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  • Day 55

    Affen, Elefanten & Co 🐘🦛🦓🐃🐒🦁

    July 3, 2023 in Tanzania ⋅ 🌙 16 °C

    Nach vielen Versuchen, eine Safari im Vorhinein zu organisieren, kommen wir in Arusha an und werden direkt von einer Organisation - wie vorher auch schon immer - angesprochen, ob wir nicht eine Safari machen wollen. Nach einer langen Verhandlung steht fest, dass es sich um eine richtige Organisation handelt. Der Preis steht ebenfalls und es geht für uns in den Tarangire NP, Ngorongoro und Lake Manyara NP. Wir sind schon extrem gespannt und sitzen am nächsten morgen voller Vorfreude im Auto zum ersten Nationalpark!☺️

    Im Auto treffen wir auf unsere Compagnons für die Zeit, unter anderem zwei ItalienerInnen, eine Französin und zwei Argentinier - es gab während der Zeit wilde Wechsel der Mitfahrenden, da wir keine feste Reisegruppe waren. Während der gemeinsamen Zeit hier tauschen wir uns über unser Privatleben und die Zeit hier in Tansania aus.

    Am ersten Tag geht’s mit unserem Guide Bakhari in den Tarangire NP. Nach einer kurzen Pause am Gate geht’s auch schon los und alle freuen sich auf den ersten Tag. Nach kurzer Zeit treffen wir auch schon auf die ersten Elefanten und schauen ihnen beim Futtern der Blätter zu 😄. Weiter geht’s mit einer großen Zebraherde, bei der ein ganz kleines Fohlen mitten auf dem Weg liegt - einfach zuckersüß!
    Aber dann will Bakhari plötzlich schnell umdrehen und wir haben einen sehr wilden Trip durch den Park. Auf dem erklärt er uns, dass „etwas“ gesichtet wurde, und alle um uns herum fahren in diese Richtung. Und dann sehen wir eines unserer absoluten Highlights: Eine Gepardin mit ihren Jungen hält Ausschau auf einem kleinen Felsen 😍. Man sieht sie hier eigentlich so gut wie nie und wir sind sehr happy, dass wir das miterleben durften.

    Danach geht’s weiter durch den Park und wir sehen sehr viele verschiedene Tiere wie Giraffen, Dikdiks, Löwen, Impalas, Warzenschweine, Sekretäre und vieles vieles mehr. Ein anderes Highlight war, dass wir Geier gesehen haben, die an einem verendeten Gnu sich gütlich getan haben. Da das Gnu jedoch eines natürlichen Todes gestorben ist, kommen die Geier nur über den Hintern an das Futter - also stecken sie immer wieder den Kopf in den Po und streiten sich um den besten Platz 😂. Nach gefühlt viel zu kurzer Zeit geht es für uns dann in das Camp, wo wir die nächsten beiden Nächte im Zelt übernachten werden.

    Den zweiten Tag verbringen wir im Ngorongoro Krater. An diesem Tag war es super kalt und wir sind beide viel zu kalt angezogen 😅, außerdem liegt der Krater rel. hoch (1500m üNN.) und dadurch hängt der Nebel an den Kraterwänden. Zum Glück haben wir wenigstens im Krater dann eine gute Sicht und können endlich die Safari genießen. Wir lernen auch, dass der Krater kein Nationalpark ist sondern ein Naturschutzgebiet, außerdem gehört er zum UNESCO Weltkulturerbe. Dies liegt daran, dass die Massai mit ihren Herden ebenfalls hier leben und die Natur hier nutzen.
    Das Beste hier war, dass die Löwen mal nicht die ganze Zeit nur schliefen oder herumlagen. Stattdessen konnten wir zwei Löwinnen bei der Jagd zuschauen. Jedoch können die Löwen hier nicht so gut miteinander kommunizieren, da natürlich eine ganze Horde von Autos dastehen und alles beobachten wollen. Dadurch ist auch dieses Mal die Jagd nicht geglückt und das Gnu hat nochmal Glück gehabt. Trotzdem war es unglaublich, die Löwinnen bei der Pirsch beobachten zu können.

    Auf unserer Fahrt durch den gesamten Krater können wir mal wieder viele Tiere beobachten. Darunter einen Schakal, Kronenkraniche, Gnus, Büffel, Grant-Garzellen, eine Riesentrappe und ein Nashorn als verschwommen Punkt in der Entfernung. Bei unserer Pause fürs Lunch halten wir außerdem noch an einem Hippopool. Und hier posed ein Hippo ganz besonders gut für Robert und er bekommt endlich sein Bild mit dem weit aufgerissenen Maul, was er schon seit Saadani schmerzlich vermisst hat 💪🏻.

    Am dritten und damit auch letzten Tag wollen wir dann in den Lake Manyara NP. Vorher laufen wir noch zum Sonnenaufgang zum Aussichtspunkt, wo man einen Blick über die angrenzende Stadt und den NP hat, wir genießen den Ausblick wirklich sehr! Nach dem entspannten Frühstück machen wir uns dann wieder mit Bakhari auf den Weg. Heute sind wir leider allein und bekommen deswegen eine Privattour durch den Park. Wir wollen uns auf die Jagd nach dem Leoparden machen, nach dem wir uns seit dem ersten Tag eigentlich schon sehnen. Leider bleibt die Jagd erfolglos und wie Bakhari sagt, es ist ein Grund, einfach wiederzukommen.
    Der Lake Manyara ist geprägt von dichten Wäldern und dem See. Dies ist der perfekte Ort für viele verschiedene Vögel und Affen wie den Pavianen und Diademmeerkatzen. Außerdem sehen wir auch noch die kleinen Klippschliefer.
    Der Vorteil an der kleinen Privattour ist, dass wir uns mal mit Bakhari intensiver austauschen können und beide Seiten genießen das sehr.

    Grundsätzlich können wir sagen, dass wir eine unvergessliche Zeit in verschiedenen Parks hatten und besonders die unterschiedliche Vegetation faszinierend fanden. Unheimlich glücklich kommen wir wieder in Arusha an und freuen uns auf die kommende letzte Woche.

    Tutaonana badaaye! ☺️
    (Bis dann)
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