Panama 2020

February - March 2020
A 20-day adventure by Ruth Read more
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  • Day 8

    „If you are lucky.....

    March 6, 2020 in Panama ⋅ ☀️ 18 °C

    ...... you can catch the bus to David directly“ so stand es im Hostel geschrieben und: i am!
    Alles hat noch geschlafen, kein Kaffee fertig - also Schlüssel abgegeben, Kaffee und Muffin unterwegs gekauft und mit dem Kleinbus nach Las Uvas gefahren.
    Und wer steht dort ebenfalls und wartet? Ja richtig, der Ullrich auf den Weg nach Boquete.
    50 Minuten später, mittlerweile haben sich die Kanadier zu uns gesellt (auf dem Weg nach Santa Catalina) kommt der Bus.
    Groß, klimatisiert und eigentlich voll.
    15 Minuten sitzt Ullrich auf einem improvisierten Sitz (leere Kiste+ Kissen) beim Fahrer vorne, dann passt alles.
    In Aguadulce gibt es eine 30 minütige Pause,
    In David geht sich ein Kaffee aus - bevor die letzte Strecke nach Boquete vor uns liegt.
    366km - 16$ und 8 Stunden nach Abfahrt sind wir am Ziel.
    Da wir uns in den Bergen nahe dem höchsten des Landes ( Volcan Baru) befinden nieselt es immer wieder x zwischendurch - und so erstrahlt als Begrüßung ein Regenbogen.

    Ich habe mir für die kommenden 3 Nächte ein Appartement gebucht - es liegt am Fluss und ich habe auch Zugang zum Garten.
    Einige Kleinigkeiten eingekauft, eine schnelle und erfrischende Dusche, danach gehen Ullrich und ich essen.
    Haben wir uns nach der Busfahrt mehr als verdient.

    Mehr zu Boquete gibt es morgen - die Fotos von heute sind „Bus Aussichten“.
    Und während wir beim Bier sitzen, quasi als Dessert siehe letztes Foto........
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  • Day 9

    Boquete

    March 7, 2020 in Panama ⋅ ☀️ 20 °C

    Im Centro gibt es einen echt guten Espresso duplo für mich - in einem kleinen Café von 2 jungen Burschen betrieben.

    3 Stunden wandere ich östlich des Flusslaufs durch die hügelige Landschaft.
    Mitten im Nirgendwo laute Musik - und unter einem Baum sitzend gibt es einen neuen Haarschnitt für einen jungen Mann - ja so geht’s auch!
    Boquete ist bekannt für Blumen, Kaffee, Gemüse und Zitrusfrüchte und für sein erfrischendes Klima. Hier kann man wandern, klettern, raften, in heißen Quellen entspannen ..... und natürlich hiesigen Kaffee verkosten.
    Morgen in der Früh gehe ich auf der Finca Lerida = Kaffeefarm mit eigenem Nebelwald auf Entdeckungstour.

    Eine Rundum Tour am Nachmittag - u.a. auch auf den örtlichen Friedhof- und als Belohnung echtes italienisches Eis im Ghiotto! Kaffee, Passionsfrucht und Stachelannone! Ich komme morgen wieder!
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  • Day 9

    Nachschlag......

    March 7, 2020 in Panama ⋅ ⛅ 19 °C

    Und weil es hier einfach nur schön ist (1. Sonnenbrand in den Bergen! inklusive) noch a paar Fotos!

    PS: und kaum bis kein Müll was mich besonders freut - freundlich wie immer eh klar....... und noch immer KEIN einziger unangenehmer Moment ......Read more

  • Day 10

    Birds flying high......

    March 8, 2020 in Panama ⋅ ☀️ 15 °C

    07:30 - kein Taxi in Sicht - aber dafür ein wunderschöner Regenbogen!
    08:00 - noch immer kein Taxi da - aber die nette Dame von der Rezeption die gerade ihren Dienst antritt bringt mich kurzerhand zur Finca Lerida.

    Ausgestattet mit einem tollen Plan geht es 2 Stunden sowohl über die Kaffee Plantage als auch durch ein Stück Nebelwald bis auf 1850m hinauf.
    Immer wieder liegen reife Tamarillos am Boden - dies fasse ich als Einladung auf und so lasse ich mir einige schmecken.

