den italienischen Musiker Zucchero. Kennt wahrscheinlich kaum einer von euch, aber hier ist der ne ziemliche Nummer. Bekanntestes Lied von Zucchero ist übrigens „Senza una Donna“, das vmtl jeder schonmal gehört hat😉
Gut unterhalten und recht beschwingt gönnten wir uns nach über 2h Konzert noch einen AS in einer Bar und radelten glücklich aber auch etwas geschafft nach Hause.
Morgen steht noch Tag 3 hier in Sottomarina an - bleibt gespannt!☺️Read more
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- Day 16
- Sunday, August 28, 2022 at 12:20 AM
- ⛅ 23 °C
- Altitude: 7 m
ItalySottomarina45°11’55” N 12°17’56” E
Etappe 11.4 | Sottomarina Tag 4

Hallöchen ihr Lieben! Langsam neigt sich unser Urlaub dem Ende entgegen. Heute hatten wir Strandtag Numero drei und morgen geht es auch schon weiter nach Venedig.
Die erste Tageshälfte gestaltete sich ähnlich zu gestern, nur dass wir unsere Strandliegen schon gegen 16:00 Uhr verließen, da am Horizont dunkle Wolken aufzogen und der Wind kräftig anfing zu blasen. Nach einer kleinen Verschnaufpause im Hotel hatten sich die drohenden Gewitterwolken verzogen und wir radelten nochmal nach Chioggia.
Da es Samstag war, waren die Restaurants und Bars noch etwas voller und so haben wir schnell erst einmal im Restaurant der Wahl einen Tisch für um 8 reserviert. Danach ging es noch ein wenig bummeln und einen AS in einer kleinen Kneipe auf dem großen Stadtplatz trinken.
Beim Essen ließen wir es uns heute nochmal richtig gut gehen, kleines Highlight waren die Profiterols zum Dessert. Gut gesättigt und entdürstet gingen wir wieder zur Ponte Vigo, denn wo es gestern noch rockige Klänge gab, spielte heute das Venetoer Symphonieorchester mit DEN 3 Tenören😅.
Es wurden viele dramatische Arien geschmettert und das Orchester spielte ordentlich auf. Nachdem mir Tobi aus Spaß zuflüsterte, sie könnten ja mal das Lied aus der Ristorantewerbung spielen, wurde dies tatsächlich prompt gespielt - wir konnten uns vor lachen kaum auf den Sitzen halten 😂 (das Original ist übrigens aus Rigoletto).
Zum Abschluss schmetterten alle 3 noch das Nessun Dorma aus Turandot und die Menge war hin und weg. Alles in allem ein sehr schöner Abschluss für unsere Zeit in Sottomarina.
Morgen heißt es weiterradeln bis nach Venedig. Arrivederci!Read more
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- Day 17
- Monday, August 29, 2022 at 12:59 AM
- ⛅ 23 °C
- Altitude: 6 m
ItalyIsola del Lazzaretto Vecchio45°24’24” N 12°21’55” E
Etappe 12 | Sottomarina - Venedig

Hallo ihr Lieben - heute Stand die vorletzte Fahradetappe an. Nach dem Frühstück hieß es wieder einmal Taschen packen und Fahrräder satteln, denn wir verließen Sottomarina für unsere letzte Urlaubsstation - Venedig.
Um dorthin zu gelangen war jedoch noch ein wenig Inselhopping nötig und so stiegen wir kurz vor 11:00 Uhr in Chioggia auf die Fähre in Richtung Pellestrina, einer langgezogenen Insel, die die Lagune vom offenen Meer trennt. Durch kleinere Dörfchen und nah am Wasser ging es die Insel entlang nach Norden. Am Ende erreichten wir die nächste Fähre, die uns hinüber auf den Lido bringen sollte. Da wir aber ein wenig früh dran waren, gönnten wir uns an der kleinen Bar direkt daneben noch einen AS (die Bar existiert vmtl auch nur aus diesem Grund - um die Wartezeit auf die Fähre zu verkürzen😅)
Nach erfolgreicher Überfahrt ging es weiter über den Lido unter Pinien und Platanen entlang zu unserem heutigen Hotel - der Villa Stella. Das gemütlich Haus mit wunderschönem Garten hatte für uns ein ganz besonderes Zimmer bereit gehalten, nämlich das Turmzimmer mit Kingsizebed und wunderschönem Ausblick. Lange verschnauft wurde aber nicht, denn es war erst 13:30 Uhr und wir wollten die Zeit bis zur Überfahrt noch für einen kleinen Strandbesuch nutzen.
Also schnell Sachen gepackt und ab auf die Räder. Am Strand konnte man schon sehen, dass hier die betuchteren Leute baden gingen, denn statt Sonnenschirmen und Klappliegen gab es am Hotel Excelsior für die Gäste orientalische Zelte und mit Polster bespannte Luxusliegen. Wir jedenfalls haben uns mit unseren Handtüchern direkt an den Strand gelegt und einfach aber glücklich die kühle Brandung voll genossen.
Gegen 16:00 Uhr waren wir im Hotel zurück und machten uns bereit für einen Abend in Venedig. Kurz darauf brachte uns eine Fähre direkt zum Markusplatz, von wo aus wir einen umfangreichen Stadtspaziergang begannen. Nach einem leckeren Eis und einem AS to go begannen wir uns ab der Rialtobtücke nach einem geeigneten Ort für das Abendessen umzusehen, Da uns entweder das Lokal und/oder die Auswahl und/oder die Preise nicht zugesagt hatten, zog sich dies eine ganze Weile hin und wir drehten eine ordentliche Runde durch die Stadt. Letztendlich landeten wir wieder an der Rialtobrücke und waren sehr zufrieden mit unserer Wahl.
Nach leckerer Lasagne, Carbonara und Pizza schlenderten wir noch kurz an en ein paar Geschäften vorbei, bis wir uns an der Rialtobrücke an einem schönen Tisch mit Ausblick noch einen AS gönnten und das Treiben auf dem Kanal beobachteten. Weiter ging es mit einer kleinen Bootstour den Canale Grande hinab zu Markusplatz. Venedig bei Nacht ist schon auch ein Träumchen.
In der Zwischenzeit hatte es um Venedig herum scheinbar überall angefangen zu gewittern, denn wir sahen Wetterleuchten aus jeder Richtung. So setzten wir uns nochmal am Markusplatz an die Lagune und beobachteten das leuchtende Schauspiel. Gegen 00:00 Uhr waren wir zurück auf dem Lido und mussten feststellen, das ein Hinterreifen platt war. Nach einigem hin und her überlegen entschieden wir uns, die Luft erstmal nachzupumpen und morgen früh zu schauen ob wir den Schlauch wechseln müssen.
Es bleibt also spannend - in diesem Sinne gute Nacht!Read more
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- Day 17
- Monday, August 29, 2022
- ⛅ 29 °C
- Altitude: 10 m
ItalyCanale Grande45°39’9” N 13°46’17” E
Etappe 13 | Venedig - Mestre - Triest

