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- Dag 24
- vrijdag 22 augustus 2025
- ☁️ 27 °C
- Hoogte: 185 m
MaleisiëLahad Datu4°57’43” N 117°48’11” E
Danum Valley - Lahad Datu

Für heute Morgen steht ein Gamedrive auf dem Programm. Wir sind die Wege nun alle so oft abgelaufen, dass es etwas Neues braucht. Ohne Strom ist es wirklich kein Vergnügen sich zu richten. Am Tag, wenn niemand im Camp ist und es ohnehin hell ist, gibt es Strom und in der Nacht nicht. Das verstehe wer will, ich nicht. Aber schließlich haben wir unsere 7 Sachen beieinander. Leider beginnt es nach kurzer Zeit stark zu regnen. Wir verkriechen uns unter unsere Ponchos. unsere tierische Ausbeute ist sehr gering. Aber wir sehen immerhin einen Schweinsaffe. Ich bin absolut begeistert, weil es mein erster ist. Während die anderen mich groß ansehen statt der Affen. Kommentar: die sieht man doch überall. So unterschiedlich sind die Erfolge beim Tierspotting. Insgesamt bin ich enttäuscht. Da hatten wir mehr erhofft. Zurück im Zimmer wird alles getrocknet und nochmals schnell geduscht. Dann müssen wir auschecken. Noch verbleiben uns einige Stunden und so stapfen wir tapfer durch tiefen Matsch und aufgeweichten Dschungelboden. Auch die Elefanten haben hier schon eine gute Rutschpartie hingelegt. Man sieht deutlich ihre tiefen Rutschspuren. Leider finden wir sie nicht.
Die gestrigen Insektenbisse an Arm und Bauch haben leider Spätfolgen. Ich reagiere massiv allergisch mit einem riesigen, wahnsinnig juckenden Ausschlag. Ich muss also heute noch in die Apotheke und mir Medikamente beschaffen. Solch ein Ärger.
Zu all der Juckerei und dem Regen gibt es leider keine Tiere. Ich suche immer noch den Hornbill, den ich zwar schon einige Male gesehen, bis jetzt aber nie vor die Linse bekommen habe. Heute bin ich nicht zufrieden. Wir drehen unsere letzte Runde und der Regen nimmt wieder deutlich zu. Wir entdecken nochmals eine Familie Langschwanzmakaken und beobachten diese beim Fressen. So schön ist es mal wieder. Dann laufen wir an einer verfallenen Hütte vorbei und ich glaube meinen Augen nicht zu trauen. Auf dem Geländer, leider auf der falschen Seite der Hütte, sitzen 2 Hornbills. Ich habe sie immer von Ferne gesehen und erschrecke beinahe, wie groß sie sind. Sie sind riesig. Leider fliegen sie sofort davon. Ich fliege hinterher, mit den Augen und dann mit den Füßen. Sie sitzen auf einem hohen Baum und sind sogar plötzlich zu dritt. Jetzt glüht die Kamera. Der Auslöser ist im Dauerfeuermodus. Ich bin begeistert. Endlich kann ich sie beobachten und auch fotografieren. Sie drehen ihre Köpfe mit dem riesigen Horn und den großen Schnäbeln. Sie erinnern mich an Tuccane. Allerdings posen sie nicht so toll wie diese. Danum Valley beschert uns einen herrlichen Abschied.
Als wir am späten Nachmittag in Lahadu Datu ankommen, gehe ich als erstes in die Apotheke und versorge mich mit Medikamenten. Ich hoffe, sie wirken und helfen. Danach suchen wir uns nur noch ein Restaurant. Das gestaltet sich sehr schwierig. Lahad Datu ist mal wieder eine Stadt, die um 17 Uhr die Bürgersteige hochklappt. Fast alles hat schon geschlossen. Aber wir finden noch eine Essgelegenheit. Wir wollen heute alles, aber keinen Reis und kein Hühnchen. Es gibt Burger und Cola. Ein Hochgenuss.