    Der hier beheimatete und sehr selten gewordene Quetzal (der Wappenvogel von Guatemala) zeigt sich leider nicht, aber die wunderschöne Finca und die mich jedesmal aufs neue überwältigende Natur sind schon an sich ein Schauspiel für die Sinne, diese nur durch Vogelstimmen unterbrochene Stille!

    Im Café gibt es, erraten, einen Café Duplo und bezeichnenderweise dazu einen Kaffeekuchen.
    Dieses Estate gibt es bereits seit 1911 - und seit einigen Jahren wird neben den ursprünglich äthiopischen Bohnen auch eine der teuersten Sorten, der Geisha Kaffee (270€ das Kilo) angebaut.

    Den Weg ins Village findet man leicht; auch hier Natur ohne Ende und viele Familien vom indigenen Volk der Ngöbe Bugle, der größten indigenen Gemeinschaft Panamas.
    Sie sind sehr zurückhaltend und doch gleich erkennbar durch die traditionelle Kleidung der Mädchen und Frauen.

    16 km später bin ich wieder zurück (meine Knie und das abwärts gehen sind nur schlecht kompatibel) und nach einer erfrischenden Dusche buche ich meine morgige Weiterreise nach Bocas del Torre, kurz Bocas.

    Ich hätte es schon noch länger in Boquete ausgehalten, noch vieles hätte ich erwandern können.

    ....... und um den Titel zu beenden ..... you know how I feel, sun in the skye..........
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  • Day 11

    Adios Boquete - buenas Isla Bastimentos

    March 9, 2020 in Panama ⋅ ⛅ 22 °C

    Ein letzter Kaffee (ich muss gar nichts mehr sagen, schon kommt mein doppelter Espresso) und dann geht es weiter Richtung karibisches Meer.

    Entlang den Ausläufern des Parque Amistad- der Nationalpark der grenzübergreifend zw. Panama und Costa Rica liegt - fahren wir im Konvoi durch von Weideland und Wald geprägtes Hochland dem Meer entgegen.
    Immer höher geht es rauf - bei Hornito (höchster Punkt mit 2076m) wird die Straße (zu recht!) gerade ausgebessert. Beinahe durchgängig bedarf es großer Aufmerksamkeit unseres Fahrers - Straßenunebenheiten und Schlaglöcher die gesamte Strecke entlang.

    Beim Stausee Rio Brazo de Hornito machen wir kurz Pause.

    Je weiter wir uns nach unten schrauben umso üppiger und grüner zeigt sich Panama, wir sind bereits im District Bocas del Torre, wieder. Mitten im Irgendwo eine Schule mit Kids in blau-weißer Uniform.

    War etwas stressig auf der Fahrt?
    Ja!
    Die „egoistischen Eltern“ mit den beiden Kids (ca. 3+5 1/2) - der 3 jährige hat sich die gesamte Fahrt durch gelangweilt, war trotzig und ehrlich: muss man das Kids antun? Und unserem Fahrer? Und uns?
    Naja - thats Life!

    In Almirante steigen wir ins Boot nach Bocas über.
    Der Motor setzt schon nach kurzem aus; der „Kapitän“ lässt etwas (?) sauber machen und schon geht es echt speedig weiter.
    Und schon die nächste Störung!
    Die Wasserpolizei lässt uns anhalten und: überprüft den Feuerlöscher!
    Es wirkt ein wenig inszeniert für uns Touristen - aber die streng blickenden Herren tun sicher nur ihren Job.
    Bocas Town ist schon am Hafen bunt, karibisch. Ich werde mir Bocas noch genauer ansehen - ......... .
    Mit einem weiteren kleinen Boot geht es an mein Ziel: „Carmens Place“.......... aber dazu später mehr.
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  • Day 11

    Isla Bastimentos

    March 9, 2020 in Panama ⋅ ☀️ 29 °C

    Ich werde von Carmen herzlich empfangen- mit einem eisgekühlten Bier!

    Sie und ihr Lebensgefährte Marcel sind seit 2016 hier und haben dieses nette und wunderschön gelegene B&B miteinander.
    Mein Zimmer mit Blick aufs Meer ist voll fein - entspannten Tagen steht nichts mehr im Weg.
    Mit mir sind noch 3 Pärchen hier, 2 aus D und eines aus der Schweiz.