Ihr Lieben, wir sind wieder daheim! Nach 14 Stunden Busfahrt zuzüglich Zollkontrolle sind wir wieder sicher in Dresden gelandet. Einen letzten Reisebericht gibt es jedoch noch, denn am letzten Urlaubstag ist ja noch einiges geschehen.
Begonnen haben wir zum letzten Mal mit einem ausgiebigen Frühstück in der Villa Stella. Auch hier war alles sehr sorgfältig und liebevoll angerichtet und es gab auch nochmal Eierspeisen nach Wunsch - toll! 🥰
Dann hieß es zum letzten Mal packen. Mein Reifen hatte die Luft über Nacht behalten und so vertrauten wir darauf, dass es ohne Schlauchwechsel klappen würde. Unsere erste Station war der Fähranleger Lido S. Niccolò, wo wir gemeinsam mit ca 30 Autos die Fähre nach Tronchetto nahmen. Es ging noch einmal direkt am Markusplatz vorbei und so genossen wir den Ausblick über die Stadt.
Nach einer halben Stunde waren wir wieder an Land und radelten weiter über die 3850 m lange Ponte della Libertà zum Festland. In Mestre angekommen shoppten wir noch die ein oder andere italienische Kleinigkeit und stiegen dann gegen 14:00 Uhr in den FlixBus nach Triest.
Über die wunderschöne Uferstraße sahen wir hinaus aufs blaue Meer und kamen gegen 16:45 Uhr in Triest an. Da wir nun noch knapp 4,5h Zeit bis zur Weiterfahrt hatten, sattelten wir noch einmal die Räder und fuhren ins Stadtzentrum. Nachdem wir die Räder nochmal stehen gelassen hatten, schlenderten wir durch die Altstadt und am Hafen entlang. Triest ist eine sehr schöne, aber doch eher „Mitteleuropäisch Anmutende“ Stadt. Da sie bis 1918 für mehrere Jahrhunderte der einzige große Hafen von Österreich-Ungarn war, war der städtebauliche Einfluss hier enorm, nicht umsonst erinnert Triest ein wenig an die Wiener Innenstadt.
Das Essen war zum Glück dagegen noch sehr italienisch und so wurde nochmal ordentlich geschlemmt, AS und lecker Eis inklusive😋 Die Sonne sank bereits schnell dem Horizont entgegen, daher gingen wir also nochmal ans Pier und bestaunten einen wunderschönen Sonnenuntergang.🌅 Was für ein wundervoller Abschluss für diese traumhafte Urlaubsreise.
Die Tour mit den Rädern war ein voller Erfolg und es wird sicher nicht die letzte Radreise gewesen sein. Wir hoffen ihr hattet Spaß beim lesen und konntet so ein wenig an unseren Abenteuern teilhaben☺️
Liebste Grüße
Benjamin und TobiasRead more

Schön, daß ihr gut wieder zu Hause angekommen seid. Danke für die informativen schönen Reiseberichte, ich werde sie vermissen. Liebe Grüße 😘 [Oma]
SomewhereAu weija, gleich am 1. Tag Verluste! 😱Doch zum Glück habt ihr euch nicht gegenseitig verloren. Das wäre viel schlimmer gewesen. 😉