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  • Päivä 49

    Ein böses Erwachen

    26. marraskuuta 2022, Indonesia ⋅ 🌧 26 °C

    Wie in unserem letzten Post angedeutet haben wir das Abendessen nach unserer Rollerfahrt bereits bald bereut.

    Anfänglich war es einfach nicht unglaublich lecker, aber die Konsequenzen waren noch weit unangenehmer. Jede Person die bereits eine Lebensmittelvergiftung hatte weiss wovon ich rede und alle anderen, ich wünsche euch herzlichst, dass ihr für den Rest des Lebens diesbezüglich unswissend bleibt.

    Unser grösster Trost, es hat nicht alle erwischt. Der Arzt blieb gesund. Bevor hier voreilige Schlüsse gezogen werden, dies lag nicht an seiner vortrefflichen Ausbildung, er hat lediglich nicht von meinem Essen probiert. An dieser Stelle möchte ich mich ganz herzlich bei Robin entschuldigen, dass ich ihn gefragt habe, ob er von meinem Teller probieren möchte.

    Der ein oder andere Leser, welcher unseren Wagemut in Bezug auf lokale Gerichte und Getränke mitverfolgen durfte, wird wohl den Finger heben und mit der "das hat sich ja schon länger abgezeichnet" Miene tadelnd auf uns zeigen. An dieser Stelle sei jedoch gesagt, der Auslöser waren Spaghetti. Das Leben spielt die besten Streiche, man wägt sich einmal in Sicherheit und es schlägt mit aller Kraft zu.

    Die Einzelheiten der Nacht und der darauffolgenden Tagen spare ich mir an dieser Stelle. Zwei Weisheiten möchte ich jedoch trotzdem gerne mit auf den Weg geben. Die erste richtet sich an alle: Das Reisen gerade am nächsten Tag ist keine erfreuliche Angelegenheit und am Ende hilft vermutlich nur beten und die gute alte Ersatzrolle WC Papier (die man auf Reisen ohnehin immer dabei haben sollte).

    Die zweite Erfahrung richtet sich vermutlich eher an das jüngere Publikum. Wenn man einen Tisch/Liegebett in einem der angesagtesten Beach Clubs in ganz Indonesien gebucht hat und dafür auch eine ordentliche Menge Bezahlt hat (was man in Form von Getränke und Speisegutscheine dann im Club wieder ausgeben kann), es lohnt sich nicht zu versuchen das Geld wieder reinzuholen, zwei Tage nach der Lebensmittelvergiftung.

    Unser Kellner hat unsere Einstellung diesbezüglich nicht verstanden, er kam immer wieder und sagte wir haben noch Geld/Bons vorig, das wir verlieren, wenn wir es nicht ausgeben. Meine Erklärungsversuche, dass ich lieber etwas Geld "verliere", statt meinen Körper gleich noch weiter zu qäulen, scheiterten entweder an der Sprachbarriere oder anderen Prioritäten.

    Wir hatten jedenfalls auch nüchtern sehr viel Spass im Club und Andrin hat uns gut vertreten beim Konsumieren.

    Die vergangen Tage waren somit insbesondere der Erholung gewidmet und heute Sonntag 27.11 haben wir um 5 Uhr früh unsere Reise in die Philippinen angetreten.
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