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  • Day 97

    Bienvenidos a Colombia

    September 7, 2022 in Colombia ⋅ ⛅ 28 °C

    Zwei Stunden Flug und schon landeten wir in Cartagena. Nach einer mehr als 2-stündigen Wartezeit in der wir uns die Beine in den Bauch standen, konnten wir uns endlich den Stempel von der Migration abholen und einreisen. 🤨

    Die Suche nach einem Taxi gestaltete sich als schwieriger als gedacht. Zuerst mussten wir uns Kolumbianische Pesos besorgen und da uns im Voraus gesagt wurde, dass wir höchstens 20’000 COP (ca. Fr. 4.40) bezahlen dürfen, liessen wir uns auch nicht abziehen.

    Ein Fahrer machte uns ein gutes Angebot und wir entschieden uns für ihn, was wir schnell bereuten.
    Statt eines offiziellen, gelben Taxis fuhr er mit einem Privatauto vor. Da wir schon manche Horrorstories mit Taxifahrern gehört hatten, waren wir verunsichert und wir überlegten ein anderes Taxi zu suchen. Doch unser Fahrer begann ruckzuck unsere Rucksäcke einzuladen und wir konnten nur noch schnell einsteigen um mitzufahren.

    Er stellte sich uns als Oskar vor und drückte uns seinen „Tour-Flyer“ in die Hand, währenddem er NICHT auf die Strasse schaute und fast einen Unfall baute. Wir täuschten Interesse vor um ihm keinen Grund zu geben uns Auszurauben😂. Erst jetzt fragte er uns nach der Adresse unserer Unterkunft, die er als „NICHT“ Taxifahrer natürlich auch nicht kannte & so rief er bei uns im B&B an und liess sich den Weg erklären. Als nächstes sagte er uns, dass er nicht nur Touren anbiete, sondern auch ALLES andere…., weisses Zeug, Grünes, alles. Bevor wir etwas erwiedern konnten, wurde uns schon eine Dose voll Cannabis unter die Nase gehalten. „Nein, nein, wir wollen nichts“, war unsere Antwort und wir hofften, dass wir bald ankamen, denn der Typ war uns nicht geheuer.

    Tatsächlich kamen wir heil am Ziel an und in Zukunft werden wir nur noch mit UBER unterwegs sein. 😰

    Die Stadt Cartagena wird auch als „Perle der Karibik“ bezeichnet und wir fanden schnell heraus wieso. Unser B&B liegt in der ummauerten Altstadt, die mit Ihrer Stadtmauer, bunten Kolonialgebäuden, Kopfsteinpflasterstrassen und riesigen Plätzen überzeugt.

    Unsere Gastmutter Lucy empfing uns freundlich in Ihrer kleinen Oase. Durch ein Holztor gelangten wir in den Innenhof an welchem ca. 10 Zimmer anliegen. Der Boden des Innenhofs ist mit Blumenmuster-Fliesen ausgelegt und sieht einfsch toll aus. Unser Zimmer ist ebenfalls nicht modern sondern im Stil der Kolonialzeit instand gehalten worden. Beispielsweise ist unser „Tresor“ eine riesige Holzkiste mit Vorhängeschloss. 😅

    Unsere erste Mission war es wie immer eine Sim Karte zu besorgen, damit wir uns frei bewegen können. Da wir den Claro Shop nirgends finden konnten, fragte Rocco eine Strassenverkäuferin nach dem Weg. Sie war so nett, dass Sie uns sogar bis zum Shop begleitete (Wo wir unseren Ersten Stromausfall erlebten😜). Wir müssen sagen, die Menschen hier haben fast immer ein Lachen im Gesicht und sind allgemein sehr freundlich.

    Unser erster Eindruck von Cartagena ist super. Die Altstadt ist farbig, lebendig und laut. Es ist toll alles zu Fuss zu entdecken und am Abend fanden wir ein tolles Restaurant. Rocco bestellte sich das Gericht „Filet y Mar“, ein Fischfilet in einer Calamari, Shrimp Sauce mit Knoblauch und ich das Colombia-Fried Rice. Beides war seeeehr lecker.

    Draussen regnete es inzwischen aus Strömen und die Strasse vor dem Restaurant glich einem Fluss. So warteten wir, beschäftigt mit dem schlürfen leckerer Cocktails, bis die Strasse wieder begehbar war. 🌧 🍸
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