    Christoph Kolumbus war auf seiner 4. und letzten Fahrt hier gelandet und angetan von der Schönheit der Inseln benannte er einige Siedlungen gleich nach sich.
    Im 17. Jhdt. waren die Bocas für die Piraten dieser Zeit wie gemacht - sie reparierten hier ihre Schiffe.
    Nach ihnen kamen die Hugenotten und brachten vor allem tödliche Krankheiten mit.

    Seit 1988 gibt es den Parque Nacional Marino Isla Bastimentos- den ersten Meeres Nationalpark Panamas.
    Mangrovenwälder, Schildkröten legen ihre Eier hier ab, Korallenriffe, Affen, Faultiere, Kaimane und noch vieles mehr werden hier geschützt.
    Auf Bastimentos leben hauptsächlich Nachkommen der ersten Siedler von den westindischen Inseln, aber auch indigene Volksgruppen.

    3 x war ich heute schon schwimmen; das Meer ist „bacherlwarm“ - aber trotzdem erfrischend.
    Einen ersten kleinen Spaziergang mache ich auch - eine Besonderheit noch: auf der Insel gibt es keine einzige Straße, nur kleine Wege die in den Dschungel oder auf einen der vielen Strände führen. Um von A nach B zu kommen fährt man mit dem Boot.

    Vor dem Abendessen zeigt mir Bernd einen Ammenhai, sicher einen Meter lang.
    Aber er zählt zur harmlosen Sorte und kommt auch immer erst nach Sonnenuntergang auf „Patrouille“.

    Gemeinsam essen wir an einem langen Tisch.
    Baracuda Fischfingers (heute früh von Marcel gefangen) als Vorspeise. Danach gibt es Grillhuhn in Bier eingelegt, gegrilltes Gemüse, Fisch, Ofenkartoffeln mit Frischkäse und Knoblauch gefüllt und Salat. Soooooo gut!
    Carmen hat gekocht, Marcel isst ebenfalls mit uns und unser Gespräch bei Tisch findet in Englisch statt.

    2 Zigaretten als Dessert mit Heike, Carmen gesellt dich dann auch zu uns und dann wird es Zeit fürs Bett.
    3 Tage und Nächte werde ich hier verbringen und vor allem relaxen!
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  • Day 12

    Red Frog Beach und Playa Polo

    March 10, 2020 in Panama ⋅ ⛅ 28 °C

    Nach einem feinen Frühstück vorne am Pier hieß es alles herzurichten denn um 11:00 würden wir eine Wanderung über die Insel machen.
    Wir das sind Almuth und Stefan sowie Anna und Bill und meine Wenigkeit.
    Carmen hat uns einen einheimischen Guide organisiert und superpünktlich trifft er auch ein.

    Titi, ist ein Rastafari aus Old Bank und er spricht neben Englisch und auch ein wenig Deutsch (der Liebe wegen) in erster Linie Gali-Gali - eine Mischung aus jamaikanischem Englisch, Spanisch und Elementen aus der Sprache der Ngöbe-Bugle.
    Er hat dort ein kleines Haus mit vielen Pflanzen und Bäumen im Garten wie er uns erzählt.
    Aber er zeigt Gästen auch gerne seine Heimatinsel und heute hatten wir das Glück gepachtet wie sich herausstellen sollte.

    Durch den Dschungel, immer wieder über kleine Flächen mit Weideland für Kühe (die von der Rasse her an indische Kühe erinnern), zwischendurch wird es sumpfig um dann wieder den Himmel über uns mit einem Blätterdach zu verschließen.
    Titi zeigt uns Früchte die hier ((teils) wild wachsen, er lässt uns kosten und hat aus seinem eigenen Garten 2 unterschiedliche Bananen Sorten mit gebracht.
    Faultiere, eine nur hier beheimatete Papageien Art, Weissgesicht-Kapuzineraffen, ein Mini Kaiman oder auch ein rötlicher Leguan der partout nicht zu uns schauen will bekommen wir ebenfalls zu sehen.

    Aber das Beste ist „the miracle“!
    Eine kleine Bohne, rötlich - mit einer großen Wirkung.
    Kurz zuvor haben wir auch riesige Zitronen gefunden; diese schneidet er auf und meint wir sollten zuerst von der Zitrone kosten und danach von der roten Bohne.
    Und was zuerst noch sauer war wird auf einmal angenehm süß!
    Wir sind alle hingerissen - den Kern nehme ich mit nach Wien, x sehen ob daraus was wird.

