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- 日43–44
- 2023年8月28日 14:25〜2023年8月29日
- 1泊
- ☀️ 35 °C
- 海抜: 17 m
アルバニアShkodra42°4’9” N 19°30’12” E
Von sechs auf elf Millionen...

...Touristen in nicht einmal vier Jahren.
Albanien in a Nutshell:
Du kommst nach langer Fahrt auf chaotischen Straßen durch traumhafte Landschaften in einer größeren Stadt an. Dort, wohin du möchtest, fährt gerade kein Bus.
Doch da triffst du eine Gruppe Frauen, die selber gerade aus den Bergen kommen, und sie laden dich in ihren privaten Bus ein. Nehmen dich nicht nur einfach mit: Bei 80 km/h auf der Autobahn dröhnt die Musik und selbst Oma tanzt auf den Sitzen. Und wenn das nicht mehr reicht, um gemeinsam zu feiern, dann hält der Busfahrer eben mitten im Nichts an und es wird richtig getanzt.
Man unterhält sich ohne ein Wort zu verstehen. Und zum Abschied herzen und küssen einen alle.
Albanien überrascht. Mit Gastfreundschaft, Türmen, wilder Natur, tragischer Geschichte und jede Menge Bunkern.
Der Stadtführer beschreibt das, was die Albaner vereint, folgendermaßen:
Sprache, Verehrung des Nationalhelden Shkenderbey und Mercedes fahren.
In Skhodra:
Wo ist Albanien eigentlich unterschiedlich zu dem Rest auf der balkanischen Halbinsel? Um es kurz zu machen: die noch größere Gastfreundschaft!
Die Zeit läuft hier gemächlicher, unser Vermieter sonnt sich noch am Strand und darum werden wir auf einen landestypischen Shkenderbey Whisky eingeladen. Wir sollen Platz nehmen in einer angrenzenden Bar im Hinterhof und werden mit offenen Armen dort empfangen.
Am nächsten Tag treffen wir hier einen Deutsch-Albaner, der uns unbedingt auf ein Kaffee einladen will und unser Vermieter lässt uns kostenlos unsere Backpacks in seinem Kühlhaus von der Schlachterei parken, für ein paar Wandertage in den albanischen Alpen.
Doch noch nicht genug dieser übersprudelnden Herzlichkeit: Immer wieder reisen wir per Anhalter durch das Land und kommen mit tollen Menschen zusammen, die uns selbstverständlich mitnehmen und uns zum Teil zu sich nach Hause einladen.
Eigentlich wollte ich von Skohder erzählen, der zweigrößten Stadt des Landes. Hier wird Fahrrad gefahren, was nicht oft passiert auf unser Reise. Sie hat eine alte und schöne Festung über der Stadt mit tollem Blick auf den angrenzenden See und Fluss.
Der Busbahnhof ist einfach am größten Hotel der Stadt. Praktisch sind sie, die Albaner. Menschen leben hier einfacher und ärmlicher als zuvor auf unserer Reise. Das Zentrum ist schick gestaltet und Restaurants/Cafes legen viel Wert auf das Äußere, wobei nicht alles Gold ist, was glänzt.
Wir besuchen das Museum "Site of Witness and Memory", in der die Geschichte des Sozialismus und die Rolle der Religion in Albanien aufgezeigt wird. Albanien war der erste atheistisch Staat der Welt und unterdrückte brutal jeglichen religiösen Glauben, der jedoch in dem Land tief verwurzelt ist.
Es entsteht eine Schreckensherrschaft mit Ermordungen, Folter und jegliche Art von Religionspraxis wird unter Strafe gestellt. Zum Glück überleben einige Glaubenshäuser, aufgrund ihrer praktischen Umfunktionierung in Zirkusübungsstätten, Tischtennis-Hallen oder einfach nur Lagerräume.もっと詳しく