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- Day 21
- Tuesday, August 19, 2025
- 🌧 28 °C
- Altitude: 163 m
MalaysiaLahad Datu4°57’49” N 117°48’10” E
Danum Valley

Nach einer kurzen, schwülen Nacht laufen wir kurz nach 6:00 Richtung Orang Utan. Leider ist er nicht mehr da. Dafür treffen wir auf eine Familie Maronenlanguren. Sie kreuzen den Fluss auf der Hängebrücke und sitzen auf der anderen Flussseite in den Bäumen, um zu fressen. Dort können wir sie gut beobachten. Auf unserem Trail treffen wir wieder auf einen Orang Utan. Er ist deutlich besser zu sehen, als der gestrige. Ich bin mal wieder hin und weg und kann mich kaum sattsehen. Jedes Mal ist es ein unglaublicher Moment, im Dschungel diesem Tier zu begegnen. So ein Glück. Nun kreuzen auch wir den Fluss über eine winzige Hängebrücke. Manchmal kostet es mich große Überwindung, solch eine wacklige Brücke zu überqueren. Da wir einzeln hinüber gehen, ist es sehr angenehm. Wir lauschen dem Gesang der Gibbons. Er erinnert mich sofort an Thailand, als die Gibbons an Heilig Abend unseren gesamten Trail mit Gesang begleitet haben. Heute hören wir sie nicht nur, sondern entdecken sie sehr weit oben in den Bäumen. Sie bewegen sich extrem schnell. Oft sehen wir nur ihre grauen Schatten. Und natürlich finden wir auch wieder viele kleine Tierchen. Man sagt hier: Wer keinen Leech-Biss hat, war nicht in Borneo. Nun war ich also offiziell auch hier. Ich habe den Biss überhaupt nicht bemerkt. Aber Moritz entdeckt mein durchgeblutetes T-Shirt und den blutverschmierten Rücken. So eine Sauerei. Der Mist will auch nach mehreren Pflastern nicht aufhören zu bluten. Ein neues T-Shirt macht so keinen Sinn. Ein großes Pflaster muss her und siehe da, es stoppt. Hoffentlich geht es nach der abendlichen Dusche nicht wieder von vorne los.
Nach dem Mittagessen wird die Luft sehr schwer. Und schließlich fallen die ersten Regentropfen. Wir sind ohne Regenkleidung unterwegs. Sehr clever, Doch wir haben Glück und der Regen bleibt schwach. Wir treffen auf eine Makakenfamilie. Diese Affen mag ich ja nun überhaupt nicht mehr. Aber es ist toll, die vielen Kleinen zu beobachten. Es sind 8 Kindergartenaffen, die auf den Ästen herumbalgen, ihre Kräfte messen und sich im Klettern üben. Ein ganz Kleines ist noch mit der Mama unterwegs.
Während unseres nächsten Trails sind wir ziemlich erfolglos. Man kann nicht immer Glück haben. Der Regen kommt zurück und Moritz jodelt plötzlich, weil er ein Leech am Bauch fühlt. Es fühlte sich wohl an, als ob eine kleine, kalte Schlange über den Bauch kriecht. Er hat dieses Mal Glück und bekommt sie noch rechtzeitig weg. Kein Biss und kein Blutbad.
Vor unserem Nightdrive sehen wir eine schöne Eule. Sie fliegt auch von Baum zu Baum. Das sieht sehr imposant aus, Ansonsten haben wir während des Nightdrives nicht allzu viel Glück. Wir sehen einige Vögel, ein Squirrel und ganz zum Schluss noch eine kleine Nachtkatze.Read more
SYLWIA B.Wie groß ist Eure Gruppe? Und ist denn so ein Biss problematisch? Also wegen Infektionen ? Ansonsten muss ich mich wiederholen… obergeil Eure Tour👍🏽
TravelerWir sind zu sechst. Eine Infektion nach einem Leech Biss ist sehr selten. Man macht ihn ja sauber (desinfiziert) und verpflastert alles. Das Blutbad spült auch schon vieles weg. Ich habe bis jetzt 3 Bisse, Einer war schwach blutend, die anderen eine Sauerei. Meine allergische Reaktion ist von keinem Leech-Biss.
TravelerWas hast Du für eine allergische Reaktion? Hoffentlich nichts Schlimmes.