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  • Day 11

    Cape Le Grand National Park

    October 14, 2016 in Australia ⋅ ☀️ 23 °C

    Esperance - Cape Le Grand National Park
    Wir starten den Tag kulinarisch so, wie wir ihn gestern beendet haben: in Taylors Beach Bar Cafe. Nebst feinem Abend- gibt’s dort nämlich auch supergutes Morgenessen und das können wir uns nicht entgehen lassen. Wir entscheiden uns beide für Blueberry-Pancakes mit Ahornsirup und Clottet Cream und dazu einen richtig guten Cappuccino – Mhmmm :)
    Nachdem wir dank WiFi unsere elektronische Post erledigt haben, machen wir uns auf den Weg Richtung Cape Le Grand Nationalpark. Unser erstes Ziel dort ist die Besteigung des Peak Frenchman, des 262 Meter hohen, aus der Landschaft ragenden Wahrzeichens des Parks. Auch zu diesem Berg gibt es eine Geschichte der Aboriginals, die kurz gefasst so lautet: Es waren einmal zwei Kinder, die sich aus ihrem Lager entfernten um ein bisschen herumzustrolchen. Auf dem Weg fanden sie ein Nest mit Eiern, welche sie stahlen. Die Eier gehörten einem Adlerpärchen, welches daraufhin äusserst wütend wurde. Mama Adler packte die beiden Jungs und versenkte sie in der Bucht vor Cape Le Grand. Jedes Mal, wenn die beiden Jungs an Land schwimmen wollten, hielt sie sie zurück. Schliesslich verwandelten sich die Buben in zwei Felsen, die man noch heute dort sieht. Mama Adler wurde zu Peak Frenchmen, die nach wie vor in die Bucht der versenkten Kinder starrt um die beiden bei Bedarf erneut daran zu hindern ihre Eier zu stehlen.

    Die Besteigung des Berges gestaltet sich sehr angenehm: wir folgen den in den Felsen gerammten Pfosten und sind nach knapp 45 Minuten bereits oben. Die Aussicht von oben ist fantastisch und wir geniessen ein Sandwich und einen Schluck Gipfelwein. Nachdem entspannten Abstieg machen wir uns auf die Weiterfahrt zur Lucky Bay, wo uns Wallabies, eine Bucht wie aus dem Katalog für Ferien in der Südsee und ein Campingplatz ohne Strom für die Nacht erwartet.
    Den Rest des Nachmittags verbringen wir Handstandübend und rumblödelnd am Strand. Ins Wasser wagen wir uns auch, aber für uns ist es zu kalt, um richtig schwimmen zu gehen. Nach einem Teamwork-Abendessen (=Aleks grilliert und lernt dabei ein sympathisches, junges deutsches Paar kennen, Tanja macht Salat – wo bleibt da die Feministinnenenader?!) mit Sicht auf die wunderschöne Bucht, bei welchem die Temperaturen rasant zurückgehen und ein Schwarm Stechmücken drohend über uns herumkreist, fallen wir glücklich und zufrieden ins Bett.
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