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- Dag 16
- lørdag den 21. juni 2025 kl. 14.59
- ⛅ 26 °C
- Højde: 902 m
TyrkietÇankaya39°55’32” N 32°50’14” E
Ankara Sightseeing

Endlich haben wir wieder ordentliches Internet. In Kappadokien war das WLAN grausig. Man musste sich einen bestimmten Punkt, meist hoch über dem Kopf in der Zimmerecke, suchen. Selbst dort hat es ewig gedauert. Hochladen ging dann noch eher, als irgendetwas lesen. Heute haben wir ausgeschlafen, das heißt, dass ich erst um 5:30 aufgewacht bin. Eine herrlich lange Nacht. Aber die Unterschiede sind schon krass: gestern das Pumpen und Fauchen des Gases in die Ballons und heute der Autolärm Ankaras. Ich bevorzuge ganz klar die kurze Nacht und das Pumpgeräusch des Gases.
Ankara - ich weiß gerade nicht wirklich, was ich schreiben soll. Ich kann diese Stadt nicht greifen. Wir besichtigen das archäologische und Civilisation Museum. Sie sind beide wirklich toll. Gerade von den Hethitern sieht man eher wenig und heute konnten wir wundervolle Stücke betrachten. Weiter geht es zum Amphitheater und den Caracalla Thermen - das taugt alles nicht. Es gibt hier Stadtviertel, die sind herausgeputzt, renoviert, pieksauber, mit vielen Geschäften und Restaurants, herrlich bepflanzt. Sie sind voll. Überall laufen Menschen. Und dennoch sind sie tot. Es ist kein Leben in ihnen. Ich weiß gar nicht, wie ich das beschreiben soll. Es erinnert ein wenig an den Großen Basar in Istanbul. Der fühlte sich auch tot an. Hier ist kein gelebtes Leben. Auch im Altstadtviertel sind wir nochmals unterwegs. Wir erkunden die vielen kleinen, schmalen Gassen mit ihren schönen Häusern. Teppichgeschäfte reihen sich an Antikes, gefolgt von Souvenirkitsch und Restaurants. Auch hier findet kein richtiges Leben statt. Hier wohnt niemand. Wir entdecken schließlich eine authentische Gasse. Sie ist nicht renoviert und wir erahnen, welche Atmosphäre hier geherrscht haben könnte, bevor man alle Häuser gleich restauriert und ihnen ihr Gesicht genommen hat. Wir sitzen in einem gemütlichen, kleinen Café, genießen den Blick in die Gasse und beobachten die Menschen. Leider nur Touristen, es gibt kein echtes Alltagsleben.
Durch Ankaras Straßenverkehr, ich kreuze wieder zweimal waagrecht über 6 Spuren, um meine Abfahrt zu erwischen, erreichen wir schließlich Atatürks Mausoleum. Hier ist die Hölle los. In der Dummheit erwische ich einen Parkplatz kurz vor dem Eingang. Die Autos, die Innen parken, werden komplett durchsucht. Kofferraum auf, Taschen auf, Koffer auf….das bleibt uns erspart. Nur wir werden wie am Flughafen gecheckt. Wir erreichen das Mausoleum. Es ist beeindruckend, groß, strahlt Macht aus, aber auch Ruhe, obwohl so viele Menschen vor Ort sind. Wir erleben die Wachablösung und sehen uns das Museum an. Das Mausoleum ist ein guter Abschluss unserer Türkeireise. Durch den chaotischen Straßenverkehr, der mir immer mehr Spaß macht, geht es ein letztes Mal zurück ins Hotel. Auch hier habe ich wieder Glück. Mein Parkplatz direkt davor scheint auf mich gewartet zu haben. Morgen geht es zurück nach Istanbul.Læs mere
SYLWIA B.Schöne Impressionen aus Ankara