    Am Red Frog Beach machen wir Pause, essen und trinken eine Kleinigkeit. Für mich gibt es Octopus Cevice mit Mango und Limedressing - WOW kann ich nur sagen.
    Dass wir beim Weitergehen den namensgebenden Frosch auch noch sehen finde ich besonders toll.
    Denn der Erdbeerfrosch ist höchstens so groß oder doch vielleicht klein wie ein Daumennagel.

    Da hier ob der starken Brandung die rote Flagge weht geht es noch ein Stückchen weiter zum Polo Beach - eine mit Palmen gesäumte Bucht und schönem Sandstrand - ein Korallenriff liegt vor und macht das Schwimmen zum Genuss.

    Am Rückweg wieder ein Faultier - dieses x mit ihrem Nachwuchs - einmal auf die andere Seite durch und schon wartet unser Boot auf uns. Entlang von Mangroveninseln geht es zu Carmen und Marcel.
    Ein junges Paar aus Bayern ist eingetroffen; Smalltalk beim wieder ausgezeichneten Abendessen, heute gibts Gemüse Curry, Fisch, Salat und Meatballs in Tomatensauce.

    Welch ein schöner Tag - nahezu perfekt!
    Buenas Noches

    PS: der Hund der Nachbarn war auch mit uns mit .............
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  • Day 13

    Bunt - bunter - Bocas Town

    March 11, 2020 in Panama ⋅ ☀️ 28 °C

    Nach dem Frühstück und dem „adieu“ mit Anna und Bill (sie fahren weiter nach Costa Rica) geht es für mich mit dem Boot nach Bocas.

    Eine bunte Stadt voller Holzhäuser im karibischen Stil wartet darauf entdeckt zu werden.

    Anfang des 20. Jhs. von der United Fruit Company gegründet leben heute dort eine entspannte Gemeinde von Latinos und Wahl- Panamaern von den westindischen Inseln.
    Es ist jung und hipp, Hostels und Surfing Equipment Tür an Tür.
    Nach einem Smoothie mit Pina Colada und Papaya,2 Stunden später, ziehe ich weiter.
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  • Day 13

    Starfish Beach

    March 11, 2020 in Panama ⋅ ☀️ 29 °C

    Mit dem local Bus geht es nach Boca del Drago - 45 Minuten für 18km!
    Die Straße ist voller Schlaglöcher und noch dazu sehr schmal.
    Boca der Drago liegt nordwestlich von Bocas Town - und so wie ich wollen alle die Seesterne sehen.
    Am Palmenstrand geht man noch ca. 15 Minuten entlang um dorthin zu gelangen.
    Einige Lokale gibt es, einige wenige Boote bieten kleine Touren zu anderen Stränden an.
    Und wen treffe ich da? Allmut und Stefan.
    Ich miete mir eine Liege (gar nicht billig) und dann geht es ab ins Wasser.
    Nadelfische, Schulen von winzig kleinen Fischen und dann: die Seesterne!
    Einige schöne Stunden an diesem (noch) idyllischen Strand, dann geht es wieder zurück ins B&B.
    Zeitgleich kommen auch Carmen und Marcel mit uns an, ebenso das junge Paar, Thomas und Vanessa.
    Wir machen uns aus dass wir um 19:00 gemeinsam zum Abendessen nach Old Bank fahren.
    Schrimps in scharfer Sauce + Side Dishes; unsere Gastgeber kennt hier jeder, von allen werden sie herzlich begrüßt.
    Als wir wieder zurück fahren kommen auch Bernd und Heike zurück und alle setzen wir uns noch auf ein Getränk an den Steg, unterhaltsamen Storys von Carmen lauschend.

    Sie war so nett und hat mir meine Rückreise morgen nach Panama-City mit dem Nachtbus organisiert - ich konnte mich zu dem Flug einfach nicht durchringen.
    Eine neue Herausforderung steht damit bevor, habe ich bisher noch nie gemacht ........ .

    Eigentlich würde ich noch sehr gerne länger bleiben - ich fühle mich hier so richtig wohl, aber ........ ist nicht zu ändern!
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