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  • Day 82

    Camino de la muerte (Death Road)

    June 1, 2017 in Bolivia ⋅ ☀️ 15 °C

    Ich hatte den Beitrag eigentlich schon fertig, aber dann ist mein Handy abgestürzt und muss jetzt alles nochmal schreiben 😑 deswegen halte ich mich jetzt kurz, obwohl es eines der Highlights der Reise war. 🙈
    Als erstes sind wir mit unserem Bus, eine Stunde aus der Stadt rausgefahren auf einem Berg (4700 m. hoch), den Startpunkt unserer Mountainbiketour. Im Bus mussten wir erstmal eine Vorstellungsrunde, wie früher in der Schule machen. 😂
    Oben haben wir dann unsere Ausrüstung bekommen und durften erste proberunden fahren. Danach haben wir erstmal Pachamama (Mutter Erde) um ihre Unsterstützung geboten. Dazu haben wir ihr hochprozentigen (wirklich hochprozentig da ist Wodka und Co nichts dagegen 😂) geopfert. Zuerst haben wir etwas davon auf den Boden gegossen, dann aufs Rad und zum Schluss mussten wir einen Schluck nehmen.. Das war das ekligste was ich jemals getrunken habe.. 🙊
    Dann ging das Abenteuer los. Wir sind dann erstmal ca. 60 km auf Asphalt runter gefahren. Das hat mega Spaß gemacht da runter zu düsen. 😍 Die Guides haben immer mal wieder Stopps gemacht, bei denen sie den weiteren Weg erklärten und Fotos gemacht wurden. War bei der eigentlichen Death Road auch ziemlich wichtig.
    Wir sind dann nochmal 8 km mit dem Bus bergauf gefahren und dann ging die Death Road los. Mittlerweile waren wir beim Bolivianischen Dschungel und auf 2700 m angekommen. Hier begann dann die Schotterpiste und eine der gefährlichsten Straßen der Welt. Der Name "Death Road" hat sie übrigens, weil bevor die Umgehungsstraße gebaut wurde, jährlich viele Menschen bei Unfällen gestorben sind. Die Straße ist ziemlich schmal und 2 Autos passen gerade so (an manchen Stellen auch nur ein Auto) drauf und auf der linken Seite geht die Klippe dann mehrere Hunderte Meter in die Tiefe. Mittlerweile fahren aber kaum mehr Autos diese Straße.
    Die Landschaft war einfach wunderschön, der Nebel oder die Wolken haben sie auch echt Mystisch aussehen lassen. Das wichtigste: es hat auch Spaß gemacht da runter zu fahren!
    Man musste nur aufpassen nicht hin bzw im Schlimmsten Fall den Abgrund runter zu fallen.
    Ist mir Pechvogel aber natürlich passiert. 🙊
    Weiß zwar nicht mehr genau was passiert ist, aber ich habe ausversehen mit der Vorderbremse gebremst und bin kopfüber vom Fahrrad geflogen. 🙊
    Habe mir dabei aber nichts getan, außer leichte schurfwunden am Ellbogen. 🙈
    Konnte dann auch weiter fahren und diesmal noch vorsichtiger! ☝️
    Nach etwa 30 km auf der Schutterpiste, bei dem wir auch durch Wasserfälle und Flüsse gefahren sind, sind wir an unserem Ziel auf ca. 1200 höhenmeter angekommen. Wir haben uns noch bei einem Bier und gemütlichen Essen mit den anderen Teilnehmern unterhalten und haben so den Abend ausklingen lassen.
    Ich habe am Anfang ein bisschen Bedenken gehabt, ob ich das wirklich machen soll und ob ich es schaffe, aber ich bin froh es gemacht zu haben!
    Mittlerweile lebe ich auch nach dem Motto "man schafft alles, wenn man es nur will!!" 💪
    Das war echt eines der Highlights der Reise!
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