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  • Day 321

    5 km . Minusrekord hin zur Einladung

    March 22 in Turkey ⋅ ☀️ 9 °C

    Es hat 4° und regnet. Lösung? Die Polizei zeigt mir den Weg zu einem Männer Kaffee und Ruckzuck unterhalte ich mich mit 10-15 Männern und wups: erst der Chai und dann der türkische Kaffee steht vor mir.
    Anschließend fährt mich einer der Typen zum Markt,.und in diesem wunderschönen Schlaraffenland staune ich mir die Augen aus dem Kopf, wie wunderschön das Börek herbereitet wird. Fünf Frauen zaubern von den rohen Eiern und dem Mehl bis hinzu lecker duftenden großen, gefüllten Böreks. Käse, Spinat, Zwiebeln oder andere farbenfrohe Gemüsesorten landen da zwischen den hauchdünnen Teigschichten. Ich bewundere außerdem diese bunte, wunderschöne Kleidung, die hübschen Kopftücher, die gekonnten, eingespielten Bewegungen, mit welchen die Teigklumpen dünn gerollt werden und dann auf großen Metallenen Kochplatten gewendet werden. Natürlich bekomme ich da dann eins vorgesetzt 😋, bevor es ruckzuck zurück zum Radel und rein in den Barbershop geht. Denn zufällig ist natürlich genau mein Fahrer auch Friseur und verpasst mir somit eine einzigartige Erfahrung eines türkischen Barbershops. Mann bin ich dankbar für diese Erfahrung.
    Und " Mann" bin ich dankbar irgendwie in diesen Ländern auch mit Männern auf vielleicht unkompliziertere Art und Weise umgehen zu können und auch in deren Lebens- und Dorfalltag einen Einblick zu bekommen. Wenn es schon einmal so ist, dass die Männer den Dorfplatz dominieren, so arrangiere ich mich damit und lausche Geschichten darüber, wie sich hier über Landwirtschaftliche Geschehnisse ausgetauscht wird.

    woher kommst du? Wie heißt du? Wohin fährst du? Bist du verheiratet? Wie alt bist du? Du hast du Hunger?
    hier ist Çai

    Mit jedem neuen Nachbar werden die gleichen Facts über mich heruntergerasselt und mir tun die Backen weh, vom freundlich aussehen und freundlich grinsen. Es sind diese immer wiederholenden Fragen auf dieser intellektuell natürlich unkomplexen Ebene, was natürlich an meinen nicht vorhandenen türkisch Kenntnissen liegt .
    Gerade deshalb war ich heute aber so froh, nicht nur deutsch reden zu können, sondern in das Haus von Perihan eingeladen zu werden. Nach 7 Mahlzeiten ungefähr, tat es mir sehr gut, mit den Jungs rum zu albern zu boxen und Fußball zu spielen.
    Eine Gastfreundschaft in einer Größe, wie ich es in keinen anderen Ländern erlebe.
    ä
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