In Brüssel wird JA gesagt

Definitiv eine andere Hochzeit als gewöhnlich, selbst für Norweger 😃.

Zwei Spoiler vorweg: die Hochzeitsgesellschaft bestand aus 60 Personen mit 15 Nationalitäten. WOW!

Erik geht es leider schlechter, somit frühstückte ich allein und zudem gab es nicht sonderlich viel Veganes.
Der Hochzeitstag besteht aus drei Teile:
1. die standesamtliche Trauung
2. die kirchliche Trauung
3. die Feierlichkeit aka Party

Um 10:30 Uhr verließen wir herausgeputzt das Hotel und liefen zur Metro, um ins 45-minütig entfernte Chateau Malou zu fahren. Dort fand die standesamtliche Trauung statt und wir lernten zum ersten Mal Cezara kennen. Nach zwei Umarmungen und zwei Wangenküsschen später ging es auch schon los. Und zehn Minuten später sind die beiden bereits verheiratet. Die Trauung fand auf französisch statt, somit habe ich nur 20-30% verstanden, aber immerhin DAS wichtigste - das OUI aka Ja-Wort.

Da das nächste Event erst um 15:30 Uhr angesetzt war, fuhren wir ins Hotel zurück. So konnte Erik ein Powernap abhalten, in der Hoffnung, dass es ihm danach etwas besser geht.
Um 14:40 Uhr verließen wir wieder das Hotel und nahmen erneut die Metro zur 30-minütig entfernten orthodoxischen Kirche. Die Hochzeitsgesellschaft war zu diesem Zeitpunkt (gefühlt) vollständig und wir lernten den ein oder anderen Freund von Bryan, mitunter seinen Trauzeugen, kennen.
Cezara und Bryan nutzen die Zwischenzeit und wechselten Ihre Outits - so, so schööönnnn sahen die zwei aus.
Im Anschluss der einstündigen Zeremonie gab es Getränke, Gebäck und Fotos. Der Brautvater kümmerte sich rührend um uns 😊.

Dann ging es wieder ins Hotel zurück, wo es um 19:00 Uhr weiterging. Die Party findet glücklicherweise in unserem Hotel statt. Nach einer weiteren Schlafeinheit gesellten wir uns dann zur Partycrew und warteten auf das Brautpaar. Die beiden ließen nicht lange auf sich warten und dann verging der Abend sehr schnell:
Eine kurze Rede, sich kreativ ins Gästebuch verewigen, ein gesetztes Dinner, die Liveband spielte, der erste Tanz des Brautpaares, ein traditioneller rumänischer Tanz, eine witzige Rede der Mutter des Bräutigams, tanzen, tanzen, tanzen, die Torte wurde angeschnitten, gefolgt vom Werfen des Brautstraußes. So endete der offizielle Teil des Abends.
Wer dann noch Lust und Laune hatte, war herzlich eingeladen das Brautpaar zur Bar zu folgen.

Wir waren dann aber fix und foxy und entschieden uns für das Bett.

Bye, bye
SarahRead more