Sunday Market: Ein Weihnachtsgeschenk
Dec 6–7 in Malta ⋅ 🌬 18 °C
English text below 👇🏼
Wir schaffen es früh aufzustehen und schon gegen 8 auf dem Markt zu sein. Dieser zieht sich an der gesamten Hafenfront entlang, und es wird alles Erdenkliche angeboten, von Fisch über Souvenirs, Haushaltsartikel, Ladekabel und Klamotten bis Obst und Gemüse.
Das Wetter ist warm und sonnig, und wir schlendern so gemütlich wie es mit Hunden möglich ist durch die Reihen. Rupert verabschiedet sich nach einer Weile und geht mit Peppi und Cleo zum Auto zurück. Auf dem Rückweg will er uns fürs Abendessen leckeren Red Snapper kaufen. Ich möchte noch bleiben und bis zum Ende weitergehen. Dort gibt es einen Obst- und Gemüsestand, und ich beschließe, etwas Obst für uns einzukaufen. Lokal angebaute Erdbeeren lachen mich an, auch die Mandarinen sehen sehr gut aus und eine Avocado hätte ich auch gerne. Ich frage vorsichtshalber nach, ob ich mit Karte zahlen kann, weil ich wieder einmal kein Bargeld dabei habe. Der Verkäufer bejaht und schickt mich zum Bezahlen freundlich zum Nachbarstand. Man hilft sich hier gegenseitig aus. Dort stellt sich heraus, dass hier nur eine ganz bestimmte Karte akzeptiert wird, die ich nicht besitze. Ich erkläre bedauernd, dass ich dann leider die Einkäufe nicht mitnehmen könne. Da sagt der gute Mann zu mir "Weißt du was, ich schenke sie dir zu Weihnachten", kramt 6 € aus seiner Kasse und drückt sie mir für den Obstverkäufer in die Hand. Ich bin fassungslos - aber nicht sprachlos - und bedanke mich mindestens dreimal für seine großzügige Hilfe. Wir kommen noch kurz miteinander ins Gespräch, und dann trage ich freudig meine Geschenke nach Hause, gespannt, was Rupert dazu sagen wird.
Als ich ihm die Geschichte erzähle, ist er ähnlich überrascht wie ich. Nach einer ausgiebigen Siesta kocht er uns das leckerste Fischgericht aller Zeiten 😋
Heute grüßen wir besonders Ilka und Laurent 💞
We managed to get up early enough to hit the market by 8ish. It stretches along the entire waterfront, and they sell absolutely everything you could imagine: from fish and souvenirs to household stuff, chargers, clothes, and, of course, fruit and veg.
The weather was warm and sunny, and we strolled through the rows as leisurely as you can with dogs. Rupert headed off after a while and took Peppi and Cleo back to the car. On the way back, he planned to buy us some delicious Red Snapper for dinner.
I wanted to stay a bit longer and walk right to the end. There was a fruit and veg stall there, and I decided to pick up some fruit for us. Locally grown strawberries were calling my name, the mandarins looked great too, and I also fancied an avocado.
Just to be safe, I asked if I could pay by card, because (surprise, surprise!) I didn't have any cash on me again. The vendor said yes and kindly sent me over to the neighbouring stall to pay. They really help each other out here.
It turned out, though, that they only accepted one specific type of card, which I didn't have. I regretfully explained that I wouldn't be able to take the groceries then.
Then the good man tells me, 'You know what, I'm giving this to you as a Christmas present,' fishes €6 out of his till, and pushes it into my hand for the fruit vendor. I was speechless—but not silent!—and thanked him at least three times for his incredibly generous help. We chatted briefly, and then I happily carried my 'presents' home, wondering what Rupert would say.
When I told him the story, he was just as surprised as I was. After a lovely, long siesta, he cooked us the most delicious fish dinner ever 😋
Special hello to Ilka and Laurent today! 💞Read more








