• Wow, Lisboa!

    August 31 in Portugal ⋅ ☀️ 21 °C

    Eine bunte Stadt voller Lebendigkeit, die das Leben feiert. Die glatt geschliffenen Pflastersteine reflektieren die Abendsonne genauso wie die Ampellichter und nirgends ist es eben. Manuelistische Seefahrer-Verzierungen, farbige Fassaden und ganz viele Parks und Gärten. Der Tejo ist schon fast so breit wie das Meer.

    In einem Innenhof die Füsse ins Wasser hängen und durchatmen.
    Ein kleines Restaurant bzw. seine Terrasse ganz für mich alleine haben und mich zum Bleiben umentscheiden.
    Entdecken, dass mich hier der Wind doch viel weniger nervt als in Zürich und es genießen, wie er mit dem leichten Stoff meiner Hose meine Beine streichelt.
    Das erste untypische Pastel de Nata mit Apfel-Zimt probieren.
    Die erste typische Queijada de Leite (Milchcrèmetarte) genießen.
    Die Energie des singenden, tanzenden Verkäufers von Porkbelly auf einem Streetfood-Markt auf einem der vielen historischen Praças (Plätze) einkaufen.
    Sich über ausgelassen zur elektronischen Musik eines DJs tanzende Menschen am Ufer des Tejo freuen.

    Lange in einem hippen japanisch-peruanischen Fusion-Restaurant auf einem ehemaligen Fabrikgelände (LX Factory) in Alcântara sitzen um zu reflektieren, Tagebuch zu schreiben, Erkenntnisse zu haben und sich über Chefs freuen, die sich über mein Alleinsein ohne Handy freuen. Dort ausschliesslich Stäbchen benutzen und mir alle Zeit der Welt lassen, um damit jedes einzelne Reiskorn unter dem Gemüse und zauberhaften Tofu aufzulesen.
    Skizzieren. Selbstportraits.

    Mich von einer fabelhaften Apfel-Zimt-Variante eines Kombuchas überraschen lassen!
    Morgens irgendwann immer erstmal durchs Hotelzimmer tanzen!

    Mir Zeit lassen.
    Ganz lange.
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