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- Day 157–164
- December 20, 2023 - December 27, 2023
- 7 nights
- ☀️ 11 °C
- Altitude: 1,580 m
IranShahīsh-e Bīdābād32°40’24” N 51°39’40” E
Isfahan(omenal)
Dec 20–27, 2023 in Iran ⋅ ☀️ 11 °C
Navid Kermani hat uns "Entlang den Gräben" begleitet. Das Buch ist wirklich zu empfehlen. Zwar ist er bis Georgien anderen Gräben begegnet, doch wie wir ja teilweise berichteten, sind die Konflikte auf unserem Weg ebenfalls so zahlreich, dass wir uns manchmal fragen, wo das alles enden soll.
Doch zu einer meiner besten Freundinnen sagte ich einmal: Möge der Idealismus uns auf seinen Flügeln tragen. Daran halten wir fest.
Mit Navids literarischer Ankunft in Isfahan rollen auch wir auf die Stadt zu und freuen uns auf all die von ihm so schön beschriebenen Seiten der Stadt. Und die Unschönen.
Die Schönen:
Einen tollen Bazar mit außergewöhnlichen Tellern, Kacheln, Tüchern, der Naqsch-e-Dschahan-Platz mit der Jaime Abbasi Moschee, in der es einen Ort gibt, wo man sich wie im akustischen Vakuum fühlt, der Aali Qapu Palast, von dem man einen traumhaften Blick auf die Berge und die Stadt hat und die Sheikh Lotfollah Moschee, von dessen Kuppel Kermani in einer Art redet, dass man Gänsehaut bekommt.
Im armenischen Viertel der Stadt eine tolle christliche Kirche, kleine Gassen zum Verlaufen und große Alleen, die zum Flanieren einladen.
Wir treffen Don Camillo, werden wie überall im Iran zu Tees und Leckereien eingeladen und treffen bekannte Gesichter aus dem Hostel in Teheran:
Ronaldo aus Brasilien, Sure, Zhouzhou, Zhang You, Sam und mit ihnen und vielen anderen tollen Menschen aus China, Frankreich und natürlich dem Iran feiern wir ein wunderbares Weihnachtsfest beim dem sogar das Wichteln funktioniert.
Die Unschönen: Motorrad kann man echt überall fahren, egal wie eng die Gasse im Basar auch ist, die Menschen leiden unter den Sanktionen der Welt, wegen ihrer Regierung, die gefühlt alle hassen und der Fluss, bestimmt mit einem über 100 m breiten Flussbett ist nicht einmal mehr ein Rinnsal. Kein Tropfen fließt unter den beeindruckend schönen Brücken und das liegt nicht an der Jahreszeit.
Grund ist der unverantwortliche Wasserverbrauch für beispielsweise künstlich angelegte Seen dieser besagten Regierung.
Isfahan bezaubert so, wie Navid es beschreibt. Danke an den Autor, der unsere Reise so bereichert hat.Read more




















