• Von Le Tréport nach Veules-les-Roses

    Sep 4–6 in France ⋅ 🌬 18 °C

    Heute lassen wir es gemütlich angehen – ObeliX gähnt sozusagen schon beim Aufstehen. Nach einem ersten Zwischenstopp zum Tanken (Juhu, wir erwischen eine richtig günstige Tankstelle – die Reisekasse jubelt!) und einem kleinen Einkauf geht es weiter Richtung Dieppe.

    Weiter geht’s Richtung Dieppe. Schon die Fahrt dahin fühlt sich ein bisschen nach Ferienkino an: Küste, Wolken, Sonne im Wechsel – und ObeliX, der gemächlich über die Straße rollt. In Dieppe parken wir und spazieren los. Und siehe da, gleich am Anfang: eine Ziehbrücke (Pont Jehan Ango)! Pünktlich hebt sie sich, als ob sie nur auf uns gewartet hätte – damit ein Fischtrawler majestätisch hindurchschippern kann. Roger kommentiert trocken: „Immer diese Show nur für uns…“

    Weiter geht’s zur Église Saint-Jacques. Eine Kirche, die schon von außen nach „Geschichtenbuch“ aussieht – gotische Türmchen und verwitterte Steine. Leider ist sie ziemlich baufällig, die gesamte Decke ist mit Netzen gesichert. In diesen Netzen liegen viele Steinbrocken. Eigentlich ein trauriger Anblick.

    Weiter geht’s am Hafen entlang – und dort liegen sage und schreibe etwa 500 Boote! Wir fühlen uns ein bisschen wie winzige Ameisen im Bootsmekka, während die Trawler und Yachten stolz schaukeln.

    Zurück bei ObeliX nehmen wir den letzten Abschnitt nach Veules-les-Roses unter die Räder. Auf dem Campingplatz angekommen, nutze ich die Gelegenheit, die schmutzige Wäsche zu waschen – denn auch Abenteurer müssen mal ihre Socken reinigen.

    Nach der Wäsche marschieren wir zur Steilküste – atemberaubend, windig, perfekt für Fotos.

    Der Abend klingt gemütlich aus: Wir genießen die Aussicht, ein Glas Aperol – und natürlich die Tagesschau. Denn auch unterwegs will man informiert bleiben, wenn auch nur über das, was zuhause so passiert.

    ObeliX steht zufrieden da, wir auch – ein perfekter Reisetag zwischen Meer, Geschichte, Hafen und ein bisschen Wäsche-Chaos.
    Read more