Satellite
Show on map
  • Camping Kastráki

    October 2, 2020 in Greece ⋅ ☀️ 23 °C

    Auch heute starten wir unsere Tour parallel zur Hauptstraße, auf einer Schotterpiste geht es weiter Richtung Kalambáka. Bereits kurz nach der Abfahrt ist jedoch vor einem recht heruntergekommenen, kleinen Haus ein großer, gar nicht so freundlich wirkender Hund angekettet, der auch sofort lautstark bellend und knurrend auf sich aufmerksam macht. Heiko fährt in der Annahme, dass die Kette den Hund auf Abstand hält, langsam an dem Tier vorbei. Es zeigt sich aber das die Kette länger ist als gedacht und das es keine Möglichkeit gibt, so auszuweichen, dass man unerreichbar ist. Nun gut, Heiko ist vorbei, Claudia nicht - was tun? Claudia fährt zurück, um bei der nächstmöglichen Gelegenheit auf die parallel laufende Hauptstraße zu schwenken. Schließlich verzögert sich dann auch noch das Wiedertreffen, da Heiko inzwischen einen Platten hatte und zu allem Überfluss auch noch der Schotterweg endete. Er musste also erneut an dem Hund vorbei, was mit etwas Austricksen gut funktioniert hat. Unter einer Brücke treffen wir uns irgandwann wieder, wie romantisch...!
    Der Rest der Etappe ähnelt der gestrigen: Leicht ansteigend geht es immer geradeaus. Vorbei an Baumwollfeldern und Olivenhainen sind die Metéora-Felsen schon sehr früh auszumachen, Kilometer für Kilometer bauen sie sich größer vor uns auf. Wir radeln durch Kalambáka und erreichen schließlich unseren Zielort Kastráki, wo wir auf dem Campingplatz Vráchos einchecken. Felsen schon lange zu sehen. Kaum das Zelt aufgebaut und geduscht rüsten wir uns für die erste Wanderung durch diese eindrucksvolle Landschaft. Wir sind fasziniert von diesen imposanten, steil emporragenden Felsen, auf denen hoch oben die Metéora-Klöster thronen. Wunderschöne und glücklicherweise schattige Wanderwege führen uns hinauf auf die Felsen und vor das erste Kloster. Der Ausblick auf diese einzigartige Szenerie ist fantastisch, wir sind mehr als beeindruckt. Das Kloster selbst sehen wir nur von außen, da wir nach Ende der Öffnungszeiten vor Ort sind. Auf dem Rückweg unserer Wanderrunde freuen wir uns über das Abendlicht und machen eine ausgedehnte Pause auf einer Wiese am Fuße einer Felskette, wo wir noch Gesellschaft von einer Ziegenherde nebst Hirten und seinen freundlichen Hunden bekommen. Mit vielen wunderschönen bis spektakulären Eindrücken kehren wir nach Einbruch der Dunkelheit zum Campingplatz zurück. Am offenen Grill lassen wir uns zum Abschluss des Tages in einer Taverne ein leckeres Abendessen brutzeln.
    Read more