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  • Day 3

    Nationalpark Donauauen

    April 18, 2022 in Austria ⋅ ⛅ 9 °C

    Gestern sind wir früh aufgestanden, um 06:30. Nach dem Frühstück nahmen wir den Bus zur U-Bahn Haltestelle Stadion. Mit dem Zug ging es weiter bis zur Haltestelle Aspernstrasse. Dort nahmen wir den Bus bis zum Schloss Orth an der Donau. Das Schloss ist fast auf halbem Weg zwischen Wien und Bratislava, der Hauptstadt der Slowakei. Bis zur Donau waren es dann nochmals etwa 30 Minuten zu Fuss. Am Flussufer tranken wir einen heissen Tee (denn es war kalt) und um 10:00 hatten wir eine Führung durch die Donauauen. Mit zwei Schlauchbooten (mit je ca. 8 Personen) sind wir zuerst in den Auenwald gefahren. Unterwegs gabs viele Biberhöhlen anzuschauen. Die Biber hier erstellen keine Bauten, sondern graben die Höhlen direkt in den Ufersand. Unsere Führerin (auch namens Eva) erklärte uns viel über die Tiere und Pflanzen. So hatte es viele Weiden, da diese es feucht mögen. Irgendwann wurde es zuwenig tief für die Boote (die Donau hat momentan Niedrigwasser) und wir stiegen aus. Dort sind wir etwas gelaufen und fanden ein kaputtes Schlangenei. Es hat hier verschiedene Nattern Arten wie die Ringelnatter, die Äskulapnatter, die Schlingnatter und die Würfelnatter, jedoch ist keine davon giftig. Auf dem Rückweg erfuhren wir noch, dass vor der Gründung des Nationalparks hier ein Kraftwerk hätte gebaut werden sollen, dieser Plan aufgrund starker Proteste der Bevölkerung aber aufgegeben wurde. Beim Mittagessen lernten wir einige österreichische Wörter wie Erdäpfel Chips (eine Art Bratkartoffeln), Palat Schinken (Crèpes) und was ein verlängerter Kaffee ist, wissen wir noch immer nicht, die am Nebentisch haben einen solchen bestellt. Am Nachmittag haben wir den Park und das Museum im Schloss Orth besucht. Es gab die europäische Sumpfschildkräte zu sehen sowie verschiedene einheimische Fische und den europäischen Ziesel, ein Nagetier. Hinter Sträuchern war ein Reh, das kürzlich bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen ist, ausgestellt und man konnte den Verwesungsprozess beobachten. Am späteren Nachmittag sind wir dann mit Bus, U-Bahn und Tram zurück zur Jugendherberge gefahren. Unterwegs sind wir noch in einem Döner Laden eingekehrt.Read more