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  • Day 10

    2. Tag Leesburg - Great Falls - Potomac

    October 25, 2022 in the United States ⋅ ⛅ 19 °C

    Heute haben wir dank des gemütlichen King Size Betts einwenig verschlafen. Daher starteten wir erst gegen 11 Uhr in den Tag. Aber hey wir haben schließlich Urlaub und der von uns ausgesuchte Wanderweg rennt ja nicht weg. Außerdem hatten wir die Hoffnung, dass sich am Nachmittag nochmal die Sonne zeigt und das spektakuläre Farbenspiel der Bäume nochmal ganz besonders in Szene setzt.

    Also, ab ins Auto und erst einmal ein paar Basics für die Wanderung und unsere kleine Küche im Apartment einkaufen.

    Und ahhhhhh schön das die deutsche Korrektheit auch hier in den USA endlich angekommen ist. Wo kämen wir denn hin, wenn nicht auch hier die Einkaufswagen ein Schloss hätten. In einem Land in dem fast alles digital und/oder mit Kreditkarte bezahlt wird, wollen die deutschen Albrecht Brüder noch eine 25 Cent Münze für den Einkauf haben. Die Welt ist doch noch in Ordnung. Danke Deutschland für dieses Stück (sinnloser) Heimat.

    Nach unserem Einkauf bei besagten Brüdern sind wir dann zum „Great Lake“ gefahren. Dort angekommen entschieden wir uns den „River Trail“ entlang des „Potomac Rivers“ zu wandern. Auch wenn die Sonne sich nicht mehr gezeigt hat, war das farbenfrohe Spiel der Bäume und der Potomac einfach grandios. Vicky und ich haben uns genau die richtige Zeit fürs wandern ausgesucht. An jeder Ecke spielt die Natur mit den Sinnen - als hätte jemand mit einem riesigen Pinsel überall Farbtupfer in die Bäume gemalt.

    An einer der Aussichtsplattformen wartete dann ganz unverhofft „Otto“ auf uns. Jedenfalls haben wir ihn so genannt. Otto ist eigentlich ein Wanderstein, hat sich aber, der Jahreszeit entsprechend, als Kürbis verkleidet und wartete auf der Mauer der Aussichtsplattform darauf von uns auf große Reise mitgenommen zu werden. Den Gefallen konnten wir ihm natürlich nicht verwehren.

    Neben Otto konnten wir auch noch unzählige Eichhörnchen beobachten. Unser persönliches Highlight allerdings, neben der Landschaft, waren die zwei Rehe die seelenruhig unseren Weg streiften. Als wenn es das normalste der Welt wäre spazierten die beiden einfach an uns vorbei, guckten uns ein paar mal an und gingen dann einfach weiter. Cool - selbst die Rehe sind hier, wie die Amerikaner selbst, völlig relaxed.

    Zuhause angekommen taten wir es den Rehen gleich und relaxten auf der Couch.
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