• Stavanger Odysse und Kaufrausch

    14 juni 2024, Norge ⋅ ☁️ 16 °C

    Also eines ist gewiss: Es gibt keine andere Stadt in Europa in der wir jeden Parkplatz auf den Quadratmilimeter genau kennen. Um die 2,5 Stunden hat es gedauert bis wir endlich einen Parkplatz gefunden haben der Camper erlaubt (und groß genug ist) und den wir auch bezahlen konnten. Bis dahin haben wir etliche Runden gedreht, rangiert, korrigiert, fast Autos und Bäume touchiert und so weiter und so fort.

    Die Geschichte vom Parkautomaten, der genau in dem Moment keine Kartenzahlung mehr anbot als wir das Ticket ziehen wollten, sprengt definitiv den Rahmen dieses Footsteps, er hat aber auch die Norweger (die jeden Furz digital bezahlen) mit einem großen Fragezeichen zurück gelassen.

    Nachdem wir also so viel Zeit vertrödelt hatten, ging es endlich in die Altstadt von Stavanger.

    Mit den vielen schneeweißen Holzhäusern und den unzähligen Blumenmeeren wirkt die Stadt unfassbar pittoresk.

    Die Altstadt an sich ist aber auch relativ klein, so dass uns ausreichend Zeit blieb uns stilvoll Norwegisch einzukleiden (oder auch: es ist hier teilweise so schweinekalt, dass uns nur noch ein waschechter Norweger Pullover rettet…)

    Mit dicken Socken, Fleecejacke, Pullis und Co. im Gepäck, machen wir uns auf die Suche nach was schmackofatzigen zu essen.

    Das haben wir im Hafen auch schnell gefunden und lassen uns Fischsuppe, Schrimps und Muscheln schmecken.

    Für jeweils eine Vorspeise und Hauptgericht pro Person plus einer Flasche Apfelmost aus der Region, zahlen wir knapp 80 Euro.

    Dafür das uns alle vor den Kosten in Norwegen gewarnt haben, ist das doch ein super Preis. Lediglich den Apfelmost für 14 Euro pro Flasche finden wir dann doch etwas übertrieben.

    Zugegeben: Wir haben Glück das die Krone schwächelt und die Preise daher denen in Deutschland für viele Dinge recht ähnlich sind.
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