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- Dzień 11
- poniedziałek, 16 czerwca 2025 11:59
- ☀️ 21 °C
- Wysokość: 1 154 m
TurcjaGüzelyurt38°18’25” N 34°15’26” E
Selime Catedrali

Das Selime-Kloster ist das größte Kloster Kappadokiens, befindet sich in der Nähe des Ihlara-Tals und beeindruckt mit seiner einzigartigen Felsenarchitektur. Es wurde im 8. Jahrhundert gegründet. Besonders eindrucksvoll ist die hohe Kathedrale, die in den weichen Tuffsteinfelsen gehauen wurde und den frühen Christen als Versammlungsort diente. Die Fresken aus dem 10.-11. Jahrhundert und die kunstvolle Architektur machen diesen Ort zu einem besonderen Highlight. Insgesamt erstreckt sich das antike Kloster über mehrere Ebene mit vielen Kammern, Gängen und Kapellen. Die imposante Fassade zeugt von der meisterhaften Handwerkskunst vergangener Jahrhunderte. Der Blick vom Kloster in die umliegende Landschaft ist ebenso beeindruckend wie die Architektur selbst. Das Kloster erweckt den Eindruck, in eine andere Zeit einzutauchen. Viele Gänge verbinden die verschiedenen Klöster unterirdisch miteinander. Es ist spannend, durch sie (teilweise fast) zu kriechen und überrascht zu werden, was am Ende des Ganges auftaucht. Unglaublich wie die Menschen damals diese verschlungenen Wege in die Felsen geschlagen haben. Wunderschön sind die Fresken und vor allen Dingen die hohe Kathedrale. Schon von Weitem fällt die exponierte Lage auf, wobei die Natur hilft, mit ihren kegeligen, tollen Bergformationen. Ein Bauwerk der Meisterklasse.
So oder ähnlich würde sich wohl die Beschreibung der meisten Reisenden lesen. Jetzt kommt mein großes ABER. Wir wurden - leider - von einem Guide abgefangen, der uns sofort ins hintere Tal geführt hat, um uns eine Tour anzudrehen. Diese haben wir abgelehnt, waren dann aber schon zu weit weg von Selime Catedrali und haben unsere Tour von hinten begonnen. Doch davon später. Die Auswirkungen dieses „Fehlers“: als wir Selime Catedrali betreten, sind wir voller grandioser Eindrücke und von der Landschaft restlos begeistert. Und jetzt laufen wir auf Holzstegen, die Treppen haben Geländer, an jeder Ecke befinden sich rote und grüne Pfeile als Wegweiser, damit sich auch wirklich der letzte Idiot, der seinen mit Fähnchen bewaffneten Guide verloren hat, noch zurecht findet. Jedes Loch im Boden ist mit einem Gitter abgedeckt. Überall stehen Bänke, um sich von dem wahnsinnig anstrengenden Treppenaufstieg erholen zu können und an jeder Ecke prangen Mülleimer. Das Gefühl von Abenteuer, das uns von vorhin noch erfüllt, prallt auf perfekt organisiertes Sightseeing. Eigentlich absolute Normalität, wenn wir nicht gerade noch dieses „ich habe einen lonely place erkundet“ Gefühl gehabt hätten. Die grandiose Architektur, in der noch viel grandioseren Natur verliert alles Magische. Das Kloster wird zu einem Laufsteg für Touristen, laut ist es und verliert seinen ganzen Zauber (für uns). Es ist ein Jammer.
Wie komme ich zu dieser niederschmetternden Beschreibung eines so wunderschönen Ortes? Czytaj więcej
Podróżnik
Oh ja, das Beispiel von Deiner Beschreibung 😒
PodróżnikSo schade, wenn solche wunderbaren Orte so verschandelt werden. Mich regen schon immer Mülleimer auf, die an solchen Orten mehr oder weniger direkt an der Sehenswürdigkeit platziert sind.
PodróżnikJa furchtbar. Und die Bänke. Man kann ja nicht mal stehen oder laufen. Ich verstehe auch nicht, weshalb man rot tragen muss….