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- Hari 25
- Sabtu, 23 Agustus 2025 14.14
- ☁️ 30 °C
- Ketinggian: 60 mi
MalaysiaLahad Datu5°11’15” N 118°30’8” E
Tabin Nationalpark

Am Morgen fahren wir von Lahad Datu aus in etwa 2 Stunden über eine holprige Piste in den Tabin NP. Das Tabin Wildlife Resort liegt am Rand des Parks und gehört zu den 1000 things you should do before you die.
Nur die Piste trennt den Dschungel von den Palmölplantagen. So weit sind wir schon in das Reich der Tiere vorgedrungen. Unser Häuschen liegt direkt am kleinen Fluss. Libellen und Schmetterlinge sind zu Dutzenden unterwegs. Wir überqueren die Hängebrücke und wollen den Ottertrail laufen. Wir müssen feststellen, dass man die Trails hier kaum erkennen kann. Wir brechen ab, weil es uns zu riskant ist, uns zu verlaufen. Dafür steigen wir über die Steine des Flusses und schauen, was das Gewässer zu bieten hat. Wunderschön ist es hier. Am Nachmittag beginnt unser Trail zum Mud Volcano. Wir laufen dabei auf den Pfaden der Elefanten. Da es viel geregnet hat, stapfen und schmatzen wir mühsam durch den tiefen Matsch. Zum Glück haben wir hohe Gummistiefel an. Der größte Teil des Mud Volcanos liegt trocken. Aber in der Mitte blubbert und sprudelt es. Irgendwann passe ich nicht auf und versinke fast knietief im Matsch. Moritz hilft und zieht mich wieder raus. Eine interessante Erfahrung. Es ist angenehm, dass der Matschschuh über lange Zeit kühl bleibt. Moritz will es dann genauer wissen. War ja klar. Mit beiden Füßen steckt er im Matsch. Mit dem Unterschied, dass er eben nicht mehr rauskommt. Zu viert ziehen und zerren wir an ihm herum. Die Gummistiefel stecken fest. Immer wieder hängt er mit einem einzelnen Fuß in der Luft. Nach einigem Hin und Her steht aber auch er wieder mit beiden Füßen, matschbespritzt bis zum Kinn, auf festem Boden. Super, dass ich nachher also wieder die Handwaschmaschine anwerfen darf. Das war heute die neue, frische Hose.
Nach diesem kleinen Trail wollen wir Hornbills suchen. Doch soweit kommen wir nicht. Vor uns tut es einen Schlag und ein riesiger Ast kracht auf den Boden. Wenn der uns getroffen hätte, hätten wir heute das dritte Krankenhaus auf Borneo getestet. Falls das überhaupt noch notwendig gewesen wäre. Wer war der Übeltäter? Ein Schweinsaffe. Er sitzt hoch oben auf einem großen Ast und wir können ihn perfekt beobachten. Er gähnt häufig. Ist er müde oder zeigt er seine Macht? Wir werden genau beobachtet. Was für ein Gesicht und die Zähne. Man sieht die Aggression. Und nein, er isst definitiv nicht müde. Mit diesem Gehabe fordert man seine Kontrahenten zum Kampf heraus. Wer gewinnt? Ich würde sagen, in diesem Fall meine Kamera. Zunächst hat er uns nämlich nur seinen Allerwertesten hingestreckt. Nachdem wir einige interessante Geräusche von uns geben, dreht er sich schließlich um. Er frisst kleine Insekten, die er geschickt aus der Baumrinde pflückt. Immer wieder beäugen wir uns genau. Das ist eine grandiose Tierbegegnung. Und da ich meine Fotos von seinem Gepose und Kampfgehabe machen kann, sehe ich mich als Sieger in diesem wortlosen Zweikampf. Ich bin mal wieder begeistert. Nach einiger Zeit reißen wir uns los und wollen wirklich Hornbills finden. Dabei haben wir kein Glück. Bei herrlichem Abendlicht laufen wir entlang der riesigen Dschungelbäume. Irgendwann beschließen wir umzukehren. Dann werde ich stutzig. Warum liegt ein Schlauch auf der Piste? Es ist kein Schlauch, sondern eine über 1m lange Schlange. Die war auf dem Hinweg definitiv noch nicht da. Und jetzt? Wir warten ab und der Kameraauslöser glüht mal wieder. Sie kriecht sehr langsam weiter und züngelt dabei die ganze Zeit. Es ist keine grüne Viper, die reglos im Baum liegt, sondern eine White belly red Snake. Ob sie wohl giftig ist? Ist sie nicht. Es gibt keinen sichtbaren Übergang zwischen Körper und Kopf. Daher ist sie ungiftig. Wäre der Kopf größer/breiter als der Körper, wäre sie giftig. Sie hebt ihren Kopf und kriecht immer wieder ein Stückchen. Schließlich erreicht sie die andere Seite der Piste und wir gehen hinter ihr, an der am weitesten entfernten Stelle, vorbei. Wir beobachten sie noch einen Moment und gehen. Sobald wir uns abwenden, verschwindet sie blitzschnell im hohen Gras. Das war krass.Baca selengkapnya
SYLWIA B.Echt beängstigend die Zähne des Schweinsaffen 🙈
PelancongJa. das war krass
Pelancong
Was für ein geniales Foto. Seine Nägel sehen aus, als käme er gerade aus dem Nagelstudio.
PelancongJa und der Kieferorthopäde hat auch gute Arbeit geleistet.
PelancongStimmt, die Rechnung war nicht günstig.
Pelancong😂