• Ruth Figura
helmik. – maalisk. 2020

Panama 2020

20-päiväinen seikkaillu — Ruth Lue lisää
  • Matkan aloitus
    28. helmikuuta 2020

    Panama- City

    28. helmikuuta 2020, Panama ⋅ ⛅ 32 °C

    03:45 Tagwache - mit dem Cat auf den Flughafen gefahren - 08:10 Abflug nach Frankfurt.
    Ich habe einen Fensterplatz und so viel Schnee wie auf dem kurzen Flug habe ich den gesamten Winter über nicht gesehen!
    In Frankfurt bin ich froh über mein schnelles Gehen - punktgenaue 25 Minuten ab Landung brauche ich zum Gate - und dann geht ein neues Abenteuer los.
    PANAMA - wie kommst du auf Panama? Das habe ich zuletzt des Öfteren gehört.
    Nun - da gibt es schon einige interessante Fakten: einen Kanal der beeindruckend ist - Fauna und Flora, vom Faultier über den Quetzal, Orchideen, Regen,- und Nebelwald, eine relativ intakte Unterwasserwelt, 365 und mehr Inseln die indigenen Völkern gehören, 2 Meere - der Pazifik und das karibische Meer......... und das alles und mehr macht Lust sich Panama anzusehen.
    Ich steige heute um 16:45 aus dem Flugzeug - und nach erfrischenden 3 Grad in Wien hat es in Panama City 32 Grad, gepaart mit einer hohen Luftfeuchtigkeit!
    Ich gehe nach dem Einchecken in mein Hotel nur kurz spazieren - zu lange dauert heute schon mein Tag - 1 Glas Vino tinto auf der Terrasse und dann wird es Zeit fürs Bett.
    Was ich mir ja schon erlesen hatte - hier in Panama ist das Rauchen kaum wo gestattet - und schon schmeckt mir die gute Nacht Zigarette nicht so besonders.
    Wir haben 6 Stunden Zeitunterschied- beim Schreiben dieser Zeilen bin ich schon mehr als 20 Stunden auf den Beinen.
    Buenas noches aus 🇵🇦
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  • Casco Viejo

    29. helmikuuta 2020, Panama ⋅ ⛅ 31 °C

    Auf einer felsigen Halbinsel erbaut - Henry Morgan hatte die alte Siedlung 1671 zerstört - ist die Altstadt mein erstes Ziel.
    Entlang eines am Meer angelegten Weges, für Fußgeher, Jogger, Radfahrer ...... mache ich mich nach dem Frühstück auf den Weg.
    Seit 2003 UNESCO-Welterbe, wird hier renoviert und instand gehalten.
    Wie prachtvoll muss es hier einst ausgeschaut haben - sowohl die Ruinen als auch bereits „schöne“ Gebäude hinterlassen großen Eindruck bei mir.
    Es ist relativ ruhig, von etwas Baulärm und einigen Autos abgesehen.
    Sobald ich die Straßenseite wechsle ändert sich auch mein Blick und der Fotoapparat kommt wieder zum Einsatz.
    Beim Parque Bolivar mache ich bei einem Café duplo und Agua Pause. Simon Bolivar wird auch hier verehrt - als der Held der Lateinamerika vom spanischen Joch befreit hat.
    Ein kleiner Exkurs zu Captain Henry Morgan: in der Iglesia de San José im Casco Viejo gilt es den goldenen barocken Altar zu bewundern- das Einzige was Morgans Plünderung entgangen ist! Denn der Priester hatte ihn schwarz angemalt und für seine Gemeinde sogar eine Spende vom Freibeuter erhalten.

    Im James Bond Abenteuer „Ein Quantum Trost“ von 2008 spielen einige Szenen hier im Casco Viejo.

    Zu Mittag mache ich mich zurück auf den Weg ins Hotel - 33 Grad schreien förmlich nach Siesta!
    Ein tanzendes Paar, ein frisch gepresster Orangensaft (1,5 Balboa = Landeswährung) und dann eine erlösende Dusche.
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  • Panama Viejo

    29. helmikuuta 2020, Panama ⋅ ☀️ 31 °C

    Nach meiner Siesta fährt mich ein Taxi in die am 15. August 1519 vom spanischen Konquistadoren Pedro Arias de Avila gegründete erste europäische Siedlung am Pazifik.
    1671 brannte sie der Pirat Henry Morgan, nachdem er sie geplündert hatte, nieder.
    Heute ist so wenig von ihr übrig, spekulativ bleiben Größe, Lage und ihr Aussehen.
    Auf einer Küstensandbank gegründet - Klöster aller wichtigen Orden (Franziskaner, Dominikaner, Jesuiten, Augustiner) - Holzhäuser Wand an Wand mit kleinen Innenhöfen und Häuser aus Stein; von ihnen gibt es jedenfalls noch Ruinen.
    Es ist echt heiß aber die Anlage ist top gepflegt, bietet immer wieder Schatten durch grosse Baumkronen und im Museum ist es angenehm beim Schlendern durch die Historie.
    Im hintersten Turm wird gerade für eine Hochzeit geschmückt - welch ein bezaubernder Ort um zu heiraten!
    Ein kleiner Leguan (ca. 1m lang) und ein Eichhörnchen zeigen sich bevor es wieder zurück ins Hotel geht (mein Fahrer Jose hat gewartet).
    Heute nur noch Abendessen - 19km reichen mal.
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  • Ancon Hill

    1. maaliskuuta 2020, Panama ⋅ ☀️ 25 °C

    Immer wieder x mutiere ich im Urlaub zum Frühaufsteher- und so bin ich auch heute schon um 7:30 unterwegs.
    Dass wir Sonntag haben merkt man auch am wenigen Verkehr; und so mache ich mich zu Fuß auf zum Ancon Hill.

    Eigentlich ganz einfach zu finden (dachte ich) - aber dann erwische ich wohl eine falsche Gasse und bin in einem Armen-Viertel des Weges.
    Und DAS große Problem der Stadt - Müll! - findet sich hier neben, vor fensterlosen, eingefallenen Häusern. Aber der Müll wird auch nach Brauchbarem durchsucht!
    Wie immer schaffen es auch einige dem entgegen zu wirken; mit Pflanzen, einigen Metern Sauberkeit, mit Farbe .... .
    Wir Touristen bewegen uns ja zumeist nur in den Vorzeige Vierteln oder buchen bewusst Touren in die Slums (auch nicht unheikel bei genauerem Nachdenken).
    Aber um ein Land oder eine Stadt im Gesamten zu begreifen gibt so eine Abzweigung allem eine neue Note.
    Freundlich werde ich gegrüßt, sicher auch abgeschätzt, beobachtet.
    Aber ich bekomme auch den Weg beschrieben, in spanisch - und ich finde ihn!
    684 Fuß hoch - mit mir Familien, Hunde, Jogger - mit schönen Ausblicken zur Skyline ebenso wie zum Kanal. Ein Aguti lässt sich blicken - die Vögel sieht man im Geäst nicht so dicht ist es.
    Zurück über die Calle Central - ich bin völlig geschafft von 18,6 km und der auch heute intensiven Sonne.
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  • Bio Museo

    1. maaliskuuta 2020, Panama ⋅ 🌙 24 °C

    Frank Gehry - Architekt dieses wegweisenden Museumsbaus!
    Wie eine Ansammlung zerknüllter bunter Formen von außen - interaktiv und zum be“greifen“ in seinem Inneren.
    Panama als Landbrücke für seine Artenvielfalt- die Geschichte der Tiere und Pflanzen, aber auch für die Rolle des Menschen im Laufe dieser Zeit.
    Beschrieben wird es auch als „die Verbundenheit aller Wesen“.
    Mich erinnert vieles an diesem tollen Museum an das Guggenheim Museum in Bilbao - er spielt mit Rundungen, zaubert unerwartete Ein,- und Ausblicke.
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  • Parque Natural Metropolitano

    2. maaliskuuta 2020, Panama ⋅ ⛅ 25 °C

    265ha groß, auf einem Hügel nördlich der Innenstadt schützt er tropischen halbimmergrünen Wald innerhalb der Stadtgrenze.
    Entlang des Senderos erfreue ich mich an einer Familie von Nasenbären, einem Faultier hoch oben in den Bäumen, viele Vögel hört man nur - sie tarnen sich im dichten Laub- ein Aguti verzieht sich rasch und der Monarchfalter macht einfach nicht seine Flügel auf.
    Nur die Affen verstecken sich; der Park ist erst ab 8:00 zugänglich und sie sind wohl Frühaufsteher!

    Während der amerikanischen Invasion zur Vertreibung des Diktators Noriega war dieser Park Schauplatz eines wichtigen Gefechts.
    Im 2. Weltkrieg wurden in den Betonruinen Flugzeugmotoren zusammen gebaut und getestet.

    Nur den Schmetterlingsgarten kann ich heute nicht besuchen - am Montag haben sie „frei“.
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  • Der Himmel auf Erden .......

    2. maaliskuuta 2020, Panama ⋅ ⛅ 31 °C

    Und wieder zieht es mich ins alte Viertel der Stadt.
    Bei einem Smoothie der so dickflüssig ist dass ich einen Löffel brauche (Ananas, Maracuja, Orangensaft und ein kleines Stück Banane) raste ich mich ein wenig aus - denn natürlich bin ich wieder zu Fuß unterwegs.
    Die Kirchenruinen sind heute zu besichtigen und die Polizei sperrt einige Straßen ab was zu einem kleinen Verkehrschaos führt.
    Und dann - das Kaffee Mosaico!
    Es wird gesagt dort gibt es die beste Schokolade von ganz Panama und das MUSS ich überprüfen.
    Ein bezauberndes kleines Café und Schokoladen Genuss pur!
    Angebaut auf einer Farm in Bocas - x schauen ob mir auf meiner Reise die auch dorthin führt, eine nähere Erkundung möglich ist.
    Zurück auf der Esplanade, ein angenehmer leichter Wind bläst - im Hotel angekommen waren es auch heute wieder 17,7 km, eine Blase am Flussbett inklusive.
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  • Wenn Eine eine Reise tut, dann.....

    3. maaliskuuta 2020, Panama ⋅ ⛅ 25 °C

    Kurzfristig habe ich mich dazu entschieden eine gebuchte Tour zum Gatun See und zum Monkey Island zu machen - alles im Parque National Soberania gelegen.
    Mit unserem Guide Juan sind noch Ullrich aus Frankfurt, Simon aus Bern und seine deutsche Freundin Annette, sowie Ramon (gebürtiger Panamese aus North Carolina) mit mir unterwegs.
    Nach einer kurzen Fahrt steigen wir ins Boot um, fahren eine Seitenschneise im Panama Kanal am Rio Chagres entlang.
    Panama Perückenaffen, Weissgesicht-Kapuzineraffen (wirklich schön sind sie ja nicht), ein grüner Leguan der sich sofort verzieht - die Inseln darf man nicht betreten, die Tiere (eigentlich!) nicht füttern.
    Danach geht es in eine Gemeinde der Wounaan - ursprünglich aus dem Darien stammend haben sie hier eine „neue“ Heimat bekommen.
    Dieses indigene Volk muss mit einer Geschichte aus Landraub und Rechtsstreitigkeiten klar kommen; wir Besucher sind für viele eine Überlebensstrategie geworden.
    Ein riesiger Tanker am Kanal wird von 2 Schleppern angetrieben - schon echt faszinierend und Juan weiß wirklich viel zu erzählen.
    Nach einem individuellen Mittagessen unterwegs wird uns klar, es ist 13:00 - die Tour ist vorbei. Doch gebucht hatten wir bis 16:00/16:30 - und nicht gerade billig noch dazu!
    Also starten wir 4, Ramon ist vorher ausgestiegen, zum Operater „Barefoot-Tours“ durch um unseren Unmut los zu werden.
    Der junge Mann hält uns zuerst hin, „versucht“ dann seinen Chef (in Boston) zu erreichen und wird dann immer unhöflicher.
    Faule Ausreden, das Angebot uns via Mail zu beschweren - nicht mit uns!
    Wir ziehen 200m neben dem Büro zur Touristen Polizei weiter - der Kellner vom Lokal daneben kommt zum Übersetzen mit - und einer der Polizisten, sonst mit dem Fahrrad unterwegs, geht mit uns zurück zum Tour Anbieter.
    Als auch er nichts erreicht - wir haben mittlerweile 4 potentielle Kunden vergrault, auf allen uns bekannten Websites unsere Erfahrungen hinterlassen kommt vom „Chef“ des Unternehmens auch noch eine echt freche Mail.
    Wir könnten uns noch an den Konsumentenschutz wenden, eine Idee von Damon Navarro dem Polizisten - aber wir verlassen alle 4 spätestens morgen die Stadt.

    Trotzdem hat es uns gut getan nicht hinzunehmen was nicht rechtens war - der Tag hat unseren Stempel aufgedrückt bekommen - wir verabschieden uns voneinander und ich tröste mich erneut mit Espresso und Schokolade - eh klar, im Mosaico!
    Morgen ziehe ich weiter - neue Abenteuer warten!
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  • El Valle de Anton

    4. maaliskuuta 2020, Panama ⋅ ⛅ 28 °C

    Mit dem Taxi geht es zum Busbahnhof Albrook, Ticket gekauft (4,25$) und schon geht es 5 Minuten später los.
    In einem Kleinbus; 5 von uns fahren bis zum Endziel - aber jeder der auf der Straße wartet und winkt wird mitgenommen, Schulkinder gratis.
    Für die 127 km brauchen wir 2,5 Stunden auf der Interamericana. Ab Las Uvas geht es hoch in die Berge - kurvenreich und ganz schön flott.
    Ich bin die kommenden 2 Nächte im Bodhi Hostel und darf schon früher mein Zimmer beziehen.
    Mir ist nach der Sitzerei nach Gehen - also „flaniere“ ich auf der Avenida Central und nehme im Bruschetta einen kleinen Lunch ein.

    El Valle ist ein gepflegter Ort im zweitgrößten Vulkankrater am amerikanischen Kontinent - vor 3 Millionen Jahren ausgebrochen ließ der entstandene See durch Erosion ein dichtes Gewässernetz entstehen und die Menschen begannen ihn zu besiedeln.
    Über den Ort wacht „La India Dormida - der Sage nach brachte sich das einheimische Mädchen um da es den Kolonialherren nicht heiraten durfte.
    Die Berge (960m ist die höchste Erhebung) über ihrem Grab nahmen ihre Form an und sie wartet seither auf Erlösung.

    Ich finde (natürlich) wieder ein nettes Café und wer kommt da des Weges? Ullrich von gestern!
    Wir halten einen gepflegten Kaffeetratsch und werden uns sicher wieder über den Weg laufen - El Valle ist überschaubar.

    Für 2,5 Stunden spaziere ich in Richtung „La Piedra Pintada“ - präkolumbianische Felszeichnungen auf einen riesigen Felsbrocken.
    Die Bedeutung der Petroglyphen ist (noch) nicht bekannt.

    So warm es auch hier ist - immer wieder zieht ein kühlender Wind durch; wie herrlich!
    Morgen möchte ich zu den Wasserfällen wandern; eine nette Dame aus Vancouver schwärmt vom heute begangenen Rundwanderweg (ca. 4 Stunden).
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  • Chorro el Macho

    5. maaliskuuta 2020, Panama ⋅ ⛅ 22 °C

    Guten Morgen!
    Heute Nacht ging ein echt heftiger Wind - zum Schlafen dank der Abkühlung war’s perfekt!

    Nach einem feinen kleinen Frühstück - Heidelbeer-Pancakes und Wassermelone - hole ich mir zuerst bei der Drogistin Pflaster für meine Blase - Verständigung mit Händen + Füssen - aber mit Erfolg.

    Und dann geht es gemütlich Richtung der Canopy Tour denn dort geht es auch zum Wasserfall (= Titel gebend).
    Insgesamt werde ich 3 Stunden unterwegs sein - hin&retour.
    Es wird etwas kühler, die Vegetation noch dichter.
    Da wir ja Trockenzeit haben ist der Wasserfall nicht ganz so spektakulär, aber er lässt ahnen wie es nach der Regenzeit wäre.
    Bevor er kurz unterirdisch weiter verläuft, wurde ein Wasserbecken gefüllt - man darf auch hinein.

    Meine persönliche Herausforderung des Tages sind die Hängebrücken - ich werde sie nie ohne großes Herzklopfen überqueren.

    Ein Parkmitarbeiter macht gerade beim Grün „sauber“ - als ich ihn grüsse entwickelt sich zu meiner Freude ein informatives Gespräch auf Englisch.
    Noch ist er damit die Ausnahme in Panama!
    Einige Kolibris umschwirren die Stelle wo wir plaudern - nur unscharf bekomme ich sie heute vor die Linse.

    Nach einem Smoothie - ich könnte mich echt daran gewöhnen - im Hostel, umrunde ich das Village über Seitengassen wo sich viele Panamaer aus der Hauptstadt ein Wochenend-Refugium zugelegt haben. Und bin noch x 2,5 Stunden on Tour.

    Man merkt dass das Land bei vielem noch in den Kinderschuhen steckt!
    Kaum bis kein Kartenmaterial bei den Info stellen, kaum jemand spricht auch in den Touristenorten englisch ....... aber das macht auch einen besonderen Reiz aus, vor allem da ich im Laufe eines Tages sicher 20-30 x freundlich mit „Hola“ oder „Buenas“ gegrüßt werde.

    Auch hier ist die Polizei teils mit dem Fahrrad unterwegs - wie auch der Großteil der Einheimischen (nur deren Räder sind nicht ganz so Top).

    Heute nur noch Abendessen - morgen steht eine Bus Challenge an; bin schon sehr gespannt wie sie ausgeht.
    Ich ziehe weiter zum Quetzal!
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  • „If you are lucky.....

    6. maaliskuuta 2020, Panama ⋅ ☀️ 18 °C

    ...... you can catch the bus to David directly“ so stand es im Hostel geschrieben und: i am!
    Alles hat noch geschlafen, kein Kaffee fertig - also Schlüssel abgegeben, Kaffee und Muffin unterwegs gekauft und mit dem Kleinbus nach Las Uvas gefahren.
    Und wer steht dort ebenfalls und wartet? Ja richtig, der Ullrich auf den Weg nach Boquete.
    50 Minuten später, mittlerweile haben sich die Kanadier zu uns gesellt (auf dem Weg nach Santa Catalina) kommt der Bus.
    Groß, klimatisiert und eigentlich voll.
    15 Minuten sitzt Ullrich auf einem improvisierten Sitz (leere Kiste+ Kissen) beim Fahrer vorne, dann passt alles.
    In Aguadulce gibt es eine 30 minütige Pause,
    In David geht sich ein Kaffee aus - bevor die letzte Strecke nach Boquete vor uns liegt.
    366km - 16$ und 8 Stunden nach Abfahrt sind wir am Ziel.
    Da wir uns in den Bergen nahe dem höchsten des Landes ( Volcan Baru) befinden nieselt es immer wieder x zwischendurch - und so erstrahlt als Begrüßung ein Regenbogen.

    Ich habe mir für die kommenden 3 Nächte ein Appartement gebucht - es liegt am Fluss und ich habe auch Zugang zum Garten.
    Einige Kleinigkeiten eingekauft, eine schnelle und erfrischende Dusche, danach gehen Ullrich und ich essen.
    Haben wir uns nach der Busfahrt mehr als verdient.

    Mehr zu Boquete gibt es morgen - die Fotos von heute sind „Bus Aussichten“.
    Und während wir beim Bier sitzen, quasi als Dessert siehe letztes Foto........
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  • Boquete

    7. maaliskuuta 2020, Panama ⋅ ☀️ 20 °C

    Im Centro gibt es einen echt guten Espresso duplo für mich - in einem kleinen Café von 2 jungen Burschen betrieben.

    3 Stunden wandere ich östlich des Flusslaufs durch die hügelige Landschaft.
    Mitten im Nirgendwo laute Musik - und unter einem Baum sitzend gibt es einen neuen Haarschnitt für einen jungen Mann - ja so geht’s auch!
    Boquete ist bekannt für Blumen, Kaffee, Gemüse und Zitrusfrüchte und für sein erfrischendes Klima. Hier kann man wandern, klettern, raften, in heißen Quellen entspannen ..... und natürlich hiesigen Kaffee verkosten.
    Morgen in der Früh gehe ich auf der Finca Lerida = Kaffeefarm mit eigenem Nebelwald auf Entdeckungstour.

    Eine Rundum Tour am Nachmittag - u.a. auch auf den örtlichen Friedhof- und als Belohnung echtes italienisches Eis im Ghiotto! Kaffee, Passionsfrucht und Stachelannone! Ich komme morgen wieder!
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  • Nachschlag......

    7. maaliskuuta 2020, Panama ⋅ ⛅ 19 °C

    Und weil es hier einfach nur schön ist (1. Sonnenbrand in den Bergen! inklusive) noch a paar Fotos!

    PS: und kaum bis kein Müll was mich besonders freut - freundlich wie immer eh klar....... und noch immer KEIN einziger unangenehmer Moment ......Lue lisää

  • Birds flying high......

    8. maaliskuuta 2020, Panama ⋅ ☀️ 15 °C

    07:30 - kein Taxi in Sicht - aber dafür ein wunderschöner Regenbogen!
    08:00 - noch immer kein Taxi da - aber die nette Dame von der Rezeption die gerade ihren Dienst antritt bringt mich kurzerhand zur Finca Lerida.

    Ausgestattet mit einem tollen Plan geht es 2 Stunden sowohl über die Kaffee Plantage als auch durch ein Stück Nebelwald bis auf 1850m hinauf.
    Immer wieder liegen reife Tamarillos am Boden - dies fasse ich als Einladung auf und so lasse ich mir einige schmecken.

    Der hier beheimatete und sehr selten gewordene Quetzal (der Wappenvogel von Guatemala) zeigt sich leider nicht, aber die wunderschöne Finca und die mich jedesmal aufs neue überwältigende Natur sind schon an sich ein Schauspiel für die Sinne, diese nur durch Vogelstimmen unterbrochene Stille!

    Im Café gibt es, erraten, einen Café Duplo und bezeichnenderweise dazu einen Kaffeekuchen.
    Dieses Estate gibt es bereits seit 1911 - und seit einigen Jahren wird neben den ursprünglich äthiopischen Bohnen auch eine der teuersten Sorten, der Geisha Kaffee (270€ das Kilo) angebaut.

    Den Weg ins Village findet man leicht; auch hier Natur ohne Ende und viele Familien vom indigenen Volk der Ngöbe Bugle, der größten indigenen Gemeinschaft Panamas.
    Sie sind sehr zurückhaltend und doch gleich erkennbar durch die traditionelle Kleidung der Mädchen und Frauen.

    16 km später bin ich wieder zurück (meine Knie und das abwärts gehen sind nur schlecht kompatibel) und nach einer erfrischenden Dusche buche ich meine morgige Weiterreise nach Bocas del Torre, kurz Bocas.

    Ich hätte es schon noch länger in Boquete ausgehalten, noch vieles hätte ich erwandern können.

    ....... und um den Titel zu beenden ..... you know how I feel, sun in the skye..........
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  • Adios Boquete - buenas Isla Bastimentos

    9. maaliskuuta 2020, Panama ⋅ ⛅ 22 °C

    Ein letzter Kaffee (ich muss gar nichts mehr sagen, schon kommt mein doppelter Espresso) und dann geht es weiter Richtung karibisches Meer.

    Entlang den Ausläufern des Parque Amistad- der Nationalpark der grenzübergreifend zw. Panama und Costa Rica liegt - fahren wir im Konvoi durch von Weideland und Wald geprägtes Hochland dem Meer entgegen.
    Immer höher geht es rauf - bei Hornito (höchster Punkt mit 2076m) wird die Straße (zu recht!) gerade ausgebessert. Beinahe durchgängig bedarf es großer Aufmerksamkeit unseres Fahrers - Straßenunebenheiten und Schlaglöcher die gesamte Strecke entlang.

    Beim Stausee Rio Brazo de Hornito machen wir kurz Pause.

    Je weiter wir uns nach unten schrauben umso üppiger und grüner zeigt sich Panama, wir sind bereits im District Bocas del Torre, wieder. Mitten im Irgendwo eine Schule mit Kids in blau-weißer Uniform.

    War etwas stressig auf der Fahrt?
    Ja!
    Die „egoistischen Eltern“ mit den beiden Kids (ca. 3+5 1/2) - der 3 jährige hat sich die gesamte Fahrt durch gelangweilt, war trotzig und ehrlich: muss man das Kids antun? Und unserem Fahrer? Und uns?
    Naja - thats Life!

    In Almirante steigen wir ins Boot nach Bocas über.
    Der Motor setzt schon nach kurzem aus; der „Kapitän“ lässt etwas (?) sauber machen und schon geht es echt speedig weiter.
    Und schon die nächste Störung!
    Die Wasserpolizei lässt uns anhalten und: überprüft den Feuerlöscher!
    Es wirkt ein wenig inszeniert für uns Touristen - aber die streng blickenden Herren tun sicher nur ihren Job.
    Bocas Town ist schon am Hafen bunt, karibisch. Ich werde mir Bocas noch genauer ansehen - ......... .
    Mit einem weiteren kleinen Boot geht es an mein Ziel: „Carmens Place“.......... aber dazu später mehr.
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  • Isla Bastimentos

    9. maaliskuuta 2020, Panama ⋅ ☀️ 29 °C

    Ich werde von Carmen herzlich empfangen- mit einem eisgekühlten Bier!

    Sie und ihr Lebensgefährte Marcel sind seit 2016 hier und haben dieses nette und wunderschön gelegene B&B miteinander.
    Mein Zimmer mit Blick aufs Meer ist voll fein - entspannten Tagen steht nichts mehr im Weg.
    Mit mir sind noch 3 Pärchen hier, 2 aus D und eines aus der Schweiz.

    Christoph Kolumbus war auf seiner 4. und letzten Fahrt hier gelandet und angetan von der Schönheit der Inseln benannte er einige Siedlungen gleich nach sich.
    Im 17. Jhdt. waren die Bocas für die Piraten dieser Zeit wie gemacht - sie reparierten hier ihre Schiffe.
    Nach ihnen kamen die Hugenotten und brachten vor allem tödliche Krankheiten mit.

    Seit 1988 gibt es den Parque Nacional Marino Isla Bastimentos- den ersten Meeres Nationalpark Panamas.
    Mangrovenwälder, Schildkröten legen ihre Eier hier ab, Korallenriffe, Affen, Faultiere, Kaimane und noch vieles mehr werden hier geschützt.
    Auf Bastimentos leben hauptsächlich Nachkommen der ersten Siedler von den westindischen Inseln, aber auch indigene Volksgruppen.

    3 x war ich heute schon schwimmen; das Meer ist „bacherlwarm“ - aber trotzdem erfrischend.
    Einen ersten kleinen Spaziergang mache ich auch - eine Besonderheit noch: auf der Insel gibt es keine einzige Straße, nur kleine Wege die in den Dschungel oder auf einen der vielen Strände führen. Um von A nach B zu kommen fährt man mit dem Boot.

    Vor dem Abendessen zeigt mir Bernd einen Ammenhai, sicher einen Meter lang.
    Aber er zählt zur harmlosen Sorte und kommt auch immer erst nach Sonnenuntergang auf „Patrouille“.

    Gemeinsam essen wir an einem langen Tisch.
    Baracuda Fischfingers (heute früh von Marcel gefangen) als Vorspeise. Danach gibt es Grillhuhn in Bier eingelegt, gegrilltes Gemüse, Fisch, Ofenkartoffeln mit Frischkäse und Knoblauch gefüllt und Salat. Soooooo gut!
    Carmen hat gekocht, Marcel isst ebenfalls mit uns und unser Gespräch bei Tisch findet in Englisch statt.

    2 Zigaretten als Dessert mit Heike, Carmen gesellt dich dann auch zu uns und dann wird es Zeit fürs Bett.
    3 Tage und Nächte werde ich hier verbringen und vor allem relaxen!
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  • Red Frog Beach und Playa Polo

    10. maaliskuuta 2020, Panama ⋅ ⛅ 28 °C

    Nach einem feinen Frühstück vorne am Pier hieß es alles herzurichten denn um 11:00 würden wir eine Wanderung über die Insel machen.
    Wir das sind Almuth und Stefan sowie Anna und Bill und meine Wenigkeit.
    Carmen hat uns einen einheimischen Guide organisiert und superpünktlich trifft er auch ein.

    Titi, ist ein Rastafari aus Old Bank und er spricht neben Englisch und auch ein wenig Deutsch (der Liebe wegen) in erster Linie Gali-Gali - eine Mischung aus jamaikanischem Englisch, Spanisch und Elementen aus der Sprache der Ngöbe-Bugle.
    Er hat dort ein kleines Haus mit vielen Pflanzen und Bäumen im Garten wie er uns erzählt.
    Aber er zeigt Gästen auch gerne seine Heimatinsel und heute hatten wir das Glück gepachtet wie sich herausstellen sollte.

    Durch den Dschungel, immer wieder über kleine Flächen mit Weideland für Kühe (die von der Rasse her an indische Kühe erinnern), zwischendurch wird es sumpfig um dann wieder den Himmel über uns mit einem Blätterdach zu verschließen.
    Titi zeigt uns Früchte die hier ((teils) wild wachsen, er lässt uns kosten und hat aus seinem eigenen Garten 2 unterschiedliche Bananen Sorten mit gebracht.
    Faultiere, eine nur hier beheimatete Papageien Art, Weissgesicht-Kapuzineraffen, ein Mini Kaiman oder auch ein rötlicher Leguan der partout nicht zu uns schauen will bekommen wir ebenfalls zu sehen.

    Aber das Beste ist „the miracle“!
    Eine kleine Bohne, rötlich - mit einer großen Wirkung.
    Kurz zuvor haben wir auch riesige Zitronen gefunden; diese schneidet er auf und meint wir sollten zuerst von der Zitrone kosten und danach von der roten Bohne.
    Und was zuerst noch sauer war wird auf einmal angenehm süß!
    Wir sind alle hingerissen - den Kern nehme ich mit nach Wien, x sehen ob daraus was wird.

    Am Red Frog Beach machen wir Pause, essen und trinken eine Kleinigkeit. Für mich gibt es Octopus Cevice mit Mango und Limedressing - WOW kann ich nur sagen.
    Dass wir beim Weitergehen den namensgebenden Frosch auch noch sehen finde ich besonders toll.
    Denn der Erdbeerfrosch ist höchstens so groß oder doch vielleicht klein wie ein Daumennagel.

    Da hier ob der starken Brandung die rote Flagge weht geht es noch ein Stückchen weiter zum Polo Beach - eine mit Palmen gesäumte Bucht und schönem Sandstrand - ein Korallenriff liegt vor und macht das Schwimmen zum Genuss.

    Am Rückweg wieder ein Faultier - dieses x mit ihrem Nachwuchs - einmal auf die andere Seite durch und schon wartet unser Boot auf uns. Entlang von Mangroveninseln geht es zu Carmen und Marcel.
    Ein junges Paar aus Bayern ist eingetroffen; Smalltalk beim wieder ausgezeichneten Abendessen, heute gibts Gemüse Curry, Fisch, Salat und Meatballs in Tomatensauce.

    Welch ein schöner Tag - nahezu perfekt!
    Buenas Noches

    PS: der Hund der Nachbarn war auch mit uns mit .............
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  • Bunt - bunter - Bocas Town

    11. maaliskuuta 2020, Panama ⋅ ☀️ 28 °C

    Nach dem Frühstück und dem „adieu“ mit Anna und Bill (sie fahren weiter nach Costa Rica) geht es für mich mit dem Boot nach Bocas.

    Eine bunte Stadt voller Holzhäuser im karibischen Stil wartet darauf entdeckt zu werden.

    Anfang des 20. Jhs. von der United Fruit Company gegründet leben heute dort eine entspannte Gemeinde von Latinos und Wahl- Panamaern von den westindischen Inseln.
    Es ist jung und hipp, Hostels und Surfing Equipment Tür an Tür.
    Nach einem Smoothie mit Pina Colada und Papaya,2 Stunden später, ziehe ich weiter.
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  • Starfish Beach

    11. maaliskuuta 2020, Panama ⋅ ☀️ 29 °C

    Mit dem local Bus geht es nach Boca del Drago - 45 Minuten für 18km!
    Die Straße ist voller Schlaglöcher und noch dazu sehr schmal.
    Boca der Drago liegt nordwestlich von Bocas Town - und so wie ich wollen alle die Seesterne sehen.
    Am Palmenstrand geht man noch ca. 15 Minuten entlang um dorthin zu gelangen.
    Einige Lokale gibt es, einige wenige Boote bieten kleine Touren zu anderen Stränden an.
    Und wen treffe ich da? Allmut und Stefan.
    Ich miete mir eine Liege (gar nicht billig) und dann geht es ab ins Wasser.
    Nadelfische, Schulen von winzig kleinen Fischen und dann: die Seesterne!
    Einige schöne Stunden an diesem (noch) idyllischen Strand, dann geht es wieder zurück ins B&B.
    Zeitgleich kommen auch Carmen und Marcel mit uns an, ebenso das junge Paar, Thomas und Vanessa.
    Wir machen uns aus dass wir um 19:00 gemeinsam zum Abendessen nach Old Bank fahren.
    Schrimps in scharfer Sauce + Side Dishes; unsere Gastgeber kennt hier jeder, von allen werden sie herzlich begrüßt.
    Als wir wieder zurück fahren kommen auch Bernd und Heike zurück und alle setzen wir uns noch auf ein Getränk an den Steg, unterhaltsamen Storys von Carmen lauschend.

    Sie war so nett und hat mir meine Rückreise morgen nach Panama-City mit dem Nachtbus organisiert - ich konnte mich zu dem Flug einfach nicht durchringen.
    Eine neue Herausforderung steht damit bevor, habe ich bisher noch nie gemacht ........ .

    Eigentlich würde ich noch sehr gerne länger bleiben - ich fühle mich hier so richtig wohl, aber ........ ist nicht zu ändern!
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  • Adios mein schönes Bastimentos

    12. maaliskuuta 2020, Panama ⋅ ☀️ 28 °C

    Ich sitze gerade am Bootssteg und nehme schön langsam Abschied.
    Um 17:00 geht es mit dem Boot nach Almirante zum Busbahnhof und danach zurück nach Panama City.

    Heute Morgen sind Bernd, Heike, Thomas und Vanessa nach Boquete abgereist.
    Ich mache mich ins mit dem Boot 2 Minuten entfernte Old Bank auf - ich möchte es ja auch bei Tag gesehen haben.

    Gelegen an der westlichen Spitze von Bastimentos, ist es eine kleine Enklave mit ca. 1500 Einwohnern - alles sehr zerstreut.
    Ich nehme eine Limonade, erfrischend durch speziell viel Limettenzesten im Lokal wo wir gestern abends gegessen haben.
    Old Bank ist sehr arm, hat auch nicht durchgängig Elektrizität. Aber es besitzt ein ausgeprägtes karibisches Flair - ich mag auch die gezeigte Zurückhaltung, den Stolz uns „anderen“ gegenüber.

    Zurück gehe ich über den Mangroven Sumpf; es ist Low Tide.
    Die Holzplanken sind eine Challenge; immer wieder morsch oder sie fehlen kurz x.
    Aber ich komme heil zurück - war trotzdem ein netter kleiner Spaziergang.

    Marcel holt mir eine frische Kokosnuss vom Baum - ist schon was anderes als die bei uns in Wien gekauften.

    Delmira - sie unterstützt die beiden im Haushalt- hält noch ein Plauscherl mit mir bevor sie nach Hause nach Old Bank fährt.

    Ich verlasse die Insel mit sehr viel Wehmut denn ich habe die Tage hier sehr genossen.
    Aber da Kolumbien sicher eines meiner nächsten Ziele sein wird - 1:45 Flugstunden später - wäre ich wieder an diesem von Herzlichkeit geprägten Ort.
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  • Nachtbus nach Panama City

    13. maaliskuuta 2020, Panama ⋅ 🌙 23 °C

    Pünktlich um 18:30 ging es vom kleinen Busbahnhof in Almirante los.
    Dank Carmen hat alles gut geklappt!😊
    Ich unterhalte mich mit einem Paar aus Ottawa die auf der Heimreise sind - ihre Flüge sind (noch?) ok, ihre Familien updaten sie ununterbrochen zur aktuellen Situation den Virus und seine Auswirkungen betreffend.
    3 x wird Pause gemacht; es regnet zwischendurch, im Hochland steht der Nebel - aber unser Busfahrer macht seinen Job sicher und gut.
    Ich sitze gerade in der Hotel Lobby - sie sind ausgebucht und daher gibt es mein reserviertes Zimmer bis Sonntag erst ab 10:00. macht nichts - gehe bald frühstücken und nachdem ich mich aufgefrischt habe, werde ich bummeln/spazieren gehen (außer die Müdigkeit schlägt zu).
    Auch ich bekomme Nachrichten von besorgten Freunden, von Familie. Aber ich denke ich nehme es wie es kommt - noch bin ich hier und genieße und erfreue mich über mein Urlaubsland Panama. Passenderweise heißt es Zen Hotel - möge die innere Ruhe bei mir bleiben!
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  • Back in Town - Panama City

    13. maaliskuuta 2020, Panama ⋅ 🌙 29 °C

    Nachdem ich dann doch recht lange im Hotel auf mein Zimmer warten musste (um 05:00 war ich schon dort, um 08:30 hatten sie Erbarmen mit mir) war die Dusche eine absolute Wonne nach der Anreise.
    Ich wohne dieses x im Stadtteil Bellavista in einem sehr modern gestylten Haus.

    Da ich trotzdem nicht (nach)schlafen wollte ging ich in der Mittagshitze los Richtung Altstadt, allerdings zuerst noch auf ein spätes Frühstück bestehend aus Espresso und einem noch lauwarmen Donut.
    Immer wieder stehen auch hier alte Häuser zwischen Wolkenkratzern, geben große Baumkronen Schatten.

    Im Casco Viejo zog es mich magisch ins Mosaiko - heute auf einen Afogato und eine Praline extra.
    Einige neue Ecken gab es zudem zu entdecken, aber dann winkte ich mir ein Taxi heran, für den Moment reichte es mir.

    Eine kurze Siesta im Hotel und schon machte ich mich wieder auf den Weg Richtung „alte (Hotel) Heimat.
    Ich hatte einen Arbeitsauftrag zu erledigen und da ich schon unterwegs war gab es auch gleich Abendessen.
    Ziemlich angefüllt, auch die beiden Cerveza Panama spürte ich ganz schön, tat der Rückweg richtig gut. Ich komme u.a. an einem Schachclub vorbei und darf die Herren (ausschließlich) sogar fotografieren.

    Aus der Rooftop Bar holte ich mir einen frisch zubereiteten Wassermelone-Zuckermelone-Ananas-Limetten Saft und beobachtete den sich verändernden Himmel, die Sonne war bereits untergegangen.

    Heute geht’s früh ins Bett und morgen dafür früh auf.
    Ich mache mir keinen Stress mehr mit dem angedachten Trip auf die San Blas Inseln - ich hätte um 05:00 aufstehen müssen und ein Tag wäre eigentlich eh zu wenig für diese „Schönheiten der Kuna Yala (indigenes Volk - ihnen gehören alle 365 Inseln und Inselchen) sondern ich werde noch einmal in den Parque Natural Metropolitano wandern gehen.
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  • Abschied vom Dschungel der Stadt

    14. maaliskuuta 2020, Panama ⋅ ☀️ 26 °C

    Ich bin etwas später als geplant los gefahren - zu gut habe ich geschlafen und gefrühstückt.
    Ein deutsches Paar neben mir war damit beschäftigt, die nächste Kreuzfahrt zu planen (wenn man wie ich alleine sitzt verrät nichts an mir dass ich alles verstehe....). Er eher schweigsam - vielleicht weil ihm klarer ist dass das nichts werden wird in der nahen Zukunft - sind auf so einem Schiff doch hunderte Menschen „quasi in zu bezahlender Quarantäne“...... .
    Auch heute gehe ich alle Senderos und auch kurz in den Schmetterlingsgarten - der Parque Natural machte mir schon zu Beginn meiner Reise Lust auf mehr!
    Aus der Ferne höre ich lautes Affen Gebrüll; obwohl ich länger warte, mich nicht bewege und schaue und schaue, bleiben sie gut getarnt.

    Als ich es dann rascheln höre vermute ich zunächst ein Aguti. Aber - welch eine Freude - es ist ein Nasenbär!
    Ruhig setze ich mich mitten auf den Weg und schaue ihm zu - im Gegenstück dazu beobachtet er auch mich.
    Sicher 10 Minuten lang halten wir stumme Zwiesprache., er gräbt zudem nach Essbarem bevor er im Dickicht verschwindet.

    Viele Vögel sind zu hören, einige auch zu sehen; Schildkröten und als letztes ein Blick zu den Schmetterlingen. Sie zu fotografieren ist kaum möglich, sie fliegen ins warme Licht, naschen an den Blumen.

    Auch Wien hat die Natur so nahe in und an der Stadt - wie glücklich können wir uns alle damit schätzen.

    Soeben kommt eine Nachricht rein dass meinFlug nach Frankfurt annulliert wurde; schau ma x wie es weiter geht.....
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  • Bitte warten ..........

    14. maaliskuuta 2020, Panama ⋅ ☀️ 33 °C

    ........ als das gemalt wurde, war die Welt noch ok...........

    Ich gehe einmal um den Häuserblock, trinke einen Espresso (trotz 34 Grad Außentemperatur), rauche eine Zigarette und warte auf neue Flugdaten.Lue lisää