Kleines Fazit (das ich vielleicht nochmals revidiere): Wer ins Danum Valley reisen will, sollte auf JEDEN Fall in der Borneo Rainforest Lodge übernachten. Bei meinem Buchungsversuch ein Jahr im Voraus, hieß es, sie sei bereits ausgebucht. Wir sind hier im Danum Valley Fields Centre. Es ist sehr teuer und alles andere ist mehr als unbefriedigend. Die Unterkunft ist absolut basic. Hier dürfen Studenten ihre Studien betreiben. Das ist prima. Prima ist nicht, dass wir am Büffet wie in der Kantine in langen Reihen warten, bis es vielleicht noch etwas zu essen gibt. Studenten und zahlende Gäste müssten getrennt werden. Ich komme mir vor wie auf dem Unicampus. Das Geschirr muss nach ordentlicher Mülltrennung - organisch und nicht organisch - selbst verräumt werden. Abwaschen muss man glücklicherweise nicht auch noch. Die Touren sind soweit gut. Die Unterkunft hat keinen Einfluss auf die Tiersichtungen. Aber das Preis-Leistungs-Verhältnis ist das schlechteste oder katastrophalste, das ich jemals erlebt habe. Nichts gegen Basic und sauber. Aber der Preis muss auch Basic bleiben und nicht 5 Sterne Niveau haben. Ich bin nicht die einzige mit dieser Meinung. Die Überlegung einer anderen Reisenden war, dass die Studenten schließlich auch finanziert werden müssen. Da könnte sie Recht haben - Stipendium der Touristen. Wenn man den Buchungsbutton der Lodge drückt, landet man bei Amazing.borneo.tours und nicht bei der Lodge selbst. Amazing bucht dann nochmals bei einem Subunternehmer. Alles andere als ehrlich und seriös. Bei der Borneo Rainforest Lodge ist es dasselbe. Dort hat man aber wenigstens Qualität. Es ist nicht notwendig länger als 2N3D einzuplanen.Meer informatie
SYLWIA B.Interessant was Du da schreibst. Davon abgesehen finde ich Deine Tour super. Wir haben - das war schon 2007 - bei einem Reiseveranstalter gebucht. Die gesamte Reise. Damals war ich noch nicht so mutig um alles (außer in den USA und Japan) selbst zu buchen. Leider waren wir auch unzufrieden. Und damals nahm ich mir vor nie wieder über einen „Spezial“ Veranstalter zu buchen. Abgesehen davon, gab es doch ein halbes Jahr vor unserer Reise diese Entführung einer Touristengruppe - und man traute sich nicht und in so abgelegene Gebiete zu fahren. Der Mulu NP war das einzig „wilde“ auf unserer Tour. Aber da wir drei Vollzahler waren, hat man versucht uns mehrfach abzuzocken. Das war besonders bei den Hotels der Fall. Den extremsten Vorfall gab es dann in Kota Kinabalu. Die Stadt hat auch bei mir keine guten Erinnerungen hinterlassen. Und dann versuchte man uns immer wieder Touren auszureden. Nach dem Motto: Das ist falsch aufgeführt. Das gibt es nicht… Du hast ja offensichtlich die Bausteine einzeln gebucht. So war das hier vielleicht nur mittelmäßig. Die anderen Ziele waren toll.
ReizigerIch werde erst langsam mutig genug bei allen Ländern selbst zu buchen. Wenn es nur eine Mietwagenreise ist, buche ich schon immer selbst. Aber mit Fahrten und Fahrern dazwischen werde ich erst jetzt immer mutiger. Hier gibt es ja nur Flüge. Das ist einfach. Grab gibt es auch. Alles gut. Die Erfahrung macht es eben. Und es ärgert mich so viel mehr an einen Veranstalter zu zahlen. Außerdem müssen die mich hassen, weil ich immer dazwischen funke. Andere buchen, wie es vorgeschlagen wird und ich habe alles im Kopf und will wie ich will. Das war schon öfter schwierig. Daher selbst buchen. Ich habe bei meinen Bausteinen etwas bei Rundreisen gespickelt und dann gesucht, wie ich es gebucht bekomme. Bako und Mulu waren direkt beim NP. Hier in Sabah ging das eben nur über Veranstalter. Gefallen hat mir das nicht und gerade bei dieser Buchung in Danum Valley gab es viele schlaflose Nächte.
ReizigerEs ist viel Arbeit. Macht aber großen Spaß.
ReizigerIch glaube ganz fest, dass es Unterschiede bei den Veranstaltern gibt. Manche sind gut, andere nicht. Wir buchen schon seit etwa dreißig Jahren sehr viel individuell, trotzdem gibt es immer mal wieder Bausteine, wo wir auf Veranstalter zurückgreifen. Meine Gründe dafür sind vielfältig und unterschiedlich. Allerdings gebe in der Regel in diesen Fällen auch immer alles ganz genau vor und wenn ich bedenke, was wir letztendlich für eine Lösung bei der gesunkenen Yacht (Galápagos) als Alternative bekommen haben, einfach top! … booking & Co. nehmen ja auch Provisionen. Hauptsache ist doch, man selbst ist mit dem Ergebnis zufrieden und hat eine tolle Reise.
SYLWIA B.Ja wie gesagt. Es ist lange her und ich traute mir nicht zu es allein zu buchen. Es gab vor 20 Jahren noch nicht so viele Infos im Netz. Jetzt würde ich niemals die gesamte Reise so buchen. Sie kannten sich Asia Select. Vor Ort haben wir gemerkt, dass sie keine wirklichen Insider sind. Ich erwarte von Insidern mehr. Aber am Ende war alles gut. Wir hatten damals im Anschluss in einem anderen RB einen Anschlussaufenthalt auf Lankayan gebucht. Das war so ein Erfolg, dass man das nicht so Schöne verdrängt hat.
ReizigerJa die Art des Reisens und die Möglichkeiten durch das Internet sind schon riesig geworden. Ich habe überhaupt nicht gedacht jemals so zu reisen. Jetzt gehört es dazu. Aber ich muss noch deutlich mutiger werden. Da bist du schon viel weiter. Aber ihr seid eben zu zweit. Das macht für mich einen großen Unterschied.