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  • Day 65

    Mauka 🌋

    August 6, 2022 in the United States ⋅ ⛅ 22 °C

    Hilo ist im Gegensatz zu dem lebendigen Dorf Kona, das auf der westlichen Seite der Insel liegt weniger Touristisch, dafür auch eher verschlafener & es hat keine Strandpromenade welche zum flanieren einlädt.

    Die Strände sind alle sehr felsig und es gibt keine Sandstrände. Wir besuchten den Richard Ocean Park und chillten ein wenig am kleinen Strand.. Auf dieser Seite der Insel hat es viel mehr Locals und weniger Touristen. Viele Einheimische machen hier mit ihren Familien ein Barbecue am Strand, das ist typisch Hawaiianisch. Leider waren die Mücken hier sehr nervig und wir entschieden uns schon nach kurzer Zeit wieder aufzubrechen. Unser Heimweg führte uns an den Rainbow Falls vorbei, leider war kein Regenbogen zu sehen aber der Wasserfall war dennoch sehenswert.

    An diesem Abend waren wir das Erste Mal im Supermarkt. Omg, ist das teuer hier!! Ein Salat kostet 8 Dollar und eine Packung Chips 7 Dollar. 🛒🚫 Wir verzichteten auf einen Grosseinkauf und stimmten überein, dass auswärts essen die günstigere Variante ist.

    Am Freitagmorgen brachen wir früh auf um möglichst viel vom Tag zu haben. Unser Ziel, den „Volcanoes Nationalpark“ erreichten wir so bereits um 11 Uhr. Unterwegs gönnten wir uns wieder Mal eine obligatorische Bowl zum Frühstück. Dieses Mal entschieden wir uns für eine Drachenfrucht und Mangobowl. 🥭

    Der Park ist wirklich sehr interessant und bietet viele tolle Aussichtsmöglichkeiten auf versteinerte Lavafelder und rauchende Vulkankrater. Wir unternahmen auch noch eine kurze Dschungelwanderung und fuhren runter bis an die Küste um uns den Hōlei Sea Arch anzuschauen. An diesem Ort wird einem bewusst, dass man gegen die Natur keine Chance hat. Die Einheimischen glauben, dass im Krater Halemaʻumaʻu in der Caldera vom Kilauea die Feuer- und Vulkangöttin Pele lebt. Sie gilt als Schöpferin und Zerstörerin. Die Mythen und Legenden die nur mündlich überliefert wurden, sind extrem spannend und fantasievoll.

    Auf Hawaii grassiert das Gerücht, dass die Göttin Pele jeden verflucht, der Lavagestein von der Insel mitnimmt. Tatsächlich häufen sich im Visitor-Center des Nationalparks Rücksendungen von Lavasteinen, die vom Pech verfolgte Touristen zurückschickten… einer schrieb z.B, dass er einen Autounfall hatte, sein Job verlor und seine Familie unglaublich viel Pech erfahren hatte, nachdem er den Stein nach Hause brachte. Da kontrollierten wir unsere Hosentaschen gleich doppelt, bevor wir den Park verliessen. 🫣

    Unsere neue Unterkunft liegt in Pāoha, der Hippie Hauptstadt von Big Island wie wir später noch erfahren werden 😜. Ein kleines, rotes Haus inmitten von Flamingoblumen und Orchideen beherbergt uns für die nächsten 2 Nächte. Am Abend ass Rocco im Dorfgrill „Ono Fish auf Pesto Gnocchi an einer Cherrytomatensauce“, es war unglaublich gut und ich bereute, für mich selber Pasta bestellt zu haben. Leider wollte Rocco nicht tauschen.😂

    Am Abend lagen wir im Bett und genossen die süsse Luft die nach Blumen roch und hörten den Grillen und Fröschen bei Ihren Gesangskünsten zu. Noch nie war es sooo laut, doch uns störte das nicht und wir schliefen friedlich ein.

    Heute machten wir einen Ausflug an den neusten schwarzen Strand auf Hawaii namens Pohoiki. Dieser Strand bildete sich nach der Vulkan Eruption von Kilauea 2018. Eigentlich wollten wir hier ein wenig zur Ruhe kommen und schwimmen aber das war leider aufgrund der hohen Wellen nicht möglich. Der Ausblick war trotzdem ergreifend und wir hätten den riesigen Wellen stundenlang zuschauen können.

    Spontan parkten wir bei der Rückfahrt an der Strasse, hier hatte es viele Autos und das bedeutet meistens, dass man irgendwo baden kann😂🤙🏼.

    Kehena Black Sand Beach hiess dieser Strand und über einen felsigen Weg durch den Wald kamen wir an einen schwarzen Strand der von Felsen und dem Meer umschlossen war. Sofort zogen wir die süsse Luft von Marihuana ein und auf den zweiten Blick erkannten wir, dass Badeanzüge hier optional sind. 👙🚫😂 . Es wurde getrommelt und gesungen, Yoga direkt am Strand praktiziert und die älteren Damen neben uns zogen friedlich an Ihrem Joint. Im Wasser und am Strand genossen Freigeister das Leben und den Aloha Lifestyle. Wir kamen uns vor wie Leonardo di Caprio als er „The Beach“ zum ersten Mal sah 😂. Es wurde ein gemütlicher Nachmittag an diesem wirklich magischen Ort. Am Abend gab‘s ein leckeres Curry , Frühlingsrollen (wurden frisch vor uns gerollt) und ein unglaublich leckeren Papayasalat beim Thailänder im Dorf. 🍜
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