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  • Day 14

    Wanderung zum Port-Pin, Schnorchelspaß

    August 18, 2022 in France ⋅ ⛅ 25 °C

    Die Nacht hat es ordentlich geregnet, wir ahnen deshalb, dass die rote Flagge erneut gehisst ist und das Baden verboten. Die Wettervorhersage für heute kündigt wiedermal teils Regen und Gewitter an, über uns strahlt jedoch die Sonne und es ist heiß. Für heute setzen wir also eine Wanderung an zu zwei der nahegelegenen Calanques: du port und du pin. Die, die vor allem so sehenswert ist, ist die calanque d'en vau ("im Tal"), allerdings wäre die Tour nochmal insgesamt über 3 Stunden länger bergauf-und ab, das wäre für evi leider doch zu hart.
    In der Hoffnung vllt doch in den Genuss vom versprochenen Schnorchelspaß zu kommen, packen wir notdürftig auch dafür Badesachen ein. Nach ausgiebigen Frühstück und Proviant zusammenpacken geht's auch schon los. Allein bis runter ins Dorf zum eigentlichen Startpunkt der Wanderung brauchen wir abwärts 30 min. Nach weiteren Schritten durch Cassis, entdecken wir evis Villa Kunterbunt am Strand. Weiter führt uns die Tour auf teils Krachsel- und teils ordentlichem Wanderweg, vorbei an hohen Felssteilwänden, die uns ans Festland erinnern, bis hin zur ersten Calanque du Port "Hafen". So wie es der Name verrät stehen hier zig Boote. Nicht wesentlich weiter grenzt auch die nächste Calanques du pin "Kiefer" an. Wir sehen aus der Ferne viele Badegäste im Wasser. Wir steigen den Berg ab, sehen am kleinen Strand das Badeverbotsschild, und dahinter etliche Badende. Vermutlich tuen wir gleich den selben Regelbruch. Wir laufen noch ein Stück weiter an der Calanques und suchen uns ein schattig schönes Plätzchen zum verweilen auf den schrägen Felsen. Benny und Mama machen sich schnorchelbereit und springen ins Wasser. Die strahlt türkisblau und ist auch unter Wasser glasklar. Endlich ist Mama in ihrer echten Urlaubswelt - im Schnorchegebiet. Evi ist leider nicht zu überzeugen und verweilt dösend am schattigem Platz. Abends geht's die ganze Tour wieder zurück. Benny wartet mit evi auf einem Bus, der die beiden wenigenstens den Berg vom Dorf zurück ins Camp schafft. Mama wählt den Fußweg, da der Appetit auf Zucchini groß ist und sie diese erstmal im Supermarkt holen möchte.

    Nach recht schnellem Fußmarsch treffen sich alle am Campingplatz. Alle duschen erstmal. Mama bereitet ein belohnendes First-Class-Campingdinner zu: es gibt frisch gebratenen Lachs, Kartoffeln, Zucchinigemüse und für evi auch Möhrengemüse. Pappsatt und mit Naschereien zum Nachtisch, vertrödeln wir den Abend, schauen Gewitterblitzen in der Ferne zu und gehen irgendwann gemütlich ins Bett.
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