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  • Day 8

    Einfach nur da sein

    February 11, 2019 in Thailand ⋅ 🌙 28 °C

    Heute gibt es kein Programm. Die Sonne weckt uns - zuerst scheint sie noch durch die Kokospalme ins Zimmer, und dann steht sie drüber. Zeit fürs Frühstück in dem hoch über dem Wasser gelegenen Frühstücksraum mit wunderbarer Sicht über die Bucht. Eine gewisse Routine hat sich eingestellt: Frank probiert abwechselnd Fried Rice und Fried Noodles, Christiane bleibt bei Toast und Rührei. Früchte und Saft gibt es natürlich sowieso. Anschließend rüsten wir uns zum Schnorcheln. Den einen oder anderen kleinen Sonnenbrand gibt es inzwischen zu beklagen: die Sonne findet jeden Fehler in der Abwehr sofort. Christiane geht daher heute mit den kurzen Jeans ins Wasser.
    Über Nacht ist Wind aufgekommen und hat nicht nur das Wasser aufgerauht, sondern es in Strandnähe auch in eine relativ trübe Brühe verwandelt. Wir wenden uns erstmal in Richtung auf die Nachbarbucht zur Rechten, die Shark's Bay, wo wir gestern schon mit dem Boot waren. Angeblich gibt es dort Schildkröten. Immerhin wird das Wasser dort klarer, und Frank sieht noch einmal einen großen Riffhai kreuzen. Ansonsten wieder viele bunte Fische und Korallen. Nach einer Rast auf den Schattenliegen an unserem Strand versuchen wir es nochmal auf der anderen Seite der Bucht. Auch hier ist das Wasser klarer, und wir sehen große Fischschwärme. Die Wellen machen eine Umrundung der Spitze zur Nachbarbucht jedoch schwierig, so dass wir wieder umdrehen. Immerhin sieht Frank noch einen kleinen Riffhai - Tag gerettet.

    Ausdrücklich erwähnen möchten wir, dass hier kaum Müll rumliegt, weder am Strand noch im Meer. Im Ort weisen Schilder an, Plastiktüten zu vermeiden und Müll wird getrennt. Wohltuend gegenüber den Müllfluten im Wasser vor Sulawesi.

    Für den späten Nachmittag haben wir uns ein Taxi in den Hauptort bestellt, wir wollen uns dort ein bisschen umsehen, und dann auch in einem gut bewerteten Restaurant essen. Eine Weile laufen wir durch den Ort - eine stete Abfolge von Tauchshops, Tattoostudios, Reiseagenturen und Lokalen. Die Mini-Märkte mit all den Kräutern und anderen Zutaten, die die Thai-Küche so unverwechselbar machen, beeindrucken Frank. Vielleicht müssen wir in Koh Samui noch einen Kochkurs einschieben.

    Auch dem Tempel statten wir einen Besuch ab. Die prächtigen Tempel in Thailand sind immer wieder beeindruckend.

    Leider müssen wir dann feststellen, dass unser favorisiertes Lokal außerplanmäßig zu hat. Wir trösten uns mit Spießen von den nächsten Straßenständen. Besonders originell waren die Spieße mit Hühnerbürzeln. Dann suchen wir ein richtiges Restaurant am Pier. Auch gut und deutlich preiswerter als gestern! Ein Taxi bringt uns zurück - diesmal dürfen wir sogar mal innen im dicken Pickup sitzen. Nachts über die steilen Straßen, aber der Fahrer hat es gemeistert.
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