• Traumhafte Natur

    August 24 in Malaysia ⋅ ☁️ 30 °C

    Zeitig starten wir in den Morgen. Wir wollen Gibbons sehen und nicht immer „nur“ ihrem wunderschönen Konzert lauschen. Es gibt hier offensichtlich geheime, unsichtbare Wege für das menschliche Auge, die die Gibbons nutzen. Diesen folgen wir und entdecken sie tatsächlich. Leider ist es noch früher Morgen und die Lichtverhältnisse sind mehr als mäßig. Wir können sie in den hohen Bäumen teilweise toll beobachten. Aber Fotos werden kaum mehr als graue, unscharfe Schatten. Wir haben gerade nicht das größte Glück, was Tiersichtungen angeht. Wenn man mit anderen spricht, stellen wir fest, dass wir nicht zur richtigen Zeit am richtigen Ort sind. Auch die Gibbons sind am Nachmittag nochmals hier. Im besten Licht und sogar fast am Boden. Wir sind aber gerade an anderer Stelle erfolglos unterwegs und kommen genau dann an, als die Gibbons verschwinden. Gleiches gilt für den Hornbill, den ich immer noch ziemlich erfolglos suche und immer zu hören bekomme: „Was? Da waren doch so viele.“ Aber eben nicht, als ich da war. Die einzigen, die mich dafür zielsicher finden, sind die Moskitos. Vielen Dank auch. Natürlich ist Tiersuche immer pures Glück. Aber gerade bin ich etwas frustriert.
    Ohne Tiere geht es weiter. Tief im Dschungel wandern wir zum Lipan Wasserfall. Eine kurze Tour durch tiefen Matsch und dann stehen wir in herrlicher Dschungelkulisse. Schnell steigen wir in die Wasserschuhe um und los geht es hinein ins kühle Nass. Eine angenehme Abkühlung in herrlichster Umgebung. Tiere sehen wir auf unserer kleinen Tour leider keine.
    Zur weiteren Entspannung gibt es über die Mittagspause ein Dschungelkräuter-Fußbad und eine Packung Schlamm vom Mud Volkano aufs Gesicht. Danach fühlen wir uns wie neu geboren und die Füße sind so weich wie kleine Babyfüßchen.
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