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  • Day 113

    7 Rila Lakes Erlebnis:)

    August 27, 2023 in Bulgaria ⋅ ☀️ 26 °C

    Waaaaass ein schöner Tag. Eigentlich ist der Text bei den Bildern fast überflüssig😇

    Manchmal kann der Kopf irgendwann keine schöne Aussicht mehr aufnehmen. So erging es mir gestern Abend nach unzähligen Wunderwunderschönen Ausblicken auf die 7Bergseen, schroffe Felsen, weitläufige grüne Hochebenen mit Pferden auf guten 2500Metern Höhe. Was eine Landschaft, was ein Weitblick! Dieser Wandertag bleibt uns Dreien aber mal sowas von in Erinnerung!!!!

    Nach 2 Stunden Umpacken auf leichteres Gepäck (um ein paar Höhenmeter weiter oben wild zu zelten) beobachteten wir das Touristenspektakel schlecht hin: Hunderte Menschen bilden eine riesige Schlange zum Skilift...... ganz Sofia scheint die bekannteste Wanderung Bulgariens natürlich an diesem Samstag machen😂.
    Mit Kabelbindern und verschiedenen Techniken binden wir die drei Räder zusammen und bringen sie hinter einen Pistenbulli. Auf gehts!

    Die Zelt- und Essenstaschen für die Nacht verstecken wir im Wald, bringen die ersten paar hundert Höhenmeter hinter uns und schlängeln uns in die riesige Prozession an Menschen ein, die sich von der Bergstation auf den ersten Berghang hinauf bewegt. Schon hier ist es wunderschön und es wundert uns kaum, dass hier Jung und Alt und jeder sich erdenkbare Kleiderstil Bulgariens einmal in seinem Leben auf dem Berg stehen will.

    Nach leckerer Brotzeit, den ersten Seen und Wasserfällen verabschieden wir uns am frühen Nachmittag von den Menschen und biegen für die große äußere Runde nach rechts ab. Plötzlich eröffnet uns die erste große weite Ebene, man hört das Wiehern der Pferde, das Rauschen des Windes und man grüßt doch tatsächlich wieder die wenigen anderen Wanderer, die uns auf dem Weg zum 2650m hohen Gipfel entgegen kommen.
    Dann wow, was ein Blick über grüne weite ehem. Gletschertäler, die schroffen Bergkuppen im Osten, natürlich mäandrierende Flüsse und natürlich die berühmt berüchtigten sieben Seen, die in der späten Nachmittagssonne dunkelblau strahlen.
    In den folgenden Stunden wurde das Licht immer schöner und wir liefen zuerst entlang der Bergkuppe, um auf fast menschenleeren Pfaden anschließend wieder abzusteigen und die Seen nach und nach zu umrunden.
    In der blauen Stunde erreichen wir müde und mit einem Kopf voller Bilder die versteckten Taschen im Wald. War eine herausragende Idee hier oberhalb zu zelten und so noch eine weitere Nacht auf großer Höhe zu genießen🗻.

    Wieder einmal genieße ich bewusst die Tatsache, dass wir beim gemeinsamen Reisen die Arbeit aufteilen können und man so nicht so lange aufs Essen warten muss. Denn während ich und Christoph meistens unsere jeweiligen Zelte aufbauen, zaubert Heike schon das Essen🤩😆
    🍷🍝
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