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  • Day 22

    Christchurch - ein Mahnmal des Erdbebens

    January 26, 2018 in New Zealand ⋅ ☁️ 20 °C

    Wir fahren im Dunedin noch zur BALDWIN STREET, der STEILSTEN STRAßE DER WELT, und bezwingen die teilweise 36% Steigung (mit zig anderen Touristen; vor Anmeldung zum Guiness Buch der Rekorde war dies wahrscheinlich eine süße, verschlafene Straße...). Dann machen wir uns auf die letzte Etappe - 420 km nach Christchurch, angegeben mit 5h. Am Anfang des Weges statten wir noch den MOERAKI BOULDERS einen Besuch ab, jenen ca. 2m hohen Steinkugeln, die vor 4-5 Millionen Jahren entstanden und später frei gelegt worden sind. Gegen 16 Uhr erreichen wir unser Southern Comfort Motel und springen als erstes - wie Emilia versprochen - in den Pool. Danach bummeln wir in die Stadt, die an vielen Ecken noch das Erdbeben von Februar 2011 atmet. Überall sind 'stillgelegte Häuser' oder Baustellen, oft auch noch beklemmende Ruinen oder einsame Straßenzüge. In der NEW REGENT STREET herrscht endlich fröhliches Treiben, hier ruckelt auch die TRAM vorbei, eine schöne Alternative für schlechtes Wetter. In einem Neuseelandladen finden wir tatsächlich zufällig eine KINDERUHR in Lieblingsfarbe - eine versprochene Belohnung für Emilia, weil sie die Uhr so schön gelernt hat. Am Cathedral Square steht die halb eingestürzte Kathedrale von Christchurch, bedrückend und wie nach einem Krieg. Die Menschen haben sich aber zu helfen gewusst: in kürzester Zeit hat ein japanischer Architekt eine Kirche aus Papprollen aufgebaut, die mit Holzplanken verbunden und Plexiglas gegen Wasser geschützt eine Menge Touris - einschließlich uns - anzieht. Uns gefällt der FRIDAY NIGHT FOOD MARKET, der Emilia einen HOTDOG und uns eine Chicken-Chorizo-Roll beschert. Herrlich lecker. Zum Nachtisch winkt Gelato. 😋 Nach Hause gebummelt wird - na was wohl?! GEKNIFFELT! Heute hat Flori den Doppelkniffel und gewinnt. Egal, im abendlichen Sonnenschein ist alles okay. Bei einer Flasche Wein auf dem Balkon lassen wir die wunderschönen 3 Wochen nochmal Revue passieren: herrlich war's, die Südinsel zu erforschen, Neues (und Altbekanntes wieder) zu entdecken, jedes Mal erneut nicht mehr wegzuwollen und trotzdem Vorfreude und Neugier auf die nächste 'Station' zu haben, aus dem Koffer zu leben, auf guter Laune zu schweben und die gemeinsame Zeit aufzusaugen!